Wie ihr euch vielleicht denken könnt, sind Lena und ich neben dem Blog auch noch mit Real Live beschäftigt. Dazu gehört natürlich auch unsere Arbeit, die bei Lena 40 Stunden die Woche und bei mir mit 10 Stunden die Woche einfach dazugehört. Darüber berichten wir natürlich selten, aber sie ist dennoch ein wichtiger Punkt im Leben und gehört leider Gottes auch einfach dazu. Deshalb möchten wir heute auch gerne mal was zum Thema betriebliche Gesundheitsförderung sagen, denn das ist sozusagen mein berufliches Steckenpferd. Aber nun mal von Anfang an.
Mit betrieblicher Gesundheitsförderung zum Bachelor
Für den heutigen Beitrag habe ich meine Bachelor-Arbeit nochmal aus dem Bücherregal gezogen und abgestaubt. Im Sommer 2015 habe ich – schwanger mit K – meinen Studienabschluss gemacht. An der Fachhochschule in Frankfurt habe ich 6 Semester lang Management im Gesundheitswesen studiert. Ein Studiengang, den man nur mit abgeschlossener Ausbildung und Berufserfahrung in einem Gesundheitsberuf machen kann. Während dem Studium habe ich weiter als Krankenschwester beim ambulanten Pflegedienst gearbeitet, dort bin ich auch heute noch. Und dies brachte mich schließlich auch zum Thema meiner Thesis „Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) in der ambulanten Pflege. Spezifika bei der praktischen Umsetzung von Maßnahmen der BGF.“ Aber keine Sorge, ich will dich keineswegs mit meiner wissenschaftlichen Arbeit langweilen … Viel mehr möchte ich dir mit Pascoe Naturmedizin vorstellen, wie der perfekte Arbeitsplatz aussehen kann. Denn DAS geht uns alle etwas an!
Was ist betriebliche Gesundheitsförderung?
Aber was bedeutet denn überhaupt Betriebliche Gesundheitsförderung und Betriebliches Gesundheitsmanagement und warum bin ich der Meinung, dass es wichtig ist, darüber zu schreiben?!
Ist es nicht so, dass heutzutage viele Menschen unheimlich viel Zeit, ja sogar einen Großteil ihrer Lebenszeit am Arbeitsplatz verbringen?! Was kann da wichtiger sein, als diesen so zu gestalten, dass es dem Körper und Geist gut tut und man es vielleicht sogar ab und an auf der Arbeit schaffen kann und darf, zu entspannen.
Zu viel Stress, egal ob im privaten oder beruflichen Alltag macht uns krank. Es sei jetzt mal völlig außen vor gelassen, ob dieses Kranksein sich in physischer Art mit einer Erkältung oder psychischer Art mit allgemeiner Erschöpfung, ja vielleicht sogar Burn-Out Symptomen äußert. Wichtig und zugleich auch eine enorme Herausforderung ist es, eine gut ausbalancierte Work-Life-Balance zu halten und ausgeglichen zu sein.
Ein Beispiel wie es nicht sein sollte
Ich will mich einmal als Beispiel nehmen. Ich mag vielleicht jetzt nicht die klassische 40 Stunden (oder wohl eher mehr) arbeitende Geschäftsfrau sein, aber trotzdem oder gerade deshalb ist es wichtig für mich, meine Balance immer wieder zu finden. Sei es mit einem heißen Bad, entspannter Lesezeit, Sport oder Extremcouching.
Ist es für uns Mamas, die berufstätig sind, nicht sogar noch schwieriger als für jemanden, der „nur“ arbeiten geht? Mir jedenfalls geht es oft so, dass dieses Hin und Her mich in Stress versetzt. Ich arbeite seit K etwa 4 Monate alt ist wieder in meinem Job, aktuell 10 Stunden die Woche. Das mag wenig klingen, aber da K nicht in die Kita oder zur Tagesmutter geht, ist mehr einfach nicht drin. Für mich bedeutet das wieder arbeiten gehen auf der einen Seite viel Organisation, Gedanken machen, Stress und auf der anderen Seite aber auch ein gutes Gefühl, konzentriert an einer Aufgabe arbeiten, etwas in Ruhe und von Anfang bis Ende zu erledigen. Und nebenbei natürlich, meinen Kaffee heiß trinken zu können.
