Vielleicht hast du auf Instagram anhand der Fotos mitbekommen, dass mein Mann und ich dieses Jahr am 23. September – unserem zweiten Hochzeitstag – nochmal geheiratet haben. Kurz vor Katharinas Geburt 2015 haben wir uns standesamtlich trauen lassen und uns entschieden, 2 Jahre später eine Freie Trauung mit großer Feier zu organisieren. Und nachdem die Hochzeit immer noch so in weiter Ferne schien und wir fleißig geplant haben, rückte sie tatsächlich gefühlt ganz plötzlich immer näher. Ich war dann doch aufgeregt und hoffte, bei den Vorbereitungen an alles gedacht zu haben.
Für unsere Freunde und Familienmitglieder hatten wir uns als Gastgeschenke und Platzkärtchen für kleine mit Pralinen gefüllt Kistchen mit einem mit Namen bedruckten Schmetterling entschieden und zwei Tage vor unserem großen Tag fragte ich mich, was die Kleinen eigentlich bekommen würden. Leer bleiben konnte das kleine Schächtelchen auf keinen Fall. Und so machte ich mich daran, noch schnell ein paar Kekse für Babys zu backen.
Und weil nun die Advents- und Weihnachtszeit kurz bevor steht, können die zuckerfreien Kekse super als Plätzchen für die Kleinen gebacken werden.
Babykekse selber backen
Was müssen Kekse überhaupt für “Kriterien“ erfüllen, damit wir sie als Babykekse bezeichnen? Keks ist Keks, oder?!
Für mich ist es wichtig, dass Kekse für Babys ohne industriellen Zucker sind. Weiter ist es für kleine Essanfänger super, wenn die Kekse nicht hart oder bröselig sind. Aber auch nichtso weich, dass sie beim Halten auseinander fallen.
Über Zucker oder nicht lässt sich streiten, aber wir für uns haben für das erste Jahr ganz strikt auf Zucker für Ks Ernährung verzichtet. Nächsten Monat wird sie zwei und sie hat schon das ein oder andere “normal“ mit Zucker gebackene Stück Kuchen oder auch Keks probiert. Wenn ich zuhause backe, dann aber ohne Zucker. Stattdessen verwende ich Obst wie Banane, Apfel oder auch Datteln zum Süßen.
Babykekse selber backen
Zutaten
- 100 g Dinkelmehl Type 630 alternativ: Weizenmehl Type 405
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 2 TL Weinstein-Backpulver
- 80 g Butter kalt
- 70 bis 80 ml Apfelsaft
Anleitungen
- Für den Teig zum Babykekse selber backen würfelst du die Butter und verknetest sie mit den übrigen Zutaten zu einer homogenen Masse, die du dann im Kühlschrank für mindestens eine Stunde ruhen lässt.
- Dann teilst du den Teig in vier etwa gleich große Teile und rollst diese nach und nach auf einer bemehlten Arbeitsfläche recht dünn aus. Nun kannst du die Kekse in der gewünschten Form ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Ofen bei 175° C Ober- und Unterhitze etwa 10 bis 12 Minuten backen. Fortfahren, bis der Teig aufgebraucht ist.
Babykekse für die Adventszeit backen
Auf unserem Blog findest du einige Rezepte für zuckerfreie Kekse und Plätzchen. So haben wir zum Beispiel schon zuckerfreie Lebkuchen, Möhrenhörnchen oder zuckerfreie Plätzchen gebacken.
Aber du kannst jedes Plätzchen- oder Keksrezept durch ein paar weihnachtliche Zutaten oder Gewürze zu leckeren Plätzchen für die Adventszeit abwandeln. Statt einem Herzausstecher kann es ja auch ein Stern oder ein Rentier werden und schon hast du kleine Leckereien für die kleinen Kleckermäulchen fertig. So eben auch dieses Rezept für die Babyskekse oder unsere zuckerfreien Kekse, die ich in K-Form gebacken hatte.
