Heute dürfen sich alle Mamas und Papas wieder über ein leckeres Rezept für Erwachsene freuen. So gern ich für meine Kleine breifrei koche, so gern zaubere ich für mich und meinen Mann feine Köstlichkeiten, die wir zu zweit genießen. Denn das ist mir wichtig: dass wir uns Zeit für uns nehmen. Vielleicht nutzt auch ihr die leckeren Rezepte, um eure Zweisamkeit zu genießen.
Endlich ist es soweit, es ist wieder Bärlauchzeit. Bei meiner Gemüsehändlerin hab ich die ersten Bunde gesichtet und das bedeutet, dass auch der Wald nahe Griesheim endlich wieder voll ist. Sobald der Bärlauch wächst, bin ich vollends davon überzeugt, dass bald Frühling ist. Denn zum Pflücken und Ernten von Bärlauch kann man stets schon ohne Mütze und Handschuhe gehen und wird von den ersten Sonnenstrahlen begleitet. Ich liebe Bärlauch – und könnte ihn im März fast jeden Tag essen. Es gibt so viele tolle Kreationen von Pesto über Suppe über Nudelgerichte bis hin zu Aufläufen ich finde immer Neues.
Bärlauch selbst sammeln
Wer Bärlauch genauso gerne mag wie ich, aber sich mit Pflanzen nicht auskennt, dem rate ich vom selbst sammeln ab. Man bekommt Bärlauch überall auf dem Markt, im Gemüsehandel, im Supermarkt und sogar im Discounter. Wenn du genau weißt, wie Bärlauch aussieht, dann kannst du ihn auf jeden Fall auch selbst pflücken gehen. Jedoch nur dort, wo es erlaubt ist. Bärlauch steht oft unter Naturschutz und den sollte man unbedingt berücksichtigen. Außerdem ist es wichtig, dass man stets nur die Blätter, nie die Wurzeln erntet. Die müssen stets im Boden bleiben. Außerdem verwechselt man Bärlauch gerne auch mal mit dem giftigen Maiglöckchen. Dessen Verzehr führt zum Tod. Bitte sammele nur Bärlauch, wenn du dir sicher bist. Für alle die, die einen Balkon oder Garten haben, gibt es Bärlauch auch im Töpfchen und im Garten vermehrt sich die Pflanze sogar.
Rezepte mit Bärlauch
Hier gibt es eine ganze Menge. Natürlich liebe ich Pesto und für die Bärlauch-freie-Zeit empfehle ich dir dieses köstliche von Bioverde*, das bei mir immer im Kühlschrank steht. Das Pesto oder auch selbstgemachtes Pesto esse ich gerne zu Pasta, aber auch im Kartoffelsalat oder zu Pellkartoffeln. Es schmeckt köstlich auf Flammkuchen, Pizza oder Crostini. Auch in der Suppe lässt sich Bärlauch leicht einsetzen und gibt eine ganz tolle Knoblauchnote. Ich mische es gerne in dünne Streifen geschnitten unter Pfannengemüse oder streue es auf Flammkuchen. Daher auch mein heutiges Rezept, das von der Zeitschrift köstlich vegetarisch inspiriert ist. Aus dieser Zeitschrift koche ich sehr sehr gerne, denn es gibt immer tolle und erfrischende Rezeptideen. Neben dem Flammkuchen findet ihr auch noch einen Bärlauch-Kumpir und einen Salat mit Bärlauch im Heft.
Rote-Bete-Flammkuchen
Zutaten
- 250 g Mehl Weizen oder Dinkel
- ½ Würfel Hefe
- 175 ml Wasser lauwarm
- Salz
- 2 Bund Bärlauch ca. 60 g
- 300 g Schmand alternativ: Crème fraîche
- 250 g Rote Beete
- 3-4 EL Olivenöl
- Salz & Pfeffer
Anleitungen
- Hefe in Wasser auflösen. Mit Mehl und etwas Salz zu einem Teig kneten und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.
- Bärlauch waschen und in feine Streifen schneiden. 1/3 davon für die Garnitur zur Seite legen, den Rest unter Schmand mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rote Bete schälen und in sehr feine Scheiben hobeln oder schneiden. Mit dem Olivenöl mischen.
- Backofen auf 190 °C vorheizen. Teigmenge teilen und jeweils sehr dünn etwa backblechgroß ausrollen. Auf Backpapier belegte Bleche legen und mit Schmand bestreichen. Mit Rote Bete Scheiben belegen, salzen und ca. 12-15 Minuten backen. Dann mit den restlichen Bärlauchstreifen bestreuen und servieren.
Für das Breifreibaby mache ich Teig und Topping ohne Salz und Pfeffer und lege nur einige wenige Scheiben Rote Bete auf den Flammkuchen.
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