Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Inhalte
Post Type Selectors
Beiträge
Rezepte

Generic selectors
Exact matches only
Search in title
Inhalte
Post Type Selectors
Beiträge
Rezepte

Breifreibaby Logo
Breifreibaby Schriftzug
Baby-led weaning Erfahrungsbericht breifrei

Baby-led weaning Erfahrungsbericht von Sarah und Henri

Breifreibaby Logo

Hallo!

Seit 2016 gibt es für uns kein schönes Thema als die breifreie Beikost – wir lieben es, für dich nährstoffreiche und zuckerfreie Rezepte für die ganze Familie zu entwickeln und dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. 

Mehr über uns

Da breifrei und BLW (baby-led weaning) für manche Eltern ein völlig neues und unbekanntes Thema ist und viele Mamas bestimmt genauso wie ich vor einigen Monaten auf der Suche nach Informationen sind, habe ich mich dazu entschlossen eine Erfahrungsbericht-Reihe ins Leben zu rufen. Hier möchte ich allen Mamas und gerne auch Papas von breifrei Babys eine Plattform bieten, ihre Erfahrungen und Tipps zu teilen. Ich denke, davon können wir alle profitieren. Wenn auch du mitmachen willst, und Lust hast deine und eure Erfahrungen mit breifrei und baby-led weaning zu teilen, dann melde dich gerne jederzeit unter breifreibaby@gmail.com für mehr Infos!

Baby-led weaning Erfahrungsbericht - so geht breifrei

Baby-led weaning Erfahrungsbericht von Sarah

Heute schreibt Sarah für uns, die witzigerweise in der gleichen Stadt wohnt wie wir und uns über Instagram kennengelernt und gefunden hat. Wir freuen uns sehr über den tollen baby-led weaning Erfahrungsbericht von ihr und Henri. 

Wie bist du auf baby-led weaning aufmerksam geworden

Ich würde sagen, durch Mutterinstinkt. Bis Henri fünf Monate alt war, hatte ich überhaupt keinen Antrieb mich mit dem Thema „Beikost“ zu beschäftigen. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis bei uns das Stillen problemlos geklappt hat und das wollte ich erstmal genießen. Davon abgesehen hatte ich sowieso geplant, sechs Monate voll zu stillen.

Ich wusste ziemlich schnell, dass der klassische Brei-Ansatz für mich bzw. uns nichts ist. Die ganzen „Fahrpläne“, Reihenfolgen, Zeit- und Mengenangaben schreckten mich total ab und kamen mir so unlogisch vor. Außerdem bin ich von Natur aus ein bequemer Mensch und Brei kochen, abwiegen, einfrieren, auftauen und füttern klang ziemlich anstrengend.

Wenn man nach Alternativen zum Brei sucht, kommt man automatisch und ziemlich fix zum Thema BLW und das zog mich direkt an. Ich kaufte mir das Grundlagenbuch zu BLW von Rapley/Murkett und habe es innerhalb weniger Tage gelesen. Schon nach den ersten Kapiteln war mir klar: DAS ist es, so machen wir das!

Welche persönliche Erfahrung mit baby-led weaning hast du gemacht?

Nach der Beikosteinführung mit gut sechs Monaten haben wir Henri bei jeder Mahlzeit dazugeholt und ihn von allem was wir aßen und für ihn geeignet war probieren lassen. Er hat das Essen betastet, zerquetscht, verschmiert und ziemlich schnell auch tatsächlich in den Mund gesteckt. Das meiste kam direkt wieder raus oder wurde vom Tisch befördert. Wenn überhaupt hat er in den ersten acht Wochen nur homöopathische Mengen zu sich genommen und wir haben ganz normal weiter nach Bedarf gestillt. Aber er hatte Spaß ohne Ende und es war toll, das zu sehen.

