Ich kann mich noch genau erinnern, als mein Mann und ich unsere ersten Dates hatten. Manchmal kabbelten wir uns darum, wer denn nun wen einladen darf und manchmal war er schon fast beleidigt, wenn auch ich mal zahlen wollte. So bezahlte der eine das Kino, während die andere für die Drinks danach zuständig war. Und es war nie ein Problem, dass wir uns ausgeholfen haben, wenn es mal knapp wurde, denn wir beide hatten nicht besonders viel Geld und konnten nur das ausgeben, was eben vorhanden war. Und nun sind wir bereits seit fast 10 Jahren zusammen – fast zwei davon verheiratet – und haben ganz schön viel miteinander erlebt und geteilt. Als wir uns kennenlernten war ich mitten im Abi, dann in der Ausbildung, stets mit Nebenjobs, während mein Mann schon gearbeitet hat. Später habe ich studiert und nebenher gearbeitet, mein Mann war dann kurzzeitig arbeitslos, wir haben unser erstes Kind bekommen und ich arbeite mittlerweile 10 Stunden die Woche – viele Themen, die die Finanzen zum Streitfaktor werden lassen können. Es ist mir deshalb ein besonderes Anliegen, euch von unserem Weg zu erzählen, wie wir gemeinsam alle Ausgaben bewältigen und uns stets gleichberechtigt um das Thema Finanzen kümmern. Dazu freue ich mich, dass ich von der ING-DiBa unterstützt werde, die als Direktbank ihre Kunden optimal beraten und unterstützen kann. Und für streitlustige Paare bietet sie jetzt ganz easy ein gemeinsames Girokonto. Wusstest du, dass 26% aller Paare sich wegen Geldfragen in die Haare kriegen?!
Nur gemeinsam ist man stark
Eins vorweg, ohne meinen Mann wäre ich heute niemals da, wo ich bin. (Meist) glücklich und zufrieden, mit einem sehr flexiblen Job und unserer wunderbaren Tochter und einem manchmal sehr verrückten Kater. Ohne ihn – als meinen Mann, nicht den Kater – wäre mein Leben leer und einsam und ich bin so froh mit ihm gemeinsam meinen, unseren, Weg zu gehen. Und dieser Weg war wahrlich nicht immer eben und gerade, sondern oft auch steinig und mit viele Kurven, Höhen aber auch Tiefen, die es zu meistern galt. Und das Schönste: mein Mann denkt genau so auch von mir. Eben dass wir uns perfekt ergänzen und ein super Team sind. Das geht eben auch nur, wenn man an einem Strang zieht, grob die selben Ziele verfolgt und gemeinsam die Kosten des Lebens stemmt. Wer hier schon länger mitliest, weiß auch, dass ich gerne mit K zuhause bin und sie erst mit 3 Jahren in den Kindergarten gehen wird. Ab November zwar schon in eine Kindergruppe der Elterninitiative, aber die ist nur ganz wenige Stunden in der Woche. Das führt natürlich zu finanziellen Fragen und manchmal eben auch zu kleineren Diskussionen, da ich aktuell nur einen kleinen Teil zur Haushaltskasse beitrage und mein Mann den Großteil übernimmt. Das haben wir gemeinsam so entschieden, schon in der Schwangerschaft haben wir viel gerechnet und kalkuliert. Mit dem Elterngeld – das bei mir recht gering ausfällt dadurch, dass ich nur einen kleinen Verdienst hatte vor Ks Geburt. Denn ich habe nur 3 Monate bevor ich in Mutterschutz ging Vollzeit gearbeitet und davor eben „nur“ so viel es mir neben meinem Studienabschluss möglich war. Außerdem das Kindergeld und eben der Teil durch meinen Job. Mir hat das oft Sorge bereitet und ich hatte Angst, dass wir nicht genug haben um gut auszukommen und auf vieles verzichten müssen. Diese Sorge hat meinen Mann manchmal wahnsinnig gemacht und wir haben darüber gestritten. Inzwischen weiß ich, dass wir ja zeitweise schon mit weniger ausgekommen sind und das zusammen bisher immer geschafft haben.