Mit Zimt, Spekulatius- oder Lebkuchengewürz sorgst du für entsprechend weihnachtlichen Geschmack. Wir mögen die Gewürzmischung Winter-Cookies von Freshbaby total gerne oder auch Freshbaby Gewürzmischung Cinnamon Kiss*.
Bei den mit * gekennzeichneten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn du den Artikel über meine Link-Empfehlung kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Preis natürlich gar nichts.
Könnte man den Apfelsaft durch Apfel- oder anderes Obstmus ersetzen?
Liebe Kristin, das kannst du sicherlich machen! Sollte der Teig zu kompakt sein könntest du wenig Wasser dazu geben. Liebe Grüße annina
Ab wie viel Monaten kann man die Kekse denn geben? Sehen super aus 🙂
Danke schon mal!
Hallo Kristina,
die Kekse kannst du anbieten sobald dein Baby den Pinzettengriff beherrscht.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Habe heute die Hälfte gemacht, allerdings schmecken sie sehr bitter ist das normal?
Meine Tochter (9 Monate) isst sie dennoch .
Hallo Jassy, also bitter waren sie bei uns nicht. Könnte es daran liegen, das dein Geschmack eher auf “süß” geschult ist? LG Lena
Meine Kekse waren auch bitter und sehr krümelig… jedes Familienmitglied hat probiert und dies bestätigt.
Das tut mir leid. Eventuell probierst du einfach mal ein anderes Rezept von unserem Blog. LG lena
Hallo, wir haben Probleme mit Neurodermitis, Apfel liebt das Kind, aber reagiert sehr schlimm drauf 🙁 sa mach ich mir gerade Gedanken wegen dem apfelsaft. 🙁 hat jemand Erfahrung? Sonst muss ich einfachster nehmen :/
LG
Hallo Albina, wenn dein Kind auf Apfelsaft reagiert, würde ich in diesem fall Wasser nehmen. LG lena
Möhren – Kürbis oder Birnen Saft klappt auch super.
Grüße,
Gabriel
Hallo!
Wie lange halten die Kekse denn ungefähr, wenn sie nicht gekühlt sind?
Viele Grüße
Caro
Hallo Caro,
etwa 3 Tage.
LG
Hallo!
Wie lange sind die Kekse haltbar?
LG
Hallo, kann man die Kekse auch ohne Haselnüsse machen? Stattdessen mehr Mehl oder was wäre da ein Ersatz?
Liebe Grüße
Mary
Liebe Mary,
du kannst die Haselnüsse sowohl durch mehr als auch andere gemahlene Nüsse oder Flocken ersetzen.
Liebe Grüße
Annina
Es ist wirklich wirklich ganz egal ob man Zucker aus Datteln, Äpfeln(saft) oder Zuckerrüben nimmt, Zucker ist Zucker.
Besser ist es generell wenig Zucker zu verwenden, aber aus welcher Frucht der Zucker kommt ist wirklich absolut und völlig egal. Man ernährt nicht “zuckerfrei” wenn man auf raffinierten Zucker verzichtet aber anders süßt, das ist ein Irrglaube.
Liebe Grüße,
Claudia
Liebe Claudia, wir verwenden zuckerfrei als Synonym für “ohne Haushaltszucker” und tatsächlich gibt es große Unterschiede. In TRockenfrüchten und Obst sind noch Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthalten – in Rübenzucker nicht 🙂 Für uns ist es also nicht absolut und völlig egal. Aber du kannst das für dich gerne so handhaben. LG lena
Hallo, kann es sein, dass der Teig relativ “matschig” wird?
Liebe Anna, bei mri war das nciht der Fall. Hast du ihn gut gekühlt? LG
Mein Teig ist leider auch eher weich, trotz einer Stunde im Kühlschrank. Ich hab ihn jetzt mal ins Eisfach gelegt.
Kann man den wohl generell einfrieren und später backen? Habt ihr da Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße und Danke für die tollen Rezepte
Hallo Linda, du kannst den Teig einfrieren. LG Lena