Belgische Waffeln oder Herzwaffeln? Süß oder deftig? Mit Vanillesoße, Marmelade oder Puderzucker? Mit Kirschen oder Sahne? Ganz egal – wir lieben sie alle – und am meisten lieben wir zuckerfreie Waffeln für Babys und Kleinkinder! Sobald der Duft von frischen Waffeln durchs Haus zieht, steht plötzlich die gesamte Familie auf der Matte bzw. in der Küche und trommelt mit den Fingern aufs Waffeleisen. Geht natürlich alles nicht schnell genug, wenn’s so super lecker riecht. Für meinen Kleinen backe ich die Waffeln am liebsten ohne Zucker, und dafür ist das Rezept mit Babybrei, das ich euch vorstellen möchte, einfach perfekt! Dann muss ich auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn er mal eine Waffel mehr verputzt, oder zwei, oder drei …
Warum wir Waffeln für Babys lieben
Wir haben es vielleicht schon ein oder zweimal erwähnt: Waffeln für Babys sind sowas wie unser Spezialgebiet! Wir kriegen einfach nicht genug von ihnen, und würden uns inzwischen sogar als „Waffelexpertinnen“ bezeichnen. 😉
Hier sind 7 Gründe, warum wir Waffeln 🧇 für Babys und Kleinkinder so toll finden:
- Einfache Handhabung: Man kann sie für die Kleinsten gut in breitere Streifen schneiden, sodass sie leicht zu greifen sind.
- Perfektes „Gemüseversteck“: Dein Kind schmeißt den Löffel weg, wenn es Gemüse nur sieht? Kein Problem! Einfach in den Waffelteig einbacken, und schon kommen doch ein paar Vitamine beim Baby an.
- Vielseitigkeit: Ob herzhaft oder süß, mit Topping oder ohne – alles geht! Selbst Obstverweigerer haben meistens nichts gegen ein paar leckere Kirschen oder Apfelmus auf dem Teig einzuwenden.
- Perfekte Konsistenz: Im besten Fall sind Waffeln nicht zu hart, aber auch nicht zu weich, sodass sie direkt zerbröseln. Mit dem richtigen Rezept und dem perfekten Waffeleisen klappt das meist ganz gut.
- Nährstoffe: Durch die Verwendung von gesunden Zutaten wie Vollkornmehl, Früchten und Gemüse sowie eventuell von Milchprodukten können Waffeln eine super Quelle für wichtige Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Proteine, Vitamine und Mineralien sein. Mehr Infos dazu findest du in unserem E-Book „Nährstoffreich kochen: Die 15 wichtigsten Nährstoffe und Vitamine für dein Baby“. 🥒🥕🌽
- Selbstgemacht: Du kannst Waffeln für dein Baby super schnell selber machen und kannst so sichergehen, dass keine unerwünschten Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel enthalten sind.
- Aufbewahrung: Das Beste an den Waffeln – du kannst sie problemlos einfrieren und dann, wenn du sie brauchst, wieder auftauen. Einfach in den Toaster geben und – schwupps – duftet es im ganzen Haus wie frisch gebacken.
Ab wann Waffeln für Babys anbieten?
Wir haben diese Frage schon oft beantwortet, aber wir wissen auch, wie sehr sie unsere Community beschäftigt: Ab Beikoststart, wenn alle Beikostreifezeichen vorhanden sind, spricht nichts dagegen, Waffeln für Babys anzubieten. Gerade zucker- und salzfreie Waffeln, die du selbst gebacken hast, sind perfekt.
Das Gute an Waffeln ist außerdem: Sie bieten sehr wenig Potenzial für die „große Sauerei“, die viele Eltern befürchten, wenn sie mit breifreier Beikost starten. Auch ohne Zähne kann dein Baby die Waffel nämlich mit der Kauleiste und der Zunge am Gaumen gut zerdrücken und schließlich schlucken. Damit eignen sich Waffeln super als erstes Fingerfood für Babys.
Zuckerfreie Waffeln mit Babybrei
Viele Waffelrezepte enthalten Zucker oder irgendeine Form von Süßungsmittel. So was brauchen Babys nicht! Ihr Geschmack bildet sich gerade erst heraus und sie finden Waffeln mit Sicherheit auch ohne raffinierten Zucker süß genug.
Manchmal hab ich die zuckerfreien Varianten für meinen Sohn getestet und gedacht: „Hm, ob ihm das nicht doch zu fad ist?“ Aber nein! Am Anfang ist jede Art Süße für dein Kleines ein absolutes Highlight, und da langt es völlig, mit Obst oder Obstmus zu süßen.
Kleiner Tipp: Wenn du Apfelmus oder ähnliches im Supermarkt kaufst, achte am besten darauf, dass du die Bio-Version erwischst. Die nennt sich meistens „Apfelmark“, „Birnenmark“ etc. und enthält (im Gegensatz zu „Apfelmus“, Birnenmus“ …) keinen zusätzlichen Industriezucker. Oder aber du verwendest – so wie ich – einfach Babybrei, also Obstbrei ohne Zusätze.
Waffeln mit Babybrei selber machen
Das Rezept, das ich euch vorstellen möchte, wurde – na klar! – auch ohne zusätzlichen Zucker gebacken. Ich habe dafür einfach den mega leckeren Obstbrei von FRECHE FREUNDE genommen. Der ist ohne Zusatzstoffe und 100% Bio. Weil mein Sohn Birne und Banane 🍌🍐liebt, habe ich mich für diese Variante entschieden, aber ihr könnt auch jede andere Sorte nehmen, wie zum Beispiel Apfel, Pfirsich & Banane oder Banane, Aprikose & Süßkartoffel.
Als Flüssigkeit habe ich die 0% Hafermilch von Allos benutzt, weil die allen in der Familie gut schmeckt. Andere Pflanzendrinks oder Kuhmilch gehen natürlich auch!
Falls du es selbst ein bisschen süßer magst, kannst du aus diesem Grundrezept für Breifrei-Waffeln übrigens auch Waffeln für Erwachsene machen. Backe einfach 1-2 Waffeln für dein Baby und mische dann Süßungsmittel nach deinem Geschmack unter. Ich würde dir aber raten, vorher erst mal die Waffel deines Babys zu probieren! Wer weiß – vielleicht schmeckt sie dir ja viel besser, als du gedacht hast! 😋
Waffeln mit Babybrei
Zutaten
- 3 Eier
- 300 ml Haferdrink (ersatzweise Milch)
- 150 g geschmolzene Butter
- 190 g BABY FRECHE FREUNDE Birne & Banane
- 1 ½ TL Backpulver
- 375 g Mehl
Anleitungen
- Die Eier in einer Schüssel schaumig aufschlagen. Haferdrink und Butter dazugeben und gründlich verrühren. Den Obstbrei dazugeben und erneut verrühren.
- Nun Backpulver und Mehl vermischen und dazugeben. Alles zügig zu einem homogenen Teig verrühren.
- Teig portionsweise in einem gefetteten Waffeleisen ausbacken, auskühlen lassen und servieren.
Notizen
Du siehst, Babybrei kann man super leicht zweitverwerten! So bleiben erstens keine Reste übrig und zweitens kann man Brei, der beim Baby nicht so gut ankommt, geschickt weiterverwenden. Wir haben übrigens auch schon Eis, Pancakes und Brotaufstrich aus Babybrei gemacht. Verrätst du uns in den Kommentaren, wie du Babybrei weiterverwendest?
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