Immer offen sein hilft – in jeder Beziehung
Bestimmt kennt die ein oder andere von euch Frauen dieses Problem – wenig bis gar nichts zur Haushaltskasse beitragen und natürlich doch den Wunsch haben, sich auch ab und zu neue Schuhe zu gönnen, mit den Mädels essen zu gehen oder mal eine Massage in Anspruch zu nehmen. Und ja, natürlich hat mein Mann nichts dagegen, aber trotzdem habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen, weil ich ja so viel weniger beisteuere und nicht egoistisch sein will mit unnötigen Ausgaben. Manchmal führt das eben auch zur ein oder anderen Diskussion. Mein Mann und ich haben deshalb zwei Dinge eingeführt: Über alles zu reden – so schwer es manchmal auch fällt und ein gemeinsames Konto, das wir nach der Hochzeit endlich eingerichtet haben, über das wir beide natürlich im genau gleichem Rahmen verfügen dürfen. Gerade die offen Kommunikation bringt enorm viel und hilft und das natürlich nicht nur in finanziellen Fragen …
Ein gemeinsames Konto bringt viele Vorteile
Und hier kommt die ING-DiBa ins Spiel. Neben vielen anderen Banken gibt es hier nämlich noch eine kostenlose Kontoführung auf dem Girokonto. Da bin ich echt herbe enttäuscht von meiner langjährigen Bank, denn hier werden immer mehr und immer neue Gebühren erhoben – ganz egal wie lange man schon Kunde ist. Selbst die Onlinekonten ohne großartigen Service kosten Gebühren. Auch das man gebührenfrei an fast allen Geldautomaten in Deutschland Geld abheben kann, ist ein riesiges Plus der ING-DiBa. Außerdem gibt es eine Kreditkarte dazu – sehr praktisch, gerade wenn man im Familienurlaub eine Sicherheit haben muss. Witzigerweise hat auch Lena schon viele Jahre ein Sparkonto bei der ING-DiBa und ist absolut zufrieden.
Wie geht es dir bei den Finanzfragen in einer Beziehung? Streitest du dich öfter mal, und wenn ja, wie löst ihr eure Konflikte?
Unsere fünf Tipps, um Streit um Finanzfragen ad acta zu legen:
- Immer offen sein und mit seinem Partner über alles reden, auch wenn man sich geärgert hat oder das Thema unangenehm scheint.
- Größere Investitionen schon vor dem Kauf absprechen, so fühlt sich keiner übergangen.
- Als „Hausfrau“ nie denken, dass man wenig bis nichts zur Haushaltskasse beiträgt, schließlich kümmert man sich um den wichtigsten Schatz des gemeinsamen Lebens und trägt so, wenn auch nicht finanziell, seinen Teil für die Familie bei.
- Ein gemeinsames Konto kann Wunder wirken und stellt keinen vor das Problem, denn anderen um Geld bitten zu müssen. Außerdem obliegt die Verwantwortung so beiden Partnern und keiner alleine muss sich kümmern oder Sorgen machen.
- Geschenke annehmen können, ganz ohne schlechtes Gewissen. Denn aus der eigenen Erfahrung weiß man, wie schön es ist, andere zu beschenken.
Hat sich deine Einstellung zu finanziellen Regeln in einer Beziehung geändert?
Wer möchte, kann den Beitrag auch für später pinnen:
Die Fotos stammen mal wieder von Unsplash.com.
Hallo Annina,
als ich gesehen habe, dass dieser Beitrag mit Werbung für eine Bank verbunden ist, wollte ich erst nicht weiterlesen. Nun freue ich mich, es getan zu haben. Ich finde, das Thema Finanzen im Zusammenhang mit Elternsein kommt viel zu kurz auf vielen Blogs rund ums Kind. Dabei ist es so wichtig! Danke jedenfalls für die Tipps und den Einblick 😉 Ach ja: Ich bin derzeit auch enttäuscht von meiner Bank, die ständig neue Gebühren erhebt …
Liebe Grüße von Jana von patschehand.de
Liebe Jana, danke für deinen Kommentar, darüber freuen wir uns.
Um ehrlich zu sein, ist es natürlich gar nicht so leicht für eine Bank Werbung zu machen, aber das kostenlose Girokonto ist eben zu überzeugend und ich finde es toll, wenn eine Bank sich auch mit dem Thema Finanzen in Partnerschaften beschäftigt.
LG Annina
Ich weiß nicht, wie ich die Steuern mit meiner Frau bezahlen soll. Hilfreich war hier zu erfahren, dass ein gemeinsames Konto sehr viele Vorteile bringen kann, weil man eine gute Unterstützung durch die Bank bekommt (bspw. Kreditkarten). Am besten wende ich mich an einen Steuerberater, der uns weiter beraten kann.
Meine Frau und ich streiten uns gerade um einigen Finanzen. Wichtig zu lesen war, dass versuchen sollte, offen miteinander zu kommunizieren. Da dies leider nicht funktioniert, werde ich einen Rechtsanwalt einschalten.