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Wandern mit Baby zum Beispiel in Oberstdorf

Wandern mit Baby – geht das überhaupt? Unsere Reisetipps für Wanderurlaube

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Hallo!

Seit 2016 gibt es für uns kein schönes Thema als die breifreie Beikost – wir lieben es, für dich nährstoffreiche und zuckerfreie Rezepte für die ganze Familie zu entwickeln und dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. 

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Mein Freund und ich gehen sehr gerne wandern. Mindestens zwei Mal im Jahr fahren wir in die Berge und auch Fernwandern liegt uns sehr. Schon oft haben wir diskutiert und überlegt, ob man diese Art von Urlaub auch noch machen kann, wenn man ein Baby oder Kleinkind hat. Geht wandern mit Baby überhaupt? Da wir ungerne auf unser Vergnügen per Pedes verzichten wollen, wenn wir mal Nachwuchs erwarten, habe ich mich schon lange mit dem Thema beschäftigt. Und als wir vor knapp drei Wochen in Oberstdorf wandern waren, habt ihr mir auf Instagram auch verraten, dass es euch genauso interessiert. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Tipps zu Wanderungen ebenso in den Kommentaren teilt.

Wandern mit Baby zum Beispiel in Oberstdorf

Wandern mit Baby – geht das überhaupt?

JA, es geht definitiv. Wie jedoch jede Unternehmung mit Baby, muss man auch den Wanderurlaub ein wenig anpassen. Ich würde sogar behaupten, je kleiner das Kind, umso leichter lässt es sich ins Wandern integrieren. Kann es erst einmal selbst laufen, will es ungern viele Stunden in der Trage oder Kraxe sitzen. In Oberstdorf haben wir auf allen vier Wanderungen, die wir gemacht haben, Eltern mit Babys gesehen. Und ich würde alle dieser Routen als nicht super leicht bezeichnen. Meist war das Baby in der Kraxe dabei. Das Tolle ist nämlich, dass man sich an den Bergstationen der drei Bergbahnen in Oberstdorf völlig umsonst Tragen von Deuter leihen kann. Das finde ich ziemlich grandios und wollte es hier mal erwähnen. Ein Grund mehr, dort seinen nächsten Wanderurlaub zu verbringen. 

Wandern mit Baby zum Beispiel in Oberstdorf

Wandern mit Baby – was mitnehmen?

Im Grunde genommen, weißt du am besten, was dein Baby unterwegs braucht. Ziemlich essentiell sind natürlich Getränke und Essen für jede Wanderung. Je nachdem ob du stillst oder nicht, sollte auch genug Wasser oder ggf. Pre-Nahrung und gesunde Snacks im Rucksack sein. Ebenso brauchst du im Sommer unbedingt einen Sonnenhut, Sonnencreme und am besten ein Tragesystem mit Sonnenschutz. Frische Windeln, ggf. Ersatzklamotten und ein kleines Spielzeug für Pausen machen die Packtasche komplett. Ich denke, das Wichtigste ist, die Ausstattung etwas auf das Wetter anzupassen. Während wir beim Laufen und Bergaufgehen meist ordentlich ins Schwitzen kommen, bewegen sich die Babys nahezu gar nicht und brauchen dementsprechend deutlich mehr Kleidung. Gerade bei kühlen Temperaturen im Frühling, Herbst und Winter muss das unbedingt beachtet werden. Die Ausstattung für die Wanderung kannst du am besten auch in der Kraxe selbst transportieren. Alternativ trägt dein Partner einen Rucksack. 

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Wandern mit Baby – welche Tragehilfe ist die richtige?

Grundsätzlich kann man einfache Wanderungen und auch Bergwanderungen mit einer ganz normalen Trage machen, die du auch im Alltag benutzt. Vor allem dann, wenn das Baby noch nicht selbst sitzen kann, ist das die erste Wahl. Hier kann man sich mit seinem Partner abwechseln und so immer mal wieder Rucksack oder Baby tragen. Da die Trage meist am Bauch getragen wird, ist es wichtig keine Wege zu wählen, für die man sehr viel Trittsicherheit braucht. Breite Wald-, Alm- oder Wiesenwege sind optimal. Wenn das Baby selbst sitzen kann und sich für seine Umwelt interessiert, sind sogenannte Kraxen eine super Möglichkeit. Diese sind recht teuer in der Anschaffung und lohnen sich meiner Meinung nach nur dann, wenn man wirklich gerne wandern geht. Für nur einen Urlaub ist es eine hohe Investition. Die Kraxen haben oft einen integrierten Sonnenschutz, man kann sie super abstellen und auch noch etwas in ihnen verstauen. Es lohnt sich hier, nachzufragen, ob man sie, wie in Oberstdorf vielleicht leihen kann. Ein weiteres Plus, dein Nachwuchs liebst es meist, getragen zu werden und kennt die Trage schon von zuhause. Kleinkinder können so ggf. auch unterwegs ein Schläfchen halten und die Eltern sind entspannt. 

