Heute dürfen sich alle Mamas und Papas wieder über ein leckeres Rezept für Erwachsene freuen. So gern ich für meine Kleine breifrei koche, so gern zaubere ich für mich und meinen Mann feine Köstlichkeiten, die wir zu zweit genießen. Denn das ist mir wichtig: das wir uns Zeit für uns nehmen. Vielleicht nutzt auch ihr die leckeren Rezepte, um eure Zweisamkeit zu genießen.
Auf Gemüseexpedition
Geht es dir auch so, dass du manchmal gar nicht richtig weißt, was du mit dem ein oder anderen Gemüse anfangen sollst? Zum Beispiel Chicoree, Schwarzwurzeln oder Topinambur? Aus diesem Grund hat Clara von Tastesheriff die Gemüseexpedition ins Leben gerufen. Genau wie wir, hat sie nämlich im hohen Norden einen Saisongarten. Wer ihr auf Instagram folgt, kann das auch schön beobachten, denn sie zeigt immer wieder Ernteergebnisse. Und damit wir uns alle ein wenig mehr mit unbekanntem Gemüse beschäftigen, gibt sie jeden Monat ein Thema vor und sammelt dann Ideen, was man damit leckeres kochen könnte. Im März ist das Spinat.
Kleine Warenkunde: Spinat
Spinat ist ein absolutes Wintergemüse, denn er fängt schon bei kalten Temperaturen an zu wachsen. Hitze mag er gar nicht, im Sommer gibt es also kein Spinat. In unserem Saisongarten ist es auch das erste Gemüse, das aus der Erde lugt. Wenn es denn klappt, denn letztes Jahr war es schon im April und Mai zu warm für den Spinat. Spinat ist gesund, enthält wie jedes grüne Blattgemüse viele Vitamine, Eisen und Ballaststoffe. Jedoch sollte er in Maßen und außerdem auch nur in Bioqualität gegessen werden. Denn wie jedes grüne Blattgemüse reichert er Nitrat an. Nitrat ist nicht besonders gut für den Körper und schon gar nicht für kleinen Babys und Kinder. Deshalb hier lieber nur ganz kleine Mengen Spinat mal in Pfannkuchen, Crêpes oder Muffins pürieren. Je nach Saison und Boden ist besonders viel Nitrat enhalten, deshalb greife ich zu Bioware und nur dann, wenn er auch Saison hat.
Spinat-Kartoffel-Suppe
Diese Suppe habe ich auf der Suche nach einem rein basischen Gericht (für eine meiner Schwestern, die sich gerade mit basischer Ernährung befasst) in der Thermomix-Rezeptewelt entdeckt. Ich finde sie sooo lecker und auch super besonders, obwohl die Zutaten ganz alltäglich sind. Selbstverständlich kann man sie auch in einem normalen Topf kochen und braucht keinen Thermomix. Ich hab direkt auch 2 Portionen eingefroren, da die Menge echt gut für 4-5 Portionen reicht. So hab ich gleich an einem Tag, an dem keine Zeit zu kochen bleibt nochmal was Leckeres.
Spinat-Kartoffel-Suppe
Zutaten
- 200 g Spinat
- ½ Orange
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 600 g mehlig kochende Kartoffeln
- 1 EL Olivenöl
- 1 Liter Gemüsebrühe
Optional:
- 1 Becher Sahne
- 3 EL Bratöl
- Salz & Pfeffer
Anleitungen
- Spinat waschen und etwa 80 g davon mit der halben Orange zu einer feinen Paste mixen. Zwiebel und Knoblauch schälen und in Olivenöl in großem Topf bei kleiner Hitze andünsten. Spinat zugeben und zusammenfallen lassen. Kartoffeln schälen und 400 g grob würfeln und ebenfalls zugeben. Alles etwas anbraten und mit Gemüsebrühe ablöschen. Dann im geschlossenen Topf ca. 30 Min. köcheln lassen. Dann fein pürieren und auf Wunsch mit Sahne verfeinern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die restlichen Kartoffeln sehr sehr klein würfeln und ca. 6-8 Minuten in Bratöl total knusprig anbraten. Die Spinat-Paste und die Kartoffelwürfel auf der Suppe verteilen und servieren.
Die basische Schwester ist begeistert vom Rezept!!♡
das freut uns 🙂
Was für ein tolles Rezept! Vielen Dank! Wie schön das Du dabei bist!
Liebste Grüße Clara
Sehr gerne! Wir freuen uns schon auf die nächsten Monate!
Das klingt sehr sehr lecker! Seit neustem koche ich auch sehr gerne mit Spinat. Dieses Rezept muss ich mir auf jeden Fall merken 😉
Liebste Grüße, Anastasia