Heute dürfen sich alle Mamas und Papas über ein leckeres Rezept für Erwachsene freuen. So gern ich für meine Kleine breifrei koche, so gern zaubere ich für mich und meinen Mann feine Köstlichkeiten, die wir zu zweit genießen. Denn das ist mir wichtig: dass wir uns Zeit für uns nehmen. Vielleicht nutzt auch ihr die leckeren Rezepte, um eure Zweisamkeit zu genießen.
Aus meinen anderen Beiträgen rund um den Kürbis wisst ihr ja schon, dass ich riesiger Fan des Gartenkönigs bin. So langsam können wir nicht nur die Hokkaido sondern auch die Butternut-Kürbisse aus unserem Saisongarten ernten. Der Butternut schmeckt etwas nussiger als der Hokkaido und muss im Gegensatz zu ihm auch geschält werden. Ich liebe beide Kürbissorten und bin auch großer Fan von Muskat- und Spaghettikürbis. Vielleicht schaffe ich es, an einem der nächsten Erwachsenen-Sonntage mal ein Rezept mit diesen beiden Kürbissorten zu zeigen.
Was kann man alles zu Kürbis essen?
Ich finde, zu Kürbis passt alles. Es gibt fast keine Kombination, die mir nicht zusagt. Ich mag ihn mit Nudeln, mit Reis, in der Suppe, zu Fleisch und Fisch, aber auch in Süßspeisen kann er eine tolle Figur machen. Der Kürbis harmoniert besonders gut mit verschiedenen Chiligewürzen und auch Gewürzen aus der Küche des Orient. Ich röste zum Beispiel total gerne Kürbisspalten im Ofen und würze die dann mit Zahtaar und serviere dazu einen Knoblauchjoghurt. Ein tolles low carb Gericht für abends. Und während du die Kürbisspalten im Ofen gart, kannst du natürlich gleichzeitig auch Kürbis für dein Breifreibaby mitgaren. So hast du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Wie kann man Kürbis aufbewahren?
Jetzt geht es mir ja so, dass wir im Garten einige an Kürbis haben und auch nicht sofort verbrauchen können. Da gab mir unser Saisongärtner-Betreuer den Hinweis, dass der Kürbis sich lange und gut lagern lässt, solange der Stiel vertrocknet und intakt ist. Ernte deine Kürbisse also unbedingt mit Stielansatz und lass sie dann kühl und dunkel liegen. Auch die gekaufen Kürbisse mit Stielansatz können sich richtig gelagert ein paar Monate halten. Es gibt jedoch noch eine weitere Varianten, Kürbis aufzubewahren. Man kann ihn entweder grob stückig roh einfrieren, oder man kocht ein Püree und friert dieses dann ein. Das Püree kannst du für Waffeln, Suppe, Nudelfüllung und Soßen weiterverwenden. Ich hab immer zwei bis drei Dosen davon im Tiefkühler. Aus dem Püree kannst du natürlich auch meine Kürbisspätzle oder Kürbispfannkuchen für euch alle machen.
Besonders gern koche ich dieses Kürbisragout mit Polenta, das ich in der Zeitschrift köstlich vegetarisch entdeckt habe. Die Maronen und Rosinen geben dem Gericht einen ganz besonderen Pfiff.
Kürbisragout mit Polenta
Für 4 Personen
1 Hokkaido (ca. 900 g ungeputzt gewogen)
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
1 Zimtstange*
5 EL Essig, Weißweinessig oder heller Balsamico
2 Dosen stückige Tomaten
70 g Rosinen
200 g vakuumierte Maronen
½ TL Cayennepfeffer* (oder Chilipulver)
40 g Bergkäse
400 ml Gemüsebrühe
325 ml Milch
125 g Maisgrieß (Polenta)
Salz & Pfeffer
- Den Kürbis gut waschen, halbieren und entkernen. Dann in 1-2 cm große Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und beides sehr fein würfeln. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig anschwitzen. Kürbis und Zimtstange zugeben und gut mischen. Alles mit dem Essig ablöschen und diesen dann komplett einkochen lassen. Dann die beiden Tomatendosen und Rosinen zugeben. (Ich spüle die Dosen immer mit etwas Wasser aus und gebe das dann ebenfalls dazu). Im geschlossenen Topf ca. 20-25 Minuten kochen lassen. Je nachdem wie groß die Kürbisstücke sind.
- Für die Polenta den Käse fein reiben. Milch und Gemüsebrühe aufkochen, Polentagries einrieseln lassen und sehr gut Rühren. Sobald die Polenta andickt. Platte ausschalten, Käse dazugeben und unter Rühren auf der ausgestellten Platte quellen lassen.
- Maronen unter das Kürbisragout mischen und 2-3 Minuten mit erwärmen. Das Ragout mit Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer abschmecken. Ich mische dann noch frischen Thymian und Oregano drunter. Die Polenta schön in einem tiefen Teller verteilen und das Ragout darauf anrichten.
Das Gericht ist wie gemacht für einen schönen Abend zu Zweit. Das Kürbisragout lässt sich nämlich ganz toll vorbereiten und kann dann nur kurz aufgewärmt werden, wenn euer kleiner Schatz (endlich) im Bett ist.
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Wow, das sieht ja richtig lecker aus! Muss ich auch unbedingt mal probieren!
lg, Maxi
Liebe Maxi, vielen lieben Dank und einen guten Appetit! Lg annina
Leckere Kombination, schön herbstlich! Aber wann und wo genau kommt der Käse hinein?
Schönen Gruß!
Liebe Vera,
den Käse kannst du dazu geben, wenn die Polenta gekocht ist und du sie auf der ausgeschalteten Platte quellen lässt. Ich habe es im Rezept ergänzt. Danke dir! LG
Danke für das Rezept.
Meine Frage ist nun nur – wieso dürfen die Kinder nicht mitessen, wenn ich einen ungewürzten Teil separiere und die Polenta als Schnitten anbrate?
Freue mich über eine Antwort!
Liebe Grüße