Nach ungefähr acht Wochen ging die Sache dann auf einmal durch die Decke! Henri begann zu essen, und zwar so richtig. Vom einen auf den anderen Tag hat er nennenswerte Mengen zu sich genommen und von sich aus seltener nach Milch verlangt. Mit neuneinhalb Monaten hat Henri sich dann für mich ziemlich überraschend und zügig selbst abgestillt. Er war mit „normalem“ Essen vollauf zufrieden und wollte einfach keine Milch mehr. Daran dass die Entscheidung so „einseitig“ war habe ich bis heute noch zu knabbern, aber das war sein Weg und den möchte ich akzeptieren.

Baby-led weaning Erfahrungsbericht breifrei

Mit was hat bei euch die Beikosteinführung stattgefunden?

Als Henri sechs Monate alt war hat er seinem Papa ein Stück Orange aus der Hand genommen und es ausgiebig ausgelutscht. Sie haben sich den Rest der Orange dann geteilt und Henri war ziemlich traurig, als auf einmal nichts mehr übrig war.

Von da an haben wir ihn bei allen Mahlzeiten mit dazugeholt und ihm hauptsächlich gedünstetes oder gebackenes Gemüse und Obst angeboten wie (Süß-)Kartoffeln, Kürbis, Brokkoli, Blumenkohl, Apfel, Banane, Zucchini und auch mal ein Stück Fleisch zum auslutschen.

Und was ist/war das Lieblingsessen deines Babys?

Henris absolutes Lieblingsessen sind Blaubeeren! Davon kann er eine ganze Schale auf einmal verdrücken und lässt dafür alles andere liegen.

Außerdem liebt er Joghurt mit Haferflocken, das Stückchen Fleischwurst vom Metzger, fast sämtliches Obst, Brot mit Frischkäse und die Kinderklassiker Pasta Bolognese und Pommes Frites.

Hast du ein Rezept oder eine Idee, die du gerne mit anderen Eltern teilen magst?

Bis Henri alleine sitzen konnte, habe ich ihn zum Essen auf meinem Schoss gehalten, was es mir oft etwas schwer gemacht hat selbst (in Ruhe) zu essen und trotz Küchenschürze und Handtuch war ich meistens doch auch ziemlich eingekleckert. Auf eurem Blog habe ich dann den Tipp gelesen, den kleinen Esser bäuchlings auf den Tisch zu legen. Hat bei uns super funktioniert und die Mahlzeiten oft entspannter gemacht! Zumindest bis Henri herausgefunden hat, dass man auch quer über den Tisch robben kann um von Mamas Essen zu probieren…

Würdest du dich wieder für baby-led weaning entscheiden? Ja oder nein? Und warum?

Ich würde es definitiv wieder genauso machen! Meiner Meinung nach ist es die einfachste und natürlichste Methode, Babys an die Beikost heranzuführen und macht einfach Sinn.

Es hat so viel Spaß gemacht, Henri beim Entdecken der Lebensmittel zuzusehen, wie er Aussehen, Konsistenz und Geschmack untersucht und immer mehr verschiedenes kennenlernt hat. Seine Feinmotorik hat sehr davon profitiert und man hat ihm angesehen wie zufrieden er damit war, dass er alles selbst machen durfte. Dadurch war er immer mit viel Freude bei der Sache und mittlerweile tigert er ungeduldig in der Küche herum, wenn wir kochen und kann es gar nicht abwarten, bis es endlich Essen gibt.

Auch für uns als Eltern war/ist BLW genau das Richtige, weil es so entspannt ist. Keine Pläne, an die man sich halten muss, wenig bis gar kein Extraaufwand beim Kochen, keine Sorgen ob er denn nun „genug“ gegessen hat, kein Druck beim Abstillen und einfach gesellige, zwanglose und fröhliche Mahlzeiten zusammen, bei denen es fast immer was zu lachen gibt.

