Beim letzten Wochenende hatte ich bereits geschrieben, dass es ein besonderes Wochenende war. Aber auch dieses war alles andere als gewöhnlich. Und wenn ich so in meinen Kalender blicke, dann werden auch die kommenden Wochenenden spannend und erlebnisreich. Vielleicht gibt es bei uns gar kein normales Wochenende, sondern immer eins, das ganz anders ist, als das davor. Das Besonderes an diesem Wochenende war, dass ich ganz alleine auf Reise gegangen bin.
Unter dem Motto „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Lebens lebenswert machen.“ stand dieses Wochenende. Ich machte mich am Freitag nach der Arbeit ganz alleine auf den Weg nach Berlin. Nicht, dass ich noch nie alleine verreist wäre. Aber ich habe es einfach so unheimlich lange nicht mehr getan. Seit K auf der Welt ist, habe ich eigentlich kaum etwas so richtig alleine gemacht. Das ist mir auf der Zugfahrt nach Berlin bewusst geworden. Wenn ich nicht mit K zusammen war, dann war ich entweder auf der Arbeit von Menschen umgeben, mit meinem Lieblingsmann zusammen oder, wenn ich abends ausgegangen war, mit meinen Lieblingsmädels unterwegs. Aber so richtig Zeit für mich hatte ich mir eigentlich nicht genommen. Es war richtig entspannt und trotzdem auch furchtbar komisch so ganz alleine unterwegs zu sein. Schon beim Packen meines Koffers hatte ich immer wieder das Gefühl etwas zu vergessen. Denn Windeln, Schuller und K’s Lieblingsbücher konnten ja zuhause bleiben … Ich habe dir Fahrt genossen, mich entspannt zurück gelehnt, ein bisschen vor mich hingeträumt, gelesen, für den Blog geschrieben und andere Menschen beobachtet.
Babymania Messe in Berlin
An diesem Wochenende durfte ich die liebe Alice und ihre wundervolle Familie kennenlernen. Durch sie kam es erst dazu, dass ich auf die Babymania nach Berlin eingeladen worden bin.
Nach einem schönen Familienfrühstück, an dem ich begeistert zuschaute, wie super Alices Tochter, auch ein breifreibaby, ihr Frühstück verputzte, ging es dann zur Babymania. Die Spannung und Aufregung stieg.
Alice und ich lernten direkt die liebe und aufgeschlossene Jette von Me Supermom kennen. Sie war am Samstag und Sonntag für die Bühnenmoderation verantwortlich.
Showkochen baby-led weaning auf der Babymania
Morgens wurde in der Show- und Mitmachküche Babybrei hergestellt und mittags durfte ich den interessierten Besuchern etwas zu BLW und breifrei erzählen und zeigen, wie einfach Beikost am Familientisch funktionieren und aussehen kann.
Die Apfelwölkchen kamen unheimlich gut an. Die Eltern waren teilweise vorher sehr skeptisch, da ich ja für den Teig komplett auf Zucker verzichte. Beim Probieren waren alle begeistert und die Wölkchen haben allen toll geschmeckt. Außerdem gab es Bananen im Pfannkuchenteig, grüne Spinat- und pinke Himbeerpfannkuchen.
Auf der Rückfahrt nach Hause war ich wahnsinnig müde und platt von allen Erlebnisse, Eindrücken und Begegnungen. Ich begann ein paar Seiten aus Jesper Juuls neuem Buch Liebende bleiben* zu lesen, verdrückte meinen Double-Chocolate-Donut und träumte dann den Rest der langen Fahrt vor mich hin. Zuhause angekommen kuschelte ich mich direkt zu den Beiden mit ins Bett. Liebende bleiben stelle ich euch ganz bald vor.
Nach einer still- und kuschelintensiven Nacht haben wir zusammen gefrühstückt und uns erzählt, was wir am Samstag erlebt haben. Vorallem K hatte einen wirklich spannenden Tag, denn sie war gemeinsam mit ihrem Papa, ihrer Tante und ihrem Cousin im Schwimmbad gewesen. Dort hatte sie freudig geplanscht und rumgetobt. Außerdem wohl mit Freude einiges an Wasser getrunken.
Für Alice wurde es in dieser Zeit spannend und sie legte mit ihren leckeren Gerichten los. Abends berichtete sie mir, dass alles super ankam und sie einige Eltern mit dem Thema breifrei und baby-led weaning erreichen konnte und viel Spaß beim Kochen und tolle Gespräche danach erleben durfte.
Mittags gab es von Ks Oma gekochtes Essen mit der Familie zusammen. Es gab die von mir heiß geliebte Spinatlasagne und Nudeln mit Tomatensoße und Muscheln, die ich nicht anrührte, weil ich gar nicht gerne Muscheln esse. K allerdings hat die Lasagne nicht angerührt und super viele Nudeln mit Tomatensoße verputzt.
So sah mein breifreibaby von vorne aus.
K und ihr Cousin lasen gemeinsam im Fahrzeugebuch und zeigten sich gegenseitig die verschiedenen Sachen, die sie gerade besonders faszinierten. Außerdem wurde getobt, Bobbycar gefahren, Kisten aus und eingeräumt, geknetet, mit der Kugelbahn gespielt, ein anderes Buch geblättert, musiziert mit dem Xylophon und Klett-Tiere auseinander und zusammen gebaut.
Außerdem bauten K, ihr Papa, ihre Oma und ihre Cousin gemeinsam mit den Klötzchen, während ich auf der Couch einen Moment meine Füße hochgelegt habe. Es war doch ein anstrengendes und aufregendes Wochenende, an dem ich viele neue Erfahrungen sammeln und tolle Begegnungen machen durfte. Und nach Berlin mag ich auf jeden Fall nochmal ein paar Tage länger reisen! Dann aber ganz bestimmt mit meinen zwei Lieblingsmenschen.
Weitere Wochenende in Bildern-Berichte findet ihr bei Susanne.
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