Sag mal, kennst du jemand, der keine Nudeln mag? Ich bin immer noch auf der Suche, denn jeder, ob klein oder groß, in meinem Bekanntenkreis mag Nudeln. K ist totaler Fan und andere baby-led weaning Mamas erzählen mir, dass ihre Kleinen auch ganz wild auf Nudeln sind. Deshalb landen sie bei uns auch immer wieder im Topf, bzw. auf dem Teller. Ganz oft sind es Klassiker, wie Spaghetti Bolognese, Pasta a la Norma oder mit feiner Sahnesoße. Pesto nicht zu vergessen, denn das ist eins meiner Lieblings-Pasta-Toppings. Ich probiere aber auch immer wieder neue Kombinationen und möchte euch heute mal die Udonnudeln vorstellen, die wir sehr gerne mögen.
Was sind Udonnudeln?
Udonnudeln stammen aus Japan. Wie viele andere Nudeln auch, werden sie aus Weizenmehl, Wasser und Salz hergestellt. Die Nudeln sehen aus wie dicke Spaghetti, sind aber weicher und elastischer. In Japan werden sie traditionell mit Meerwasser hergestellt. Da der Teig in der Herstellung sehr fest ist, wird er in Japan oft mit den Füßen geknetet. Selbstverständlich sind die Nudeln, die wir hier kaufen können, industriell mit Maschinen hergestellt und geschnitten. Man findet sie in Asialäden und auch in Bioläden, z. B. bei Alnatura.
Traditionell werden sie oft in Brühe serviert, zusammen mit viel frischem Gemüse und Kräutern. Aber auch in klassische Nudelgerichte, also mit Soße, passen sie perfekt.
Udonnudeln kombinieren
Wie ich dir bereits erzählt habe, muss es in der Küche oft schnell gehen und auch Nudelgerichte sind schnelle Klassiker. Für Asianudeln-Gerichte eigenen sich allerlei Gemüse, ich verwende stets auch Reste und kombiniere neu. Du kannst Paprika, Brokkoli, Blumenkohl, Spitzkohl, Erbsen, Zuckerschoten, Möhren, Frühlingszwiebeln, Pak Choi, Mangold, Pilze und auch Rotkohl verwenden. Wichtig sind außerdem eine gute Sojasoße und frischer Koriander. Ingwer und Chili gehören bei mir auch mit dazu. Für K bereite ich die Gemüsesorten einfach in einer zweiten Pfanne zu und ergänze manchmal etwas Tomatensoße.
Udonnudel-Pfanne mit Asiagemüse
Zutaten
- 250 g Udonnudeln
- 100 g Zuckerschoten
- 2 Möhren
- 1 Chilischote rote
- 1 cm Ingwer
- 1 Knoblauchzehe
- 2-3 EL Cashewkerne
- 1 EL Sesam
- 2 EL Kokosöl oder Bratöl
- 3-4 EL Sojasoße
- ¼- ½ TL Currypulver
- ¼ Bund Koriander
Anleitungen
- Udonnudeln nach Packungsanleitung garen. Zuckerschoten waschen und halbieren. Möhren schälen und in feine Scheibchen schneiden. Chilischote waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Ingwer schälen und fein reiben. Knoblauch schälen und fein würfeln.
- Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und Chili, Ingwer und Knoblauch 1 Minute anbraten. Dann Möhren und Zuckerschoten zugeben und ca. 8 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Hitze zurückdrehen und mit Sojasoße ablöschen. Nudeln zugeben und alles mischen. Abschmecken aber dezent, denn die Sojasoße ist salzig.
- In einer zweiten Pfanne Cashewkerne und Sesam anrösten. Pfanne vom Herd nehmen und etwas Honig oder Agavendicksaft zugeben sowie ½ TL Currypulver und gut mischen.
- Koriander waschen und grob hacken. Nudeln auf Teller portionieren und mit Koriander und Cashew-Sesam bestreuen.
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