Wir lieben Plätzchen. Wir lieben es aber auch, wenn es fix und einfach geht. Deshalb gibt es heute ein Rezept für die einfachsten Weihnachtsplätzchen ohne Zucker, die man sich vorstellen kann. Die Rosinen-Hafer-Plätzchen kommen auch ohne Zuckeralternativen aus – also ohne Agavendicksaft, Honig oder Birkenzucker. Die Plätzchen sind schon für die ganz Kleinen geeignet. Wenn dein Baby also 1-2 Monate Beikosterfahrung hat, kannst du die Kekse backen. Ohne Rosinen sind sie sogar für den Beikoststart von Anfang an super. Die Kekse sind ebenfalls eine tolle zuckerfreie Variante für jeden Erwachsenen, der in der Weihnachtszeit auf unnötigen Zucker verzichten will.
Weihnachtsplätzchen ohne Zucker für Babys
Wer bei uns schon länger mitliest, der weiß, dass wir im ersten Jahr gar keinen Zucker für die Rezepte verwenden. Grundsätzlich sollte aber jede Mama selbst entscheiden, wann sie Zucker und in welcher Form anbietet. Einige unserer Rezepte greifen auf Zuckeralternativen aus Obst zurück. Unserer Meinung nach, probieren Babys erstmal alles aus. Da sie noch keinen Zucker kennen, besteht kaum das Verlangen, das Plätzchen oder Gebäck süß sein muss. Ihr Geschmack bildet sich erst noch heraus, was durchaus mit moderatem Süßen funktioniert. Ob Apfelbrei, Birnendicksaft, Datteln oder Rosinen – alles ist hier möglich. Zum Thema Backen ohne Zucker haben wir einen extra Artikel geschrieben.
Weihnachtsplätzchen ohne Zucker für Kinder
Da im Grunde nichts gegen gelegentlichen Zuckerkonsum in Maßen spricht, finden wir auch Plätzchenrezepte mit geringem Zuckeranteil für ältere Kinder vollkommen in Ordnung. Da wir selbst oft den Zucker reduzieren und nur die Hälfte der im Rezept angegebenen Menge nutzen, möchten wir das auch gerne für euch anregen. Butterplätzchen mit 50 % Zuckeranteil müssen nicht sein, das geht auch mit 25 %. Wie bei allen „ungesunden“ Lebensmitteln geht es hier um maßvollen Konsum. Auch ältere Kinder, die bereits an Zucker gewöhnt sind, lieben zum Beispiel unsere zuckerfreien Möhrenhörnchen – ein Rezept, bei dem niemand vermuten würde, dass der Zucker fehlt.
Rosinen-Hafer-Plätzchen
Das Rezept, das wir euch heute vorstellen, fiel uns in einem Thermomix-Kochbuch auf: Das Familienkochbuch von Svetlana Hartig *. Wir haben es abgewandelt und optimiert und möchten es heute gerne vorstellen. Das Rezept an sich ist sehr wandelbar. Ihr könnt jedes Obstpüree verwenden: Birnenbrei, Apfelbrei, Aprikosenmus oder eine Mischung. Statt Haferflocken sind Hirseflocken eine super Alternative. Statt den von uns benutzten gemahlenen Haselnüssen könnt ihr Kokosflocken, gemahlenen Nüsse jeder Art oder Sesam einsetzen. Die Rosinen passen toll, aber getrocknete Cranberries, getrocknete Aprikosen oder andere Trockenfrüchte liefern auch viel Süße.
Rosinen-Hafer-Plätzchen
Zutaten
- 200 g Dinkelmehl Type 630
- ½ TL Weinstein-Backpulver
- 3 mittelgroße Karotten
- 2 EL Haselnüsse gemahlen
- 80 g Haferflocken
- ½ TL Ceylon-Zimt
- Etwas Vanille gemahlene
- 50 g Rosinen
- 40 g Rapsöl
- 150 g Apfelmus
Anleitungen
- Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Die Möhren ggf. schälen und fein reiben. Mehl, Backpulver, Haselnüsse, Haferflocken, Zimt, Vanille und Rosinen mischen. Karotten, ÖL und Apfelmus zugeben und kurz mit dem Handrührer zusammenrühren. Dann ergibt sich ein leicht feuchter, aber sehr guter Teig, der sich mit den Händen gut kneten lässt.
- Entweder mit 2 Teelöffeln kleine Häufchen formen und die plattdrücken. Noch besser, einfach mit den Händen kleine Taler formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Ca. 15 Minuten backen. Auch wenn die Plätzchen so aussehen, als seien sie noch nicht gut, sind sie es wahrscheinlich. Ich hatte sie mit 17 Minuten etwas zu lange drin.
Warum sich die Hafer-Rosinen-Plätzchen auch super mit Kindern backen lassen
Wie oben geschrieben ist der Teig einfach super zu verarbeiten. Man kann ihn die Händen nehmen, kneten, er klebt auch nicht an kleinen Kinderhänden. Er kann also nicht zu weich werden oder zu „lange“ bearbeitet werden. Ihr könnt eure Kids also ganz einfach ausprobieren und mitarbeiten lassen.
Wir haben noch weitere leckere Plätzchenrezepte auf dem Blog:
Hallo ihr lieben!
Was meint ihr, wie lange man die Plätzchen aufbewahren kann?
Danke 🙂
Liebe Sina, aufgrund des fehlenden Zuckers sind die Plätzchen leider nicht lange haltbar. Ggf. eine Woche! LG lena
Hallo, bei mir sind die Kekse nach 1 Woche geschimmelt.
Es wäre toll gewesen, im Rezept oben zu erwähnen, dass Sie nur eine Woche halten. Den Kommentar hatte ich hier leider nicht gelesen.
Dann hätte ich nicht die doppelte Menge gemacht oder Sie sofort eingefroren… Ich bin gerade so traurig, natürlich bin ich nicht unschuldig. Aber es war so viel Arbeit, da ich Sie mit Formen ausgestochen hatte… 🙁 LG Melanie 🙁
Liebe Melanie, ich ergänze es direkt im Rezepte. Leider macht Zucker Plätzchen haltbar, weshalb alle Plätzchen ohne Zucker nur sehr kurz haltbar sind. LG Lena