Kaum ist das Baby da und man hat sich kennengelernt und den Alltag mit Baby strukturiert, schon ploppt das nächste Thema auf. Die Beikost! Es gibt nicht viele Themen in der Babyzeit, welche so viele Fragezeichen aufwerfen. Soll es Brei werden oder doch lieber breifrei von Anfang an? Oder vielleicht ein Mix aus beidem? In unserem Beitrag zeigen wir dir, wie du breifrei durch die Babyzeit gehen kannst und warum wir davon überzeugt sind.
Was bedeutet breifrei bzw. baby-led weaning?
Wenn dein Baby zum ersten Mal nach einigen Monaten feste Nahrung zu sich nimmt, ist das ein wahrer Meilenstein und wir finden, dass sollte gemeinsam am Familientisch passieren. Oft wird uns die Frage gestellt, ob breifrei und baby-led-weaning, also BLW, dasselbe ist? Es ist das selbe – das Baby füttert sich selbst, dabei spielt die Konsistenz keine Rolle.
Wie der Name schon sagt, beschreibt breifrei die Möglichkeit der Beikosteinführung des Babys ganz ohne klassischen, gefütterten Babybrei. Das Baby isst gemeinsam mit euch als Familie am Tisch und bekommt neben den Hauptmahlzeiten auch noch Fingerfood angeboten. Es kann so langsam und in seinem persönlichen Tempo ausprobieren, was Essen bedeutet. Die Haptik spielt eine große Rolle beim Essen und durch die breifreie Ernährung kann dein Baby das Essen ertasten, fühlen, riechen und schmecken.
Warum breifrei sinnvoll ist
Babys fangen irgendwann das strampeln an, sie lernen zu sprechen und auch das Laufen können sie einfach irgendwann. Warum also sollte es mit dem Essen anders sein? Babys greifen mit ca. 6 Monaten nach ihrem Beißring, nach dem Kuscheltier und sind somit auch fähig nach Nahrung zu greifen. Die Beikosteinführung mit Brei ist dennoch die häufigste Ernährungsform für Babys, doch warum? Um Allergien auszuchecken, weil man Angst vor Verschluckung hat? Das geht genauso gut mit der breifreien Beikost. Oder weil sie Sicherheit bietet?
Wir finden das Fingerfood statt Brei, also Kartoffelecken statt Kartoffelbrei sich viel schöner ins Familienleben integrieren lässt und das der Startschuss für ein gesundes Kennenlernen von Lebensmitteln ist. Das Baby wird so von Anfang an in seiner Kompetenz gestärkt und gewinnt Selbstvertrauen.
Wann mit der breifreien Kost beginnen?
Die WHO empfiehlt das ausschließliche Stillen von Babys bis mindestens 6 Monate. Doch das heißt keineswegs, dass durch die Einführung der breifreien Kost eure Stillbeziehung ein Ende hat. Es spricht absolut nichts dagegen dennoch weiter zu stillen und das wird sogar empfohlen. Die Kombination von Muttermilch und fester Kost hat außerdem viele Vorteile. Keine Nahrung hat so viel gute Nährstoffe wie die Muttermilch, warum also damit aufhören? Zudem heißt es BEI-Kost – eine Kost die es zur breifreien oder Breikost dazu gibt!
Du kannst mit der Beikost beginnen, wenn dein Baby die drei Beikostreifezeichen zeigt. Diese sind folgende:
- Das Baby kann mit leichter Unterstützung sitzen. Es muss sich nicht selbst hinsetzen können, aber die Grundspannung muss vorhanden sein. Hintergrund: Nur wenn das Baby sitzen kann, ist die Speiseröhre gestreckt, das Essen kann ungehindert nach unten rutschen. Wenn das Baby sich verschluckt, kann nur abgehustet werden, wenn das Baby sitzt.
- Das Baby beherrscht die Hand-Mund-Augen-Koordination und kann gezielt Essen zum Mund führen.
- Das Baby hat den Zungenstreckreflex verloren oder dieser ist stark abgeschwächt. Es schiebt nicht mehr mit der Zunge alles aus dem Mund.
Noch mehr dazu erfährst du auf unserem Blog unter dem Thema „Beikoststart“.
