Heute möchten wir dir Buddha Bowls vorstellen, denn wir liiiiieben sie. Du fragst dich was das ist, oder warum wir jeden Trend mitmachen? Spätestens am Ende des Beitrags wird das klar: Buddha Bowls sind so fantastisch, dass man sie gar nicht nicht mögen kann. Aber von Anfang an:
Was ist eine Buddha Bowl?
Die Buddha Statue kennt bestimmt jeder, oder? Ein Mann der im Schneidersitz sitzt und seinen kugelrunden Bauch zeigt. Und Bowl bedeutet bekanntlich auf Deutsch Schüssel. Ein Buddha Bowl ist dem demnach eine Schüssel, so dick und rund gefüllt wie Buddhas Bauch. Aber nicht nur das, als sich der Trend der Buddha Bowl ergeben hat, stand es sinnbildlich für gesundes, wenig verarbeitetes Essen, das glücklich macht.
Was gehört in eine Buddha Bowl?
Die Bowl/Schüssel kannst du füllen mit allem was du zuhause hast, oder was dir gut zusammen schmeckt. Oft besteht der Großteil der Bowl aus Gemüse, das sowohl roh als auch gegart oder gekocht sein kann. Aus einer Getreidekomponente, aus Obst, Salat und einer Soße. Auch Nüsse und Saaten finden Platz. Wie viele Komponenten in deine Buddha Bowl sollen, kannst du selbst entscheiden. Es gibt z. B. auch tolle Themen: asiatisch mit Reis, Koriander, Tofu und Erdnusssoße, oder orientalisch mir Hirse, Knoblauchjoghurt, Linsen, Kichererbsen und orientalisch gewürztem Gemüse. Wie schon gesagt, alles kann, nichts muss.
Grundlage für Buddha Bowl
Grundlage und sozusagen den Boden der Schüssel bildet oft Grünzeug. Das kann zum Beispiel grüner Salat sein, Rucola oder aber auch Babyspinat. Auch Wildkräutersalat finden wir hervorragend. Das Grün sieht sowohl optisch gut aus, als dass es auch sehr gesund ist. Damit ist schonmal ein hervorragendes Nest gebaut.
Füllung für die Buddha Bowl
In dieses Nest passen unzählige Getreidesorten, z. B. Quinoa, Reis, Hirse, Bulgur, Couscous oder auch gekochter Dinkel. Entweder du kochst das Gemüse in Gemüsebrühe oder Wasser oder du würzt es mit verschiedenen Gewürzen, passend zum Rest der Bowl. Toll schmeckt es z. B. auch, wenn man Reis in Kokosmilch kocht.
Genauso passend sind alle möglichen Gemüsesorten, z. B. roh geraspeltes Gemüse wie Möhren, Salatgurke, Kohlrabi, Rettich oder Tomaten, Radieschen und Frühlingszwiebeln. Ebenso kannst du Gemüse dünsten, z. B. Brokkoli, Romanesco oder Blumenkohl. Auch grüne Bohnen oder Zuckerschoten mögen ein feines Dampfbad. Ganz toll lässt sich auch Gemüse im Ofen rösten, z. B. Süßkartoffel, Rote Bete, Kartoffel, Kürbis oder Zucchini.
Immer passend sind außerdem Kräuter, Nüsse, Saaten und Hülsenfrüchte.
Topping für die Bowl
Als Abschluss und Topping kommt meist eine Soße dazu. Die kann vegan sein und sich aus Nussmus, Zitronensaft und Sojajoghurt zusammensetzen, oder aus Feta und Schmand bestehen. Aber auch verrückte Kreationen aus Kokosmilch, Erdnussmus und Chilisoße schmecken toll. Wer optisch etwas richtig vorzügliches zaubern will, der schließt mit einigen Avocadowürfeln oder frischen Beeren ab.
Buddha Bowl mit Hirse, Rote Bete und Rotkohl
Zutaten
- 1-2 Rote Beete roh oder vorgekocht
- ½ Rotkohl
- 2 TL orientalische Gewürze z. B. gemahlener Koriander und Kreuzkümmel, Ras el Hanout oder Garam Masala
- 3 EL Olivenöl
- 200 g Hirse
- 1 große Tomate
- ½ Salatgurke
- 2 Karotte
- 200 g Milchprodukte z. B. Quark, Saure Sahne, Schmand oder Feta
- Salat grün, z. B. Eisbergsalat, Rucola, Wildkräutermischung oder Bataviasalat
- 2 EL Kerne z. B. Kürbiskerne, Sesam, Nüsse oder Cashewkerne
Anleitungen
- Backofen auf 200 °C vorheizen. Rote Bete vierteln und in eine Schüssel füllen. Mit 1,5 EL Öl und 1 TL Gewürz und Salz marinieren. Auf einer Hälfte eines Backblechs verteilen. Rotkohl putzen, waschen und dann in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Diese flach auf einem Backblech verteilen und mit dem restlichen Öl beträufeln und mit den restlichen Gewürzen und Salz bestreuen. Beides ca. 30-40 Minuten im Ofen rösten.
- Hirse nach Packungsanleitung kochen. (Ich koche hier gleich etwas mehr und mache für K Hirsebällchen oder friere die Hirse ein.) Tomate ca. 1,5 cm groß würfeln. Salatgurke und Möhre grob raspeln. Salat gut waschen.
- Schale mit Salat auslegen und jetzt alle Zutaten nebeneinander in der Bowl arrangieren. Für den Dip nehme ich z. B. Quark und rühre ihn mit Mineralwasser cremig. Dazu 1 Knoblauchzehe, Salz und Pfeffer. Quark ebenfalls in die Bowl füllen und alles mit Kernen bestreuen. Außerdem passen alle frischen Kräuter hervorragend dazu. Die Bowl kann man mit warmen und kalten Komponenten essen.
Diese Zusammensetzung ist nur ein Vorschlag, du kannst deine Bowl auch mit Paprika und Kohlrabi zubereiten. Oder du röstest die Möhren im Ofen und gibst noch Kürbiswürfel dazu. Verarbeite einfach deine Reste mit leckeren Gewürzen und einem tollen Dip.
Buddha Bowl für baby-led weaning
Für deinen kleinen Esser kannst du natürlich auch ein kleine Buddha Bowl kreieren und dafür einfach verschiedene gedämpfte Gemüsesticks und das Getreide, dass auch in deiner Bowl Platz findet anrichten.
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