Weihnachten ist nun schon einige Wochen her und so langsam bekomme ich wieder Lust auf etwas Süßes. Das Plätzchendepot hat sich geleert. Meine guten Vorsätze für eine weniger futterreiche Weihnachtszeit habe ich dir ja erzählt. Was daraus geworden ist bisher noch nicht. Wie erging es dir über die Feiertage und die Tage bis ins neue Jahr? Gab es bei euch auch so viele leckere Sachen? Fondue? Braten? Raclette? Meine Vorsätze konnte ich nicht so richtig einhalten. Es war einfach alles viel zu lecker!
Kuschelzeit für Mama und Tochter
Wir haben es uns nicht nur kulinarisch sondern auch so gut gehen lassen. K fordert momentan sehr viel Nähe ein und kuschelt am liebsten fast den ganzen Tag mit mir. Ich bin gerade dabei zu lernen öfter mal was liegen zu lassen (Slow family ist Schuld) und die Wäsche Wäsche und das schmutzige Geschirr eben schmutziges Geschirr sein zu lassen. Ich genieße das Kuscheln mit ihr nämlich auch total und es gibt nichts Schöneres als eine so intensive Zeit und Nähe mit ihr zu verbringen. Wer weiß wann das vorbei ist. Vielleicht will sie bald ja gar nicht mehr kuscheln. Also nutze ich das jetzt voll aus! Nur nachts bin ich manchmal dann doch ein bisschen genervt, wenn ich eigentlich nur schlafen will und mir diese kleine Wurst immer mehr auf die Pelle rückt und ganz anhänglich ist. Die letzten Nächte würde sie am liebsten an der Brust übernachten. Aber irgendwann kann ich einfach nicht mehr. Dann protestiert sie erst einmal lautstark bevor sie ein bisschen weiter schläft.
Apfeltaschen ohne Zucker als perfekte Nervennahrung
Damit wir dann beide am nächsten Tag Nervennahrung haben, lasse ich mir wie immer etwas Leckeres einfallen. So gab es die Tage diese leckeren Apfeltaschen ohne Zucker. Der Hefeteig war dieses Mal eine etwas klebrige Angelegenheit aber das hat dem Geschmack nichts anhaben können.
Apfeltaschen
Zutaten
- 250 g Dinkelmehl Type 630
- 1 gehäufter TL Tockenhefe
- 1 Ei
- 100 ml lauwarme Milch Alternativ: Pflanzenmilch
- 2 Apfel
- 20 g gemahlene Haselnüsse
- 40 g Rosinen
- Eigelb oder Milch zum Bepinseln
Anleitungen
- Du verrührst die lauwarme Milch mit der Hefe und dem Ei und gibst dann nach und nach das Mehl hinzu und knetest alles zu einem Teig. Ich lass das immer gerne die Küchenmaschine machen.
- Wenn der Teig zu klebrig ist, kannst du etwas mehr Mehl dazu geben. Ist er zu trocken, fügst du ein bisschen Milch hinzu. Er sollte aber leicht klebrig sein, da er sonst nach dem Backen zu trocken ist.
- Den Hefeteig lässt du für 10 Minuten kneten und danach an einem warmen Ort für 45 Minuten gehen.
- In der Zwischenzeit schälst du die Äpfel und würfelst sie grob. In einem Topf oder einer Schüssel mit einem kleinen Schuss Wasser garst du alles auf dem Herd oder in der Mikrowelle. Die Äpfel sollten schön weich, aber nicht breiig sein. Nun mischst du die Rosinen und gemahlenen Haselnüsse hin.
- Trenne ein kleines bisschen Teig (etwa tischtennisballgroß) ab und ziehe ihn mit den Fingerspitzen in eine runde Form. Du kannst den Teig auch auf der bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz ausrollen. Achte darauf, dass der Teig nicht zu dünn wird, sonst reißt er beim Füllen.
- Auf deinem mit Backpapier ausgelegten Backblech kannst du die Taschen nun füllen und dann zusammenklappen und mit einer Gabel durch Zusammendrücken der Ränder verschließen.
- Anschließend habe ich die Teigtaschen mit etwas Milch bepinselt (hatte nämlich keine Eier mehr).
- Bei 200°C Unter- und Oberhitze die Bleche auf mittlerer Schiene nacheinander für etwa 15 Minuten in den Ofen tun.
Du kannst die Taschen auch mit Birne oder Pfirsichen füllen. Eine herzhafte Variante ist natürlich auch möglich. Wie wäre es mit Hackfleisch und Süßkartoffelstückchen? Oder eben genau das, was der Kühlschrank noch so her gibt.
Ein super leckeres Pizzarezept gibt es auch ganz bald auf dem Blog zu lesen. Die Pizza kam auch bei K wahnsinnig gut an. Wie du vielleicht inzwischen gemerkt hast, mag ich Rezepte, bei denen sich die Reste vom Vortag verwerten lassen, sehr gerne. Und so eine Pizza kann man ja bekanntlich mit allem gut belegen.
Die werde ich am Wochenende ausprobieren 🙂
Sehen sehr lecker aus!!
Viel Spaß beim Backen und lass es dir schmecken 🙂
Tolles Rezept, werde ich für meinen 2 jährigen Neffen mach eventuell gebe ich noch eine zwei pürierte Dattel mit in die Füllung, kommt darauf an, wie süß der, die Äpfel sind.
Viele Grüße sendet, Jesse Gabriel
Hallo Jesse, dann wünsche ich viel Spaß beim Backen und hoffe,dass es beim Kleinen gut ankommt. Liebe Grüße
Hallo, danke für das Rezept, hatte ein Problem, ich konnte die Taschen kaum zuklappen, da der Teig zu klebrig war, woran könnte das liegen?
Lg
Liebe Jennifer, wenn dein Teig zu feucht ist könntest du etwas mehr Mehl unterkneten, damit du ihn besser formen kannst. LG annina