Breifrei durch die Babyzeit – so funktioniert es
Essen, das erste Mal feste Nahrung. Das ist genauso ein Meilenstein wie das erste Mal krabbeln oder die ersten Schritte ganz alleine. In der breifreien Kost bietest du deinem Baby also Lebensmittel an, die nicht zu Brei gekocht sind. Damit gibst du gleichzeitig deinem Baby auch die Möglichkeit, Lebensmittel kennenzulernen und mit ihnen umzugehen. Babys lieben es, sich Sachen in den Mund zu schieben und bei Lebensmitteln dürfen sie das auch endlich tun. Mit breifrei durch die Babyzeit lernen sie also folgendes:
- Sie strecken ihre Händchen nach dem aus, was für sie interessant wirkt
- Sie greifen danach und schieben es sich in den Mund
- So schmecken sie genau das, was sie möchten
- Mit der Zunge und den Lippen ertasten sie Konsistenten und Geschmäcker
- Sie lernen zu kauen und zu beißen
- Sie können ihre eigene Kompetenz ausleben
Gemeinsam Essen als Familie
Essen sollte immer mit etwas positivem verbunden werden und was gibt es bitte schöneres als gemeinsam mit den Liebsten am Esstisch zu sitzen, sich von dem Tag zu erzählen und leckeres Essen zu schlemmen. Warum sollten unsere Kleinsten nicht Teil davon sein? Das gemeinsame Essen als Familie hat noch viele weitere Vorteile für Babys:
- Sie gehören dazu und erleben das auch so
- Babys schauen sich eine ganze Menge von den Großen ab
- Sie können Teil der Unterhaltungen sein
- Sie werden in ihrer Selbstwirksamkeit gestärkt
- Sie dürfen selbst entscheiden, wie viel sie essen
Es ist schlicht und einfach total gemütlich gemeinsam zu essen. Gerade in stressigen Alltagssituationen finden wir es auch viel einfacher für den Koch/ die Köchin, nicht noch extra was für das Baby zu kochen. Mit der breifreien Kost können Babys ganz normal mitessen und es muss nicht extra gekocht werden. Einfach eine Portion für das Baby entnehmen und dann wie gewohnt für die Großen würzen. Klingt stressfrei, oder?
Grundprinzipien bei der breifreien Beikost
Bei der Breikost wird empfohlen nach und nach ein Lebensmittel nach dem anderen einzuführen. In der Regel ist das Verdauungssystem von einem Baby, welches die Reifezeichen anzeigt, so ausgereift das es mit mehreren Lebensmitteln gleichzeitig umgehen kann. Solange das Essen frisch und mit natürlichen Zutaten zubereitet ist, kann es jedes Baby essen. Uns sind diese Dinge wichtig:
Das Angebot von Lebensmitteln sollte regenbogenbunt sein, denn dann sind alle wichtigen Nährstoffe im Angebot enthalten und es bedeutet Abwechslung. Auch die Frage, ob das Baby durch das selbst essen genug Nährstoffe bekommt, wird uns häufig gestellt. Es wird davon ausgegangen, dass das Baby sich die Nährstoffe nimmt, die es benötigt. Voraussetzung ist, dass es eine ausgewogene und gesunde Kost angeboten bekommt.
Mit breifrei durch die Babyzeit starten
Fragst du dich vielleicht mit welchen Lebensmitteln du starten kannst und welche Lebensmittel nicht geeignet sind? Dann bekommst du jetzt die Antworten darauf.
Ungeeignete Lebensmittel für Babys
Das wichtigste ist der Verzicht auf Salz und Zucker, besonders im ersten Lebensjahr.
Im ersten Lebensjahr sollte ein Baby höchstens 1 Gramm Salz am Tag essen, deshalb achte darauf, diese Menge nicht zu überschreiten. Die Nieren des Babys sind für zuviel Salz noch nicht ausgereift genug. Auch Zucker ist unnötig und ungesund. Babys kennen den Geschmack nicht und je länger darauf verzichtet wird, desto weniger sind sie es gewohnt.
