Vorhin bin ich mit dem Ohrwurm „I don’t like mondays“ aufgewacht. „Tell me why – I don’t like mondays. Tell me why – I don’t like mondays…“
Früher
…Aber dann hab ich mir gedacht, dass das eigentlich auf mich momentan gar nicht zutrifft. Ich hab nichts gegen Montage. Eigentlich ist es total egal, welcher Wochentag heute ist. Samstag und Sonntag haben ja gar nicht mehr diesen ganz besonderen Stellenwert wie früher, als wir noch Single oder einfach „nur“ zu zweit waren.
Vor wenigen Jahren hat dieses Stück aus dem Song noch eher auf mich zugetroffen. Montage fand ich echt blöd und das Wochenende hätte ruhig noch ein paar Tage länger anhalten können. Es war so herrlich gewesen an freien Wochenenden (die hatte ich ja aufgrund des Schichtdienstes auch nicht allzu oft…) Zeit zur freien Verfügung zu haben. Mit Freunden zusammen Cocktails trinken, ins Kino oder bis in die frühen Morgenstunden feiern gehen und bei Tagesanbruch irgendwo noch etwas gemeinsam essen, bevor man sich auf den Heimweg macht. Dort angekommen entspannt ins Bett fallen, sich keine Gedanken über irgendwas machen müssen, außer vielleicht am Samstagmorgen, was man abends geplant hat. Und dann einfach nur ewig lange ausschlafen und gemütlich den Tag verbringen.
An warmen Sommertagen den ganzen Sonntag lang am See liegen oder im Herbst mit einem Buch gemütlich in eine Decke eingekuschelt auf der Couch verbringen und warmen Tee trinken. Oder spontan gemeinsam mit Freunden essen bestellen und einen Fernsehabend machen. Naja, das war mal…
Und jetzt
Jetzt ist es ganz egal ob Wochenende ist oder nicht, ausschlafen steht eben nicht mehr auf der Tagesordnung. Und gemütlich mit einem Buch irgendwo rumliegen auch nicht mehr. Da ist ein kleiner Schatz, der auf mir rumtoben und die Buchseiten zerrupfen würde…
Aber gut, etwas besonders Schönes haben die Wochenenden ja schon. Auch wenn das Ausschlafen leider nicht mehr dazu gehört… Wochenende heißt Familienzeit. Zeit zu dritt, mit K und meinem Mann. Das genießen wir natürlich alle drei sehr. Und so gehen wir zwar nicht mehr wirklich spontan Essen und auch nicht ins Kino. Aber wir treffen uns trotzdem mit unseren Freunden, teilweise haben die auch schon kleine Würmchen, und genießen das Wochenende eben auf eine andere Art und Weise. Ausflüge kann man schließlich auch mit Baby machen und Essen gehen auch. Oder wir kochen gemeinsam. Es ist nur manchmal nicht so entspannt wie zu zweit oder ohne Kinder. Aber so ist das eben. Und ich will es auch auf gar keinen Fall mehr missen müssen! Es ist wunderschön nun eine kleine Familie zu sein. Da verzichte ich fast (!) gerne auf’s Ausschlafen.
Dieses Wochenende war bei uns ja mal wieder viel los. Am Samstag war ich den ganzen Tag beim Flohmarkt der Elterninitiative beschäftigt und meine zwei Lieben haben mir dort immer wieder Gesellschaft geleistet. Und gestern haben wir bei uns meinen Geburtstag ein bisschen mit einem leckeren Mittagessen und Kuchen nachgefeiert.
Wochenendfrühstück
Und weil ich heute Morgen Lust auf ein besonderes Frühstück hatte, gab es Frühstücksmuffins. Und zwar welche, für die man keinen Tag lang vorbereiten muss und auch nicht viel zu Hause haben muss. Die Frühstücksmuffins mit Ei sind herzhaft und ohne Zucker.
Übrigens ist das Lied „I don’t like mondays“ von den Boomtown Rats keine Hymne ans Wochenende, sondern handelt von einer Jugendlichen Amerikanerin, die von ihrem Wohnhaus aus auf eine Schule schoss und dabei zwei Menschen tötete und einige verletzte. Ihre Begründung dafür war „I don’t like mondays“…
Herzhafte Frühstücksmuffins
- 1 Ei
- 1 Scheibe (Vollkorn) Toast
- Öl
- Kräuter und Gewürze
- Tomatenmark
- Je nachdem was der Kühlschrank hergibt außerdem:
- Gemüsestückchen
- Hackfleisch
- Käse
- für die Großen Wurst oder Speck
- Als erstes heizt du den Ofen auf 150°C vor und fettest die Mulden deiner Muffinform mit Öl. Anschließend rolltst du das Toastbrot mit einem Nudelholz möglichst flach aus und legst es vorsichtig in die Muffinform. Das geht besser, wenn du den Teig an zwei gegenüberliegenden Seiten etwas überlappen lässt.
- Nun streichst du, wenn du magst, Tomatenmark auf den Boden des Muffins. Jetzt kommt die Füllung rein, aber nur wenig, sonst passt das Ei nicht mehr rein. Ich habe etwas Hackfleisch in den Muffin gefüllt und dann wenig Pfeffer darüber gegeben. Nun das Ei oben drauf und ab in den Ofen. Backe die Muffins für etwa 20 bis 25 Minuten.
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K habe ich den Muffin dann etwas auseinander genommen. Es hat ihr sichtlich gut geschmeckt und sie hat fast einen kompletten Frühstücksmuffin verdrückt!
Und das Tolle ist, dass sich die Muffins auch super für kleine Reste eignen, die man vielleicht noch im Kühlschrank aufgehoben hat. Egal ob Gemüse oder Fleisch, du kannst alles als Füllung für dein Frühstücksmuffin verwenden.
Janine sagt
Es hat allen ganz toll geschmeckt, allerdings wurde bei 150 Grad (Umluft) und einer halben Stunde im Ofen das Ei immer noch nicht richtig fest. 🙁
breifreibaby sagt
Hallo Janine, vielleicht müsste der Ofen doch etwas heißer sein? Ich teste das demnächste nochmal aus 🙂 Liebe Grüße annina
Inga G. sagt
Hallo, ich bin gerade auf Empfehlung einer Freundin zu deiner tollen Seite gekommen und freue mich sehr über die vielen Rezepte!
Das Lied „Tell me why.. I don’t like mondays“ geht im einen Amoklauf an einer amerikanischen Schule, der Sänger der Band war von einer Aussage der Amokläuferin so geschockt, dass er dieses Lied schrieb. Sie antwortete auf die Frage, warum sie ihre Mitschüler erschossen habe, mit „I don’t like mondays“.
Deswegen fand ich den Anfang dieses Beitrags etwas merkwürdig.. 😉
Viele Grüße und alles Gute,
Inga
Lena von breifreibaby sagt
Liebe Inga, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich finde das wichtig und interessant zu wissen. Jedoch ist es ja immer einer große Frage: Kann man Werk und Autor trennen? Also darf man Inhalt und Entstehung auch getrennt voneinander betrachten und nutzen? Ich finde ja – denn das ist für Texter und Journalisten ein wichtiges Stilmittel. Außerdem würde ein Nein bedeuten, dass man von jedem Lied / Video / Text / Bild den Hintergrund kennt und das ist eine zu große und nicht machbare Forderung an Einzelpersonen.
Herzliche Grüße, Lena