Den kleinen Milchvampir von Sandra Schindler hast du ja vielleicht schon kennengelernt. Du kannst im Post über das Buch zum Abstillen – “Der kleinen Milchvampir”* – auch noch ein bisschen mehr über die liebe Sandra erfahren. Wir beide haben uns ja Anfang des Jahres beim Elternbloggertreffen in Speyer kennengelernt und sie hat mich mit ihrem Erzähltheater total begeistert.
Heute möchte ich euch ihr neues Buch Flim Pinguin im Kindergarten wärmstens ans Herz legen. Mit liebevollen Worten und so schön gestalteten Seiten wird im Buch zur Kindergarten Eingewöhnung das Thema Abschied und Trennungsängste vorgestellt und die Zeit der Phase der Eingewöhnung bedürfnisorientiert thematisiert.
Für wen ist „Flim Piguin“, das Buch zur Kindergarten Eingewöhnung, geeignet?
Mit “Flim Pinguin im Kindergarten” spricht Sandra uns Eltern und die Kleinen an. In der von Sandra Seiffart illustierten Geschichte rund um den putzigen Flim und seine ersten Tage im Kindergarten, werden der Abschied von den Eltern und damit vielleicht zusammenhängende Ängste kindgerecht thematisiert. Anschließend richtet Sandra, wie auch beim Milchvampir, wieder ein paar ehrliche und aufmunternde Worte an uns Eltern. Sie schreibt über die Eingewöhnung ihrer Tochter und darüber, dass jedes Kind anders ist und die Trennung und der Abschied unterschiedlich viel Zeit brauchen. Wenn du neugierig geworden bist und Flim gerne kennenlernen magst, dann lies doch noch ein bisschen weiter …
Die Geschichte von Flim Piguin
Ich will jetzt auch gar nicht zu viel verraten, denn ich möchte Flim Piguin wirklich sehr als Buch zur Kindergarten Eingewöhnung empfehlen! Mich hat es total berührt und ich denke, es ist ja so, dass nicht nur bei unseren Kindern Ängste auftauchen sondern vor allem auch wir Eltern voller Sorge sind und Trennungsängste haben. So ging es mir zumindest. Ich wollte, dass es K gut geht, wenn ich nicht bei ihr bin und sie gut aufgehoben ist, sich wohlfühlt…
Aber zurück zum kleinen Pinguin Flim…Der kommt nämlich neue in den Kindergarten am Südpol, seine Mama begleitet ihn dort hin und er tobt dort im Eis gleich mit den anderen Kindern. Nach ein paar Tagen jedoch fragt sich Flim dann warum seine Mama sich immer wieder verabschiedet und ob sie auch wieder kommt, um ihn abzuholen. Mama hat während Flim im Kindergarten ist, viel zu tun mit Fischen, Brüten und sie will Morgensonne genießen. Aber sie versichert ihm, dass sie immer wieder kommt um ihn abzuholen. Sie lässt Flim einen Ball aus Liebe da, der immer auf ihn aufpasst, so lange sie nicht bei ihm sein wird. Diesen Gedanken finde ich wirklich sehr schön und auch Flim scheint das zu gefallen, denn der Ball aus Liebe gibt ihm Sicherheit und er findet es nicht schlimm ohne seine Mama dort zu bleiben …
Den putzigen Flim Pinguin Trailer findest du direkt bei Sandra.
Ks Eingewöhnung in die Kindergruppe
Sandras Buch kam vor einigen Wochen genau passend bei uns zuhause an. Ks Eingewöhnung stand bevor. Sie hat begonnen kurz vor ihrem 2ten Geburtstag in die Kindergruppe der Elterninitiative zu gehen. Dort verbringt sie drei Vormittage in der Woche bis zu vier Stunden mit wenigen anderen Kindern. Ich hatte Angst und war unsicher, wie es laufen würde. Denn bisher hatten wir quasi jeden Tag zusammen verbracht. Ich hatte Sorge, ob eine Trennung ohne Tränen und Kummer funktionieren würde. Klar war, dass ich mir alle Zeit nehmen wollte, die K für die Eingewöhnung brauchte. Und, sollte es gar nicht funktionieren und sie sich nicht wohlfühlen, dann würde ich sie weiter zuhause betreuen.
K liebt Flim Pinguin
Da K Bücher liebt und auch immer neugierig mit mir die Post öffnet, haben wir Flim Piguin direkt gemeinsam ausgepackt und gelesen. Satt Kindergarten habe ich immer Kingergruppe gelesen und ihr erklärt, dass wir dort ganz bald hingehen würden um es uns gemeinsam anzuschauen. Flim fand sie direkt toll und hat begeistert mitgelesen und immer freudig „Flim, watschel, watschel“ gerufen, wenn sie Flim auf der neuen Seite entdeckt hat.
Unkomplizierte Eingewöhnung
Eine richtige Eingewöhnung gab es irgendwie gar nicht. Wir waren vielleicht drei oder vier Mal zusammen in der Gruppe und K hat manchmal auch geschaut, ob ich noch da bin. Aber es ist so, dass sie sich freut, wenn ich ihr morgens sage, dass ich sie zur Kindergruppe bringe. Sie hat sich von Anfang an scheinbar sehr wohl dort gefühlt, direkt Vertrauen zur Erzieherin gehabt und sich für die vielen Spielsachen und die anderen Kinder interessiert. Nach den paar Mal, die ich dabei war, habe ich sie dann morgens hingebracht, nach kurzer Zeit gefragt, ob es okay ist, wenn ich nun nachhause gehe und sie nachher wieder abhole. Sie war einverstanden und wir haben uns nur kurz verabschiedet, da sie ins Spielen vertieft war. Für mich war das ein komisches Gefühl und ich habe an diesem Tag öfter als sonst auf mein Handy geschaut, um bloß keinen Anruf der Erzieherin zu verpassen. Aber es kam keiner. Als ich sie abgeholt habe, war sie müde und hat ohne Mittagessen direkt geschlafen. Es waren viele neue Eindrücke in den ersten Tagen und Wochen. Aber sie berichtet immer freudig von den anderen Kindern, was gebastelt wurde oder singt lautstark (den ganzen Tag!) Lieder aus der Gruppe.
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