Des Weiteren gibt es einige Lebensmittel wie Alkohol, Kaffee, rohes Fleisch usw. nicht natürlich nicht geeignet sind. Zur Übersicht und für Freunde und Verwandte kannst du dir unsere Liste ungeeignete Lebensmittel kostenlos herunterladen.
Trinken bei der breifreien Kost
Sobald man feste Nahrung gibt, kommt die Frage auf, ob Babys Wasser trinken sollen. Voll gestillte Babys holen sich immer über die Muttermilch den Bedarf den sie brauchen. Sie entscheiden selbst wie lange sie trinken möchten. Muttermilch verändert sich während des Stillvorgangs (von durstlöschend zu sättigend). Da sich Pre-Nahrung nicht ändert, sondern immer in der Zusammensetzung gleich ist, kannst du hier zu Beginn der Beikost anfangen in ganz kleinen Mengen (Schnapsglasgröße) Wasser anzubieten.
Gestillte Kinder können dann Wasser (Schnapsglasgröße) trinken, wenn auch Essen im Magen landet und dieses nicht nur erkundet wird.
Am besten gibt man schlicht und einfach Leitungswasser aus einem Becher. Warum ein Becher und keine Flasche? Für den Kiefer und die Zahnstellung ist es besser von Anfang an normal zu lernen, wie man aus einem Becher trinkt. Die Zähne und das Zahnfleisch werden beim Trinken aus einer Flasche die ganze Zeit umspült, besonders wenn was anderes als Wasser angeboten wird, was auch zu Karies führen kann.
Waffeln – das ideale Startrezept
Waffeln eigenen sich hervorragend für den Start der breifreien Babyzeit und passend dazu haben wir natürlich ein schönes Rezept für dich rausgesucht.
Grundteig Waffeln
Zutaten
- 1 Ei
- 50 ml Rapsöl
- 1 sehr reife Banane
- 100 g Dinkelmehl Type 630
- 50 ml Pflanzenmilch (alternativ Kuhmilch/Wasser/Nussmilch)
- 1/2 TL Weinstein-Backpulver
Anleitungen
- Die Banane schälen und mit einer Gabel fein zerdrücken.
- In einer Schüssel das Ei und das Öl mit einem Schneebesen gut vermischen. Die Banane zugeben und gut vermischen. Die Flüssigkeit zugeben und ebenfalls gut mischen.
- Mehl und Backpulver zugeben und zügig zu einem glatten Teig mischen.
- Im heißen Waffeleisen ausbacken.
- Es sind 4 kleine oder 3 große Waffeln.
Breifrei durch die Babyzeit Rezepte
Nicht nur Waffeln sind tolle Startrezepte. Auch Pancakes, Brot und tolle Aufstriche eigenen sich hervorragend für die breifreie Beikost. Hier sind unsere Lieblinge:
Noch mehr tolle Rezepte findest du auch in unseren Büchern und unseren Wochenplänen und E-Books. Schau doch mal vorbei, vielleicht ist ja das passende für euch als Familie dabei.
Vorteile von BLW
Du siehst also schon, dass baby-led-weaning ziemlich gut klingt und evtl. bist du jetzt bereit dafür, mit dieser Beikosteinführungsform zu starten.
- BLW macht Spaß
- BLW verstärkt das Vertrauen ins Essen
- BLW macht Mahlzeiten einfacher und (preiswerter)
- BLW stärkt das Selbstvertrauen
- BLW heißt Familienessen, Baby isst am Tisch mit
- Bei BLW lernt das Baby echte Lebensmittel kennen
- BLW hilft, sicher essen zu lernen
- BLW fördert gesunde Ernährung
- BLW-Babys sind weniger wählerisch
- BLW hilft dem Baby, seine Welt zu erforschen
- BLW schult Geschicklichkeit und Koordinationsfähigkeit
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„So geht breifrei“ – sicher dir unser kostenloses E-Book
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Hallo, mein Baby ist 7 1/2 Monate alt experimentiert und futtert mit Begeisterung. Allerdings spuckt sie die Lebensmittel nach kurzem kauen wieder aus und will dann am liebsten einen neuen Obst- oder Gemüsestick. Dabei wird dann ganz schön viel Essen verschwendet. Bin etwas unsicher wie ich damit umgehen soll. Pinzettengriff kann sie noch nicht um kleine Teile wieder aufzuheben. Freue mich über Tipps dazu.