Was man aber auch fairerweise anmerken muss: ja, BLW macht Sauerei und zwar so richtig! An manchen Tagen mache ich gefühlt nichts Anderes als Essen zubereiten und putzen. Drei- bis viermal am Tag den Tisch, Hochstuhl und Boden wischen und das Kind grundreinigen und meistens auch umziehen – ich würde lügen wenn ich sage, es nervt mich nie. Aber auch dafür entwickelt man seine Routine und es gehört irgendwann einfach zum Alltag. Die Vorteile und schönen Momente überwiegen und das ist die Hauptsache.

Was würdest du anderen Eltern sagen, die unsicher sind oder Sorge haben, ob BLW/breifrei das richtige für ihr Baby sein könnte?

Traut euch! Eure Kinder profitieren davon und haben den Spaß ihres Lebens! Lasst euch nicht erzählen, dass Gläschen, Fahrpläne und Listen als einzige wissen, was und wie viel euer Kind wann essen sollte. Wenn man ein paar einfache Regeln beachtet, ist BLW sicher, stressfrei und macht einfach riesigen Spaß.

Was hält dein Partner von der Idee? Und Oma/Opa? Soziales Umfeld

Mein Mann hat mir in Sachen Beikost freie Hand gelassen und sich von mir eine „Einführung“ in das Thema BLW geben lassen. Wir haben immer am gleichen Strang gezogen und uns gegenseitig bestärkt, wenn wir mal unsicher waren. Mittlerweile ist er genauso begeistert und überzeugt von BLW wie ich es bin.

Was Verwandte, Bekannte und Freunde angeht, waren die Reaktionen geteilt. Einige fanden es interessant und im zweiten Anlauf auch logisch und haben uns Löcher in den Bauch gefragt. Andere waren skeptisch und konnten nicht glauben, dass es eine wirkliche Alternative zu Brei gibt. Die „Klassiker“, ich glaube ich habe sie alle gehört:

„So bekommst du ihn nie von der Brust los!“ bzw. „Stillst du immer noch?!“

„Davon wird er ja gar nicht satt. Ihm fehlen doch Nährstoffe!“

„Ich kann da nicht hinschauen, er wird sich verschlucken!“

„Er würde garantiert durchschlafen, wenn du ihm abends mal einen ordentlichen Getreidebrei gibst!“

Erfahrungsgemäß hilft da eigentlich nur ruhig bleiben, erklären und dann auf Durchzug schalten. Jeder der „Kritiker“ ist mittlerweile überrascht, dass es ja auch ohne Brei geht und vor allen Dingen wie gut es ohne Brei geht!

Ab wann Beikost - lies hier den Baby-led weaning Erfahrungsbericht

Inspiration für ein weiteres Rezept

Teile diesen Beitrag

1 Kommentar
  1. Den Bericht kann ich fast zu 100% für uns unterschreiben. BWL war für mich die Beste Entscheidung. Ich liebe es in Ruhe mit meiner Familie am Tisch zu sitzen und jeder kann in Ruhe sein Essen geniessen. Und nebenbei wurde mein Boden noch nie so viel geputzt?

    Antworten
Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dich auch interessieren:

Breifreibaby Logo

Unsere Produkte

Wir wissen, was du brauchst, um den Familienalltag und die erste Zeit mit Baby entspannt zu gestalten: Einfache und schnelle Rezepte für Klein und Groß, die garantiert gelingen. Entdecke jetzt unsere Kochbücher und E-Books!

Inspiration für ein weiteres Rezept

Unsere kostenlose Liste
zum Download

Ungeeignete Lebensmittel für Babys: In unserer umfangreichen Liste lernst du alle Lebensmittel kennen, die für dein Baby im 1. Lebensjahr nicht geeignet sind. Druck sie dir aus und hänge sie an den Kühlschrank.

☝️ WICHTIG: Im Anschluss erhältst du eine E-Mail (Bitte schaue auch unbedingt im SPAM nach) mit einem Link, um deine Anmeldung zum Newsletter zu bestätigen.

*Mit der Anmeldung zum Newsletter akzeptierst du unsere Datenschutzerklärung. Du kannst deine Anmeldung jederzeit per E-Mail widerrufen.