Meine Freundin Lena schrieb mir vor ein paar Wochen eine Whats app Nachricht. „Ich kann 50 Kilo Äpfel bekommen. Magst du?“ Füüüünfzig Kilo?!?! Aber klar, warum nicht. Uns würde schon was einfallen, um die Äpfel zu verarbeiten…
Wir schmiedeten direkt Pläne, was wir mit diesen Massen an Äpfeln tun würden. Schnell stand unsere Liste und es war klar, dass wir jede Menge Apfelsaft, Apfelmus, ein köstliches Bratapfelmus und diverse Apfelkuchen selber machen würden.
Aber für ein paar Äpfel hatte ich noch einen anderen Plan…
Und da kam die von der lieben Tatjana von wiesenknopfschreibselei initiierte Blogparade direkt zum richtigen Zeitpunkt. Unter dem Motto „Die Äpfel müssen weg!“ sollte gebloggt werden. Da habe ich selbstverständlich gleich „hier!“ geschrien. Denn Äpfel hatte ich ja nun wirklich genug, und weg mussten sie auch irgendwie.
Ein Rezept hatte ich ja auch schon im Kopf, denn unsere Kürbisse aus dem Saisongarten waren auch bereit für die Ernte. So ist das folgende Rezept entstanden, dass auf jeden Fall der ganzen Familie schmeckt und in der schwach gewürzten Form absolut breifrei-tauglich ist.
Gegrillter Apfel Kürbis Flammkuchen mit Feigen
Für deinen kleinen Esser nimmst du eine kleine Menge Teig weg und rollst einen Mini-Flammkuchen aus. Verzichte auf die scharfen Gewürze, nimm nur wenig Ingwer und Curry.
Zutaten
Die Zutaten reichen für 4 große Flammkuchen oder eben drei große und zwei Miniflammkuchen für den kleinen Schatz.
Flammkuchenteig
500g Mehl (halb Dinkelmehl, halb Weizenmehl)
4 EL Olivenöl
250ml warmes Wasser
(Salz)
Belag
2 Crème fraîche
3 -4 Äpfel
1 Stange Lauch
3 Feigen
½ Kürbis (Hokkaido)
Curry
Getrocknete Chilli oder Chilliflocken
Ingwer, kleines Stückchen
Zubereitung
Für den Teig verknetest du alle Zutaten etwa 5 Minuten lang. Es entsteht ein geschmeidiger, weicher Teig. Solange du die Zutaten für den Belag zubereitest, lässt du deinen Teig ruhen.
Alles für den Belag sammelst du dir entweder in kleinen Schüsselchen oder nebeneinander auf einem großen Teller.
Beginne damit den Kürbis zu waschen und zu halbieren. Aus einer Hälfte entfernst du die Kerne und achtelst den Kürbis. Die Schale kannst du bei Hokkaido dran lassen. Anschließend schneidest du das Fruchtfleisch in kleine Schnitze.
Die Äpfel wäschst du, viertelst sie, entfernst das Fruchtfleisch und schneidest sie ebenfalls in Schnitze.
Die Feigen werden nach dem Waschen geachtelt, der Lauch geputzt und in feine Ringe geschnitten.
Wenn du getrocknete Chilli verwendest, so schneide diese nachdem du die Kerne entfernt hast, in ganz feine Ringe. Den Ingwer schälst du und hackst ihn ganz fein.
Los geht’s!
Nun hast du alles vorbereitet und kannst deinen Teig in vier gleichgroße Stücke teilen und nochmal durchkneten. Wenn dein Baby mitisst, so teile eine Teigportion nochmal in der Hälfte. Bestäube deine Arbeitsfläche leicht mit Mehl und rolle den ersten Flammkuchen dünn aus. Hab Geduld, denn anfangs zieht sich der Teig manchmal wieder zusammen.
Lege deinen Flammkuchenteig dann direkt auf die bemehlte Unterlage, auf der du ihn Backen wirst oder auf den Grill rüber schieben kannst.
Dann wird der Flammkuchen belegt. Du beginnst damit ihn mit Crème fraîche zu bestreichen. Hierfür verwendest du etwa ½ Töpfchen pro Flammkuchen. Anschließend belegst du ihn mit Kürbis, Äpfeln, Feigen und Lauchringen und würzt mit Salz, Chilli, Ingwer und Currypuver.
Nun kann der Apfel Kürbis Flammkuchen auf dem Pizzastein gegrillt werden.
Das wiederholst du dann mit dem restlichen Teig und backst einen Flammkuchen nach dem anderen je nach gewünschem Knusprigkeitsgrad.
Für dein Baby belegst du den Flammkuchen nur mit Crème fraîche, Kürbis, Apfel und Feige und würzt mit etwas Curry.
Guten Appetit!
Meine Tipps
- Der Flammkuchen muss nicht gegrillt werden. Im Ofen braucht er bei 220°C (Ober-/Unterhitze) etwa 10 Minuten. Schalte am Ende nochmal ein bis zwei Minuten die Grillfunktion ein, damit er schön knusprig wird
- Als Nachtisch schmeckt ein süßer Apfel-Zimt-Flammkuchen super. Am Teig veränderst du nichts. Für den Belag verwendest du Crème fraîche. Belegt wird der Flammkuchen mit reichlich Apfelschnitzen und jeder Menge Zimt und Zucker.
Blogparade
Wenn du auch zu viele Äpfel und zu wenig Ideen hast, kannst du dich bei den anderen Bloggern inspirieren lassen, die mitgemacht haben bei „Die Äpfel müssen weg!“
Vom 15. September bis 7. Oktober wurde wie verrückt gebloggt und köstliche, ideenreiche und kreative Rezepte wurden vorgestellt.
Apfelzimtschnecken von Tatjana www.wiesenknopfschreibselei.blogspot.de
Apfeltaschen www.apfelwiebirne.de
Apfelmuffins www.aureliacreative.wordpress.com
Apfeltiramisu www.perlenmama.wordpress.com
Apfelcupcakes www.laurabackt.de
Apfelzwiebelmarmelade www.muddiwirdfit.blogspot.de
Apfelzimtauflauf www.pippistattannika.de
Apple Pie www.fightdreamlovehope.blogspot.de
Apfelmuffins www.blog.stadtlandfamilie.de
Apfel-Zimt-Cookies www.day-dreamin.com
Upside down Schoko Apfelkuchen www.backina.de
veganer gedeckter Apfelkuchen www.somegreenlife.com
no bake apple cheesecake www.bohoandnordic.de
Apfel Ingwer Gelee www.spirellis-allerlei.blogspot.com
veganer Apfelkuchen mit Kokosguss www.beetrootmassacre.wordpress.com
Apfelküchlein mit Vanilleeis www.stilechtes.blogspot.de
Apfel-Crannberry-Muffins www.wunderbrunnen.com
Apfel-Toffee-Kuchen www.champagnebrus.blogspot.de
Apfelkuchen mal anders www.kuchenkindundkegel.de
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