Hallo Nicola,
auch wenn es schwer fällt, das Verhalten ist ganz normal. Die Phase des Erkundens dauert bei jedem Baby unterschiedlich lange, da hilft nur durchhalten. Mit dem Pinzettengriff wird es meistens deutlich besser.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Hallo, ich habe immer Sorge das sich mein Baby an zu großen Stücken verschluckt. Er beißt ordentlich was ab und hat große Stücke im Mund. Mein Sohn ist 7,5 Monate und hat noch keinen Zahn. Er isst aber alles was er in die Finger bekommt, egal ob fest oder weich. Ausspucken tut er nichts…
Hallo Carina,
das ist ganz normal, auch Kauen muss gelernt werden.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Hallo,
Das Rezept mit Waffeln gefällt mir ganz gut. Bin mir aber wegen der Milch bzw. Kuhmilch unsicher. Es heißt ja immer baby s können es unter 12 Monate nicht verdauen. Macht es in der Menge also nichts aus? VG Karin
Hallo Karin,
Kuhmilch ist ab Beikostreife in verarbeiteter Form bis zu 200ml pro Tag ok. Alternativ kannst du zum Beispiel aber auch Hafermilch verwenden.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Hallo,
ich habe das Waffelrezept ausprobiert und wollte fragen, wie die Konsistenz der Waffeln sein sollte?
Meine Waffeln waren innen noch relativ „feucht“ oder „teigig“ und ich weiß jetzt nicht ob das an der Banane lag oder ob der Teig nicht richtig durchgebacken war. Ich will meiner Kleinen natürlich keine halb rohen Waffeln geben, deswegen bin ich mir unsicher.
Ich hatte die Waffeln aber einige Minuten im Waffeleisen und außen sind sie auch goldbraun geworden.
Hey Nadine, also teigig bzw. roh sollten sie innen nicht sein. Ggf. kannst du die Temperatur deines Waffeleisens runterdrehen und dafür die Backzeit etwas verlängern? Waffeleisen sind ja manchmal ganz unterschiedlich. Oft wird das Innere der Waffel auch erst nach dem Abkühlen fester. Liebe Grüße
Ich liebe das Waffelrezept, ist ein absoluter Dauerbrenner.
Jetzt wollte ich sie für den Urlaub backen und hab kein Ei mehr… Kann ich dieses irgendwie ersetzen?
Hi Jessy, danke für das Lob. Klar, du kannst 1 Ei zum Beispiel durch 1 Chia-Ei (1 EL Chiasamen in 4 EL Wasser quellen lassen), ½ Banane, 3 EL Apfelmark oder auch durch 1 EL Leinsamen + 4 EL Wasser ersetzen. Liebe Grüße
Hallo,
danke erst Mal für die hilfreiche Seite! Wir haben vor einem Monat mit dem Breifrei gestartet und so langsam beginnt das Baby auch ordentliche Stücke zu schlucken. 🙂
Meine Frage: ab wann die nächste Mahlzeit anbieten? Aktuell bekommt sie nur Mittags eine Auswahl, der Rest wird über das Stillen geregelt.
Danke LG Emeli
Hallo Emeli,
danle für deine Frage. Du kannst zu jeder Mahlzeit auch etwas deinem Baby anbieten. Es gibt keine Vorgaben, wann welche Mahlzeit eingeführt werden sollte.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Sehr leckeres Rezept und perfekt für die kleinen Hände ☺️ Die Waffeln sind schnell zubereitet und kleben nicht wie viele andere am Waffeleisen fest 👍🏻
Kann man die Waffeln auch mit Apfelmus oder Gemüse zubereiten?
Ich bin begeistert von eurer Seite ☺️
Hallo Janine,
danke für das Lob! In unserer Suche findest du viele weitere leckere Waffelrezepte – auch herzhafte Waffeln: https://breifreibaby.de/?s=Waffeln
Viele Grüße
Hallo,
ich bin letzte Woche auf euren Blog gestoßen und finde ihn wirklich toll. Also erstmal vielen Dank für eure vielen großartigen Rezepte, Infos und Anregungen.