Wandern mit Baby zum Beispiel in Oberstdorf

Ab wann wandern mit Baby?

Ganz ehrlich, diese Frage kannst du dir eigentlich nur selbst beantworten. Denn Wandern ist nicht gleich Wandern. Wenn du vier Monate nach der Geburt schon wieder fit genug bist, einige Stunden zu laufen, dann kannst du sicher schon wieder wandern gehen. Vielleicht startet man am besten mit kürzeren leichteren Wegen oder Etappen von Mehrtagestouren. Diese weisen oft nicht so viele Höhenmeter auf und sind technisch nicht anspruchsvoll. Ich liebe zum Beispiel die Traumschleifen an der Mosel oder die Hiwweltouren in Rheinhessen. Alle davon kann man meiner Meinung nach direkt mit Baby in der Trage gehen, wenn man sich selbst dazu fit genug fühlt. Immer beachten sollte man, wenn man einer Wanderung plant, das Wetter. Während wir als Eltern durchaus auch mal nass werden dürfen, sollten Kleinkinder natürlich nicht unterkühlen oder dem Unwetter ausgesetzt sein. 

Wandern mit Baby zum Beispiel im Allgäu

Wandern mit Baby – wie hoch darf man gehen?

Hier möchte ich mich ungerne festlegen, da ich keine Erfahrungswerte habe. Ich selbst finde, dass man schon ab 2.500 Meter Höhe merkt, dass die Luft etwas dünner wird. Jedoch auch nur dann, wenn man sich selbst betätigt. Ich habe oben auf den Liftanlagen sehr viele Familien mit Kindern und Babys unterschiedlichen Alters gesehen, das schien mir kein Problem zu sein. Höher als 3.000 Meter würde ich persönlich aus folgenden Gründen nicht gehen:

  • Die Wege sind meist technisch anspruchsvoller, man braucht enorme Trittsicherheit und Ausdauer
  • Bei Problemen ist man nicht „schnell“ wieder im Tal. Vielmehr ist man oft Stunden von der Zivilisation entfernt und das wäre mir zu riskant.
  • Dein Baby ist nur sicher, wenn du es bist. Und auch bei dir können Kopfweh, Müdigkeit oder Wassermangel ganz schnell zuschlagen. Nicht zu sprechen von schnellen Umschwüngen des Wetters. 

Wandern mit Baby zum Beispiel in Südtirol

 

Wo wandern mit Baby? Allgäu, Südtirol oder doch Österreich?

Ich war bisher kaum an einem Ort, an dem mir das Wandern und die Landschaft nicht gefallen haben. Das Allgäu ist einer meiner großen Favoriten, da es vom Rhein-Main-Gebiet aus einfach in maximal vier Stunden erreichbar ist. Dort gibt es so toll Städtchen und Orte, z.B. Oberstdorf, Oberjoch oder das Kleinwalsertal und damit auch unzählige spannende Routen. Genauso gerne bin ich in Tirol, da liebe ich den Achensee oder das Lechtal. In der Nähe von Meran, kann man auf den Walwegen sogar mit Kinderwagen wandern. Es gibt nicht das eine Ziel, sondern einfach unglaublich viel zu entdecken.

