In der klassischen Breikost wird immer empfohlen, etwas Öl an Babys Essen zu machen. Zum Beispiel Rapsöl oder Beikostöl. Auch bei einer breifreien Beikost darf natürlich ein gesundes Öl nicht fehlen – denn das ist für die Verdauung sehr wichtig. Deshalb geht es in diesem Artikel darum, wie du gezielt gesunde Öle für das Essen deines Babys einsetzen kannst – z.B. von unserem Partner Byodo, und wie Öle die Verdauung anregen und dabei helfen, das Babys das Essen besser verdauen und verstoffwechseln können.
Welches Öl eignet sich im Beikostalter?
Die Empfehlungen gehen hier stark auseinander. Klassische Ernährungsgesellschaften wie etwa die DGE empfehlen, Babys kein natives Öl zu geben, sondern auf desodorierte Varianten zurückzugreifen. Durch das Erhitzen des Öls werden Gift- und Schadstoffe abgetötet und können dem kleinen Babymagen nicht schaden. Dennoch bedeutet das keineswegs, dass native Öle generell schadstoffbelastet sind. Besonders Bio-Öl werden sehr streng geprüft und regelmäßig von Stiftung Warentest und Öko-Test untersucht. Wir nutzen seit Jahren ausschließlich Bio-Öl aus dem Bioladen.
Beikostöl
Die Firma Byodo stellt herrliche Öle her – Bratöle, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Olivenöl, Leinöl und auch ein spezielles Beikostöl für Babys. Mit diesem Öl machst du es dir „einfach“ – es lässt sich universell einsetzen, ist schadstofffrei und desodoriert. Durch die Desodorierung (=Wasserdampfwäsche) werden die krätigen Geschmacksstoffe aus dem Öl gelöst und dies sorgt für den milden Geschmack.
Das Öl ist sehr mild im Geschmack und eine Mischung aus Raps- und Sonnenblumenöl. Durch die Desodorierung ist das Öl nicht mehr hitzeempfindlich, das Sonnenblumenöl liefert Omega 6 und durch das Rapsöl sind wertvolle Omega 3 Fettsäuren enthalten. Omega 3 ist sehr wichtig für die Gehirnentwicklung des Babys. Das Beikostöl kann zum dünsten und garen wunderbar verwendet werden.
Das Beikostöl von Byodo ist in der Blechdose vor Licht & Umwelteinflüssen geschützt.
Beikostöl in der Praxis
Wir stehen für breifrei – die Babyernährung findet babygeleitet statt, das heißt das Baby wird nicht mit klassischem Brei gefüttert, sondern isst von Anfang an am Familientisch mit. Deshalb wird die Umsetzung: Beikostöl in Babybrei schwierig. Nichtsdestotrotz ist der Einsatz von Öl essentiell beim Kochen für die Familie.
Du kochst sicher für deine Familie sowieso mit Öl – und hoffentlich mit hochwertigem, nativem Öl. Du kannst nun für viele Speisen das Beikostöl verwenden – z.B. wenn Öl in Waffeln kommt, wenn du Ofengemüse machst, wenn du dem Baby ein Porridge zum Selbstlöffeln anbietest oder wenn du für euch Bratlinge machst.
Natürlich kannst du ganz zu Beginn auch die Gemüsesticks des Babys mit Öl beträufeln.
Die Verdauung des Babys anregen
Zu Beginn der Beikost tun sich manche Babys schwer, etwas anderes als Milchnahrung zu verdauen. Es kann zu kurzfristigen Verstopfungen und Bauchweh kommen. Das ist nicht immer so, aber in unserer Facebookgruppe zum Thema baby-led weaning taucht das Thema oft auf. Das Baby braucht Öl / Fett zum Essen, um fettlösliche Vitamine aufzuspalten und besser zu verstoffwechseln.
Der Praxistipp der den meisten Mamas hilft, ist, etwas Öl ans feste Essen der Baby zu geben. Leider servieren viele zunächst nur Gemüsesticks pur oder gegart – hier können die Nährstoffe gar nicht aufgenommen werden. Deshalb denk daran: Dein Baby kann locker bis zu 3 TL Beikostöl (oder andere Fettquellen) pro Tag essen – verteilt auf die Mahlzeiten und zubereitet im Essen.
Welche Öle eignen sich noch für die Beikost?
Wir haben von Beginn an auch natives Bio-Öl angeboten, etwas Rapsöl oder Leinöl. Beide Öle enthalten viele Omega 3 Fettsäuren, wobei Leinöl ungeschlagen an der Spitze steht.
Leinöl
Leider eignet sich Leinöl nur für die kalte Küche. Es darf nicht erhitzt werden. Du kannst es aber wunderbar in einen Brotaufstrich für Babys einrühren, Gemüse damit beträufeln oder einen Smoothie oder ein Müsli damit anreichern.
Olivenöl
In der Küche benutzen wir im täglichen Einsatz sehr gerne Olivenöl. Es ist so universell. Du kannst es zum Anbraten nehmen, bis ca. 190 Grad, es schmeckt hervorragend. Aber auch Salatsoßen, Dressings und Dips sind lecker damit. Die Sorte extra nativ von Byodo steht hier immer im Schrank und ist täglicher Begleiter unserer Mahlzeiten.
Unser Geheimtipp für eine gesunde Verdauung …
… hat nichts mit Öl zu tun, sondern: ca. 30-60 Min. vor dem Essen stillen. Das in Kombination mit einem ausgewogenen, gesunden Speiseangebot mit Baby-geeignetem Öl wird sicher deinem Kind helfen, keine Verdauungsprobleme zu bekommen.
Wir haben bereits darüber geschrieben, welche Öl für die Beikost geeignet sind und wir selbst nutzen auch native Öle.
Kennst du Byodo schon?
Wir lieben die Produkte – da wir beide schon lang und gerne im Bioladen kaufen. Nicht ausschließlich, aber doch sicher zu 80% Bio-Lebensmittel konsumieren. Du wirst, wenn du uns auch auf Instagram folgst, in Zukunft öfter mal sehen, wie wir die köstlichen Produkte der Marke einsetzen und auch an dich verlosen. Z.B. die vegane Mayo, die Ks absoluter Favorit ist, aber auch der zucker- und salzreduzierte Ketchup ist ein Highlight für Kinder. Die leckeren und universell einzusetzenden Öle für die Familienküche stellen wir dir auch bald auf dem Blog vor.
Gute Öle sind so wichtig für Kinder wie für Erwachsene. Die vielen Fertigprodukte enthalten oft nicht die richtigen bzw Guten. Ich bin immer begeistert von kleinen Familienbetrieben bei denen die ganze Produktion sehr transparent ist. LG Chris