Wir ernähren unsere Tochter lakto-vegetarisch, also ohne Fleisch, Fisch und Eier. Bei anderen Rezepten habe ich schon gelesen, dass Eier mit Chia-Samen ersetzt werden können. Gilt das auch für dieses Rezept und andere Back-Rezepte (Pancakes, Wölkchen etc.). Könnt ihr noch andere Alternativen als Ei-Ersatz empfehlen?
Liebe Grüße, Pauline
Hallo Pauline,
1 Ei kannst du durch
1/2 Banane
3 EL Apfelmark
1 EL Chiasamen & 3 EL Wasser oder
1 TL Leinsamen & 4 TL Wasser ersetzen.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Hallo, erstmal vielen Dank für die vielen tollen Rezepte. Wir haben erst damit angefangen, sind also noch ganz am Anfang. Mein Kleiner (etwas älter als 5 Monate) isst mit Begeisterung, die Stücke die er isst kommen jedoch fast genau so wieder in der Windel an – ist das normal? Denke dass sich der Organismus erstmal daran gewöhnen muss aber vielleicht gibt es ja Erfahrungen wie lange es dauert oder so. Liebe Grüße
Hallo Franziska,
danke für deine Frage. Ja, das ist ganz normal und liegt daran, dass der Darm sich erst von flüssiger zu fester Nahrung umstellen muss. Das dauert bei jedem Baby unterschiedlich lange und ist kein Grund zur Sorge.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Hallo, ich habe eine Frage zum Start der Beikosteinführung. Beginnt man lieber erst nur mit herzhaften Lebensmitteln oder kann man auch gleich mit Obst wie Birne und Banane starten?
Liebe Grüße Tina
Hallo Tina,
hierzu gibt es bei breifrei keine festen Vorgaben. Du kannst herzhefte Lebensmittel und Obst direkt ab Beikostreife anbieten.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Gestern zum Sonntagsfrühstück die Waffeln zubereitet. Noch ein paar geviertelte Blaubeeren (oder Moosbeeren wie man bei uns sagt;) dazugegeben und mit Cashewmus serviert. Nicht nur der Kleine (6 Monate) hat sie begeistert verschlungen….:D
Hallo Liebes Breifreibaby-Team
Mein Sohn – 6 Monate – isst seit er 4 Monate alt ist Brei (hat alle Bedingungen erfüllt und war auch sehr interessiert am Essen. Brei hat von Anfang an super geklappt). Seit 3 Wochen will er keinen Brei mehr, sondern alles von unserem Teller. Zudem verweigerte er alle pürierten Früchte. Daher habe ich eure beiden Bücher gekauft und mit Breifrei begonnen. Jedoch klappt es überhaupt nicht. Er verschluckt sich immer wieder an den verschiedensten Lebensmitteln (Brokkoli-Stangen, Karotten, Wassermelonen-Sticks, usw.).
Und seit ein paar Tagen isst er kaum noch etwas, egal welches Gemüse ich ihm anbiete. Weiss nicht ob es am Verschlucken liegt oder z.T. daran, dass das Gemüse fast zu hart ist. Ich dämpfe oder bereite das Gemüse gemäss euren Rezepten zu, aber irgendwie ist alles noch relativ „fest“ und weiss nicht ob er daher Probleme hat.
Habt ihr einen Tipp für mich?
Liebe Karin, zunächst einmal wird dir das helfen: Bisher kannte dein Sohn nichts als „schlucken“ – kauen und einspeicheln musste er nicht. Er lernt jetzt erst das richtige essen und dafür ist 6 Monate ja wirklich sehr jung. Gib ihm Zeit. Biete einfach das an, was ihr auch esst und das Gemüse kannst du auch weicher garen.
Verschlucken ist im ersten Schritt nichts schlimmes, so wird gelernt, wie viel in den Mund passt und wo der Würgerefelx sitzt. Mit dem Löffel hast du vermutlich den Würgereflex immer übergangen, da er bei Babys sehr weit vorne liegt. Das lernt dein Sohn nun zum ersten Mal kennen. Einfach weiter so und entspannt bleiben. LG lena