Wandern mit Baby zum Beispiel in Oberstdorf

Meine Lieblingsorte zum Wandern

  1. Birgsau: Das Tal direkt neben Oberstdorf hat es mir besonders angetan. Wir haben dort im südlichsten Hotel Deutschlands übernachtet, dem Birgsauer Hof. Das war einfach der perfekte Standort für Wanderungen in und um Oberstdorf und der Fluss Birgsau hat sein Übriges dazu getan. Da die Gipfel rundum nicht allzu hoch sind, finde ich es auch perfekt mit Baby und Kleinkind.
  2. Achensee: Am türkisblauen Achensee waren wir nun schon viermal. Er ist unser Lieblingsziel im Sommer und Winter. Da es etwas weiter zu fahren ist, lohnt es sich erst ab vier Tagen Urlaub. Man kann Radfahren (mit Kinderanhänger), wandern auf kleine und große Gipfel und im Winter auch perfekt langlaufen. Außerdem gibt es die besten Käsespätzle aller Zeiten.
  3. Dorf Tirol bei Meran: Hier haben wir einige Tage geurlaubt, bevor es weiter an den Gardasee ging. Die Walwege haben es mir total angetan. Sie sind perfekt ausgebaut, nicht zu anstrengend und teilweise sogar mit Kinderwagen begehbar. Die kleinen Wasserläufe gefallen sicher auch größeren Kindern.

Was sind deine Lieblingsorte zum Wandern? Warst du auch schon mal im Allgäu oder Österreich unterwegs? Und wenn ja, kann man dort wirklich gut mir Baby wandern? Ich bin total auf deine Meinung gespannt.

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4 Kommentare
  1. Wir waren mit unserem 6 Monate altem Sohn im Lechtal. Es hat super geklappt. Wir hatten immer Kinderwagen und Trage dabei. Wobei der Kinderwagen oft als Ablage für Rucksack und Co diente. Das wichtigste in diesem Urlaub war unsere Picknickdecke. Immer wenn wir merkten der kleine wird unruhig und braucht Bewegung wurde die Decke ausgepackt und eine Pause eingelegt. Wir haben tolle Touren unternommen ( von spazieren gehen bis wandern ?) und freuen uns schon auf unseren nächsten Urlaub mit dem kleinen.

    Antworten
    • Liebe Jessica, das hört sich toll an und das mit der Picknickdecke ist ein weiterer toller Tipp.
      Mein Freund und ich wollen nächstes Jahr den Lechweg wandern. Liebe Grüße, Lena

      Antworten
  2. Im Juni waren wir in Berchtesgaden und an den Krimmler Wasserfällen wandern, unser Sohn war knapp über 1 Jahr. Am ersten Tag fuhr er noch in der Manduca auf dem Rücken mit, doch das war einfach zu heiss. Man schwitzt ja selbst viel am Rücken und unser Sohn zog sich auch ständig den Sonnenhut vom Kopf. Also liehen wir uns eine Kraxe, von der wir im Anschluss so begeistert waren, dass sie direkt mit heim durfte. Nach einigem „Kampf“ schlief er auch darin ein. Der Blick war ewig lange glasig, bis er endlich wusste wie er seinen Kopf am besten auflegt um wegzuschlummern.

    Die größere Herausforderung war das Pumpstillen unterwegs. Auf den Hütten durfte ich den kuhlakku ein wenig einfrieren, Milch kühlen und meine Pumpsachen auswaschen. Das war toll!

    Mit Baby zu verreisen geht immer!

    Antworten
  3. Wir waren gerade mit unseren 5 1/2 Monate alten Zwillingen in den Hohen Tauern/Brambach in einem Familienhotel und jeden Tag mit unserem Sport-Doppelsitzer einer schwedischen Marke mit Hängematten unterwegs. Da gehen auch mal breitere Trampelpfade, querfeldein Wege und Fahrten in der Gondel. Den Wagen lieben wir heiß und innig! Wir haben Thermoskanne mit temperiertem Wasser, Pulver, Fläschchen, Wechselklamotten, Sonnencreme und viele Tücher (als Sonnenschutz, Unterlage, Lätzchen, zum Spielen) mitgenommen und ersatzweise noch eine Manduca. Wir sind gemächlich gegangen, haben viele Strampel- und Wickelpausen eingelegt und würden überall mit aufmunternden Worten empfangen. Man muss halt etwas flexibel sein, die Fläschchen im klaren Bergbach spülen und im Gras wickeln, Turbane binden wenn das Hütchen zum hundertsten Mal weggepfeffert wird, aber genau das macht ja so Spaß! Wir sind auf knapp 2000 m mit der Gondel, das war kein Problem. Wir haben drauf geachtet, dass beide an ihren Schnullern lutschen zum Druckausgleich.
    Wichtig sind gute Bremsen und eine wirklich gute Federung am Wagen!!!! Sonst wird selbst ein sanfter Abstieg und jede Wurzel zur Tortur!

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