Wichtig ist es, sich als Mama zwischen Beruf, Kind, Partner, Haushalt und „Freizeitverpflichtungen“ nicht selbst zu verlieren. Und für diese Ich-Zeit fände ich eine Massage oder Yoga am Arbeitsplatz absolut nicht verkehrt. Hast du Erfahrungen mit Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz gemacht? Oder wie schaffst du es, deine Work-Life-Balance zu halten?
Und solltest du Interesse haben das Thema mit meiner Bachelorarbeit zu vertiefen, kann ich dir diese gerne zumailen.
Ein gutes Beispiel für betriebliches Gesundheitsmanagement
Leider kenne ich selbst und auch Lena kaum jemand, bei dem die betriebliche Gesundheitsfürsorge eine große Rolle spielt.
Ein Beispiel, wie die Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz aussehen kann, möchte ich dir anhand von Pascoe Naturmedizin vorstellen. Zum sechsten Mal in Folge sind sie ausgezeichnet worden. Im März 2017 haben sie nämlich den ersten Platz beim Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“, vom „Great Place to Work Institute“ ausgeschrieben, gewonnen. Und sie setzten neben hoher Mitbestimmung der Mitarbeiter auf betriebliches Gesundheitsmanagement. Neben Rückentraining, Yoga, Kung-Fu, hochdosierter Vitamin-C-Infusion oder Massagen, kann der Mitarbeiter sich ein individuelles Gesundheitsprogramm erstellen. Weiter gibt es besondere Goodies in Form von gesundheitsfördernden Gutscheinen – Massage, Müsli, Sportgeschäftgutscheinen oder Ähnliches – wenn man sich nachweislich um die eigene Gesundheit kümmert.
Wünscht ihr euch das nicht auch? Als ich Lena von dem Rückentraining und Massagen erzählt hab, bekam sie ganz große Augen. Da sie z. B. 40 Stunden die Woche am Schreibtisch sitzt, gibt es nichts was Sie sich mehr wünscht.
Leider ist es heutzutage noch so, dass nicht viele Firmen der Wert einer innerbetrieblichen Förderung sehen, sondern vielmehr annehmen, dass man alles für die Gesundheit in seiner Freizeit machen muss. Wir würden sehr gerne von euch wissen, wer von euch hat mit betrieblicher Gesundheitsförderung zu tun, erfährt es selbst in seinem Betrieb und wie genau diese Förderung aussieht?
Unsere tollen Fotos stammen diesmal von www.unsplash.com.
Hallo Annina,
ich schreibe gerade meine Abschlussarbeit zum Industriemeister Printmedien.
Das Thema ist gesundheitsfördernde Maßnahmen in der Druckweiterverarbeitung.
Ich bin ebenfalls Mutter (Linus, 14 Monate) und tue mich schwer nebenher noch meine Abschlussarbeit zu absolvieren.
Dürfte ich eventuell mal in deine Bachelorarbeit reinschnuppern?
Liebe Grüße Nadine
Aber natürlich sehr gerne! Schick mir einfach kurz eine Mail und ich sende dir die Arbeit gerne zu! Lg
Das ist ja lieb von dir! meine mail: aciman.nadine@outlook.de
(ich hoffe du kannst das wieder löschen:-) )
Hallo Annina,
kannst du bitte noch meinen letzten Beitrag löschen?
Ich wusste nicht wohin ich dir meine mail schicken soll.
Ich habe übrigens noch nichts erhalten.Hast du es mir denn schon geschickt?
LG Nadine