Babys lieben Nudeln – und nicht nur sie, auch die ganze Familie ist begeistert, wenn ein meist sehr schnelles und oft herrlich einfaches Rezept mit Pasta auf dem Tisch steht. Ein absoluter Klassiker ist Pasta Carbonara – durch das rohe Ei aber nicht für Babys und Kleinkinder geeignet. Pasta Carbonara vegan dürfen Babys jedoch ab Beikoststart essen. Wir möchten dir unser Lieblingsrezept für Pasta Carbonara vegan verraten und dir die glutenfreien Nudelsorten von Byodo vorstellen – denn durch Pastavielfalt aus Hülsenfrüchten, Mais und Pseudogetreide können wir das tägliche Nährstoffprofil enorm aufwerten.
Welche Nudeln für Babys?
Direkt ab Beikostreife dürfen Babys Nudeln und Pasta essen – jedoch eignen sich nicht alle Sorten und Formen sofort. Beginne am besten mit einer Nudel, die sich gut greifen lässt, zum Beispiel Spirelli, Penne oder Rigatoni. Kleinere Nudeln wie Schmetterlingsnudeln, Orrecchiette oder Hörnchen eignen sich dann, wenn dein Baby den Pinzettengriff beherrscht.
Pasta aus Hartweizengrieß sowie Vollkornpasta darf das Baby von Beginn an essen, ebenso Pasta aus Hülsenfrüchten und Mais, wie Byodo sie im Angebot hat. Nudeln aus Pesudogetreide, z.B. aus Teff sollten erst ab dem zweiten Lebensjahr angeboten werden – genau wie Pseudogetreide im Ursprungszustand.
Dürfen Babys Pasta Carbonara essen?
Leider dürfen Babys und Kleinkinder die klassische Pasta Carbonara mit rohem Ei und würzigem Speck noch nicht essen. Das liegt daran, dass ihr kleiner Körper für rohes Ei ggf. noch nicht stark genug ist und auf mögliche Salmonellen viel stärker reagiert als der Körper eines Erwachsenen. Auch Schwangere sollten auf klassische Carbonara lieber verzichten. Der klassische, salzige Speck ist zu Beginn auch aufgrund seines hohen Salzgehaltes nicht geeignet.
Aber nicht verzagen, wenn das eine eurer liebsten Pasta-Gerichte ist, denn die vegane Variante darf jedes Familienmitglied essen und sie kann mit einigen Lieblingszutaten auch variabel ergänzt werden.
Rezept für Pasta Carbonara vegan
Wir verwenden für unsere Pasta Carbonara vegan einen gewürzten Tofu – z. B. Räuchertofu oder Tofu indischer Art, das ersetzt den Speck. Außerdem kommt geräuchertes Paprikapulver zum Einsatz, um den Räuchergeschmack hervorzuheben. Mit dem Spezialsalz Kala Namak (für Erwachsene und größere Kinder) zaubern wir richtig leckeren Ei-Geschmack ins Essen.
Pasta Carbonara
Zutaten
- 300 g glutenfreie Pasta
- 250 g Brokkoli
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Olivenöl
- 200 g Räuchertofu
- 1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 150 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Soja-Cuisine
- 1/2 TL Kala Namak
- 1 TL Hefeflocken
- 1 TL Senf
- 2-3 EL Zitronensaft
Anleitungen
- Die Pasta nach Packungsanleitung in Wasser al dente kochen.
- Inzwischen den Brokkoli waschen, putzen und in 2 cm große Röschen teilen. Den Brokkoli insgesamt 8 Min. mitkochen.
- Für die Carbonara die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Beides in einer großen Pfanne in etwas Öl anbraten.
- Den Tofu 1 cm groß würfeln und mitbraten. Nach ca. 8 Min. mit Paprikapulver bestäuben und mischen. Dann mit Gemüsebrühe und Soja-Cuisine ablöschen. Etwas einkochen lassen, dann die Babyportion entnehmen.
- Den Rest mit Kala Namak und Hefeflocken würzen. Dann die Soße mit Senf und Zitronensaft abschmecken. Jeweils die Soße mit Pasta und Brokkoli mischen und servieren.
Unsere Pasta Carbonara vegan ist:
- Eifrei
- Milcheiweißfrei
- Auf pflanzlicher Basis
- Glutenfrei
- Ab Beikostreife geeignet
- Schnell gemacht
Weitere Ideen für vegane Carbonara ohne Ei
Wir finden, dass jedes Gericht nach einer einfachen Formel konzipiert werden sollte. Diese lautet: „a grain, a green and a bean“ – übersetzt so viel wie: Getreide, Gemüse und Hülsenfrüchte machen ein Gericht Nährstoffreich. Sind alle drei Komponenten enthalten, liefert uns das Gericht einen Großteil der Nährstoffe, die wir brauchen. Denn die biologische Wertigkeit der einzelnen Lebensmittel unterstützt sich gegenseitig.
Die klassische Carbonara kommt meist ohne Gemüse aus – das ändern wir und fügen knackigen Blumenkohl hinzu. So sieht sie nicht nur viel besser aus, sondern ist gesünder und liefert mehr Nährstoffe.
Nudelvielfalt gleich Nährstoffvielfalt
Klassische, helle Nudeln bestehen meist aus Hartweizen und Wasser. Das macht satt und schmeckt super. Bezüglich der Nährstoffversorgung bietet die Nudel aus Hartweizen aber lange nicht so viel wie ihre Schwester aus Vollkorngetreide. Das volle Korn liefert mehr Protein, mehr Eisen, mehr Ballaststoffe und kann pauschal als gesünder bezeichnet werden.
Relativ neu im Pastaregal sind glutenfreie Nudeln aus Linsen, Kichererbsen, Pseudogetreide, Reis und Mais. Durch ihre Zutaten haben sie nochmal ganz andere Nährstoffe und vervollständigen somit die breite Auswahl. Von Byodo gibt es die Sorten:
- Vollkornreis-Teff (Fusilli)
- Reis-Mais (Lasagne)
- Reis-Mais-Kichererbse (Mezze Penne)
- Rote Linsen (Volanti)
Wir empfehlen dir, in der Familienküche immer mal wieder abzuwechseln, denn so kannst du das Nährstoffprofil für deine Familie variabel gestalten und ausbauen.
Die Hefeflocken darf das Baby doch auch essen, oder?
Hallo Maike,
ja, die Hefeflocken darf dein Baby auch schon essen. Wir hoffen es schmeckt euch!
Liebe Grüße Team breifreibay
Dürfen die kleinen denn Knoblauch und Zwiebeln essen ???
Hallo Lena,
ja, Zwiebel und Knoblauch dürfen ab Beikostreife angeboten werden. Aber auch hier gilt: jedes Baby ist anders und nicht jedes Baby verträgt es gleich gut (ähnlich wie bei Hülsenfrüchten). Am besten mit einer kleinen Menge starten und testen, wie und ob dein Baby es verträgt.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Hallo,
ich würde Räuchertofu aufgrund des hohen Salzgehaltes nicht unbedingt schon ab Beikostalter anbieten, sondern lieber auf Naturtofu zurückgreifen und Hefeflocken auch nur in Maßen. Ansonsten super Rezept! Ich liebe vegane Carbonara 😋
Wo kommt der Senf oder der Zitronensaft zum Einsatz?
Hallo Tobias, der Zitronensaft kommt in die So0e. Viel Spaß beim Nachkochen!