Dieser Beitrag entstand mit finanzieller Unterstützung durch 1000 Tage.
Du kennst das ja sicher, kaum ist man ins Auto gestiegen oder mit dem Kinderwagen unterwegs, kommt der kleine Hunger. K liebt es, Snacks zu sich zu nehmen, während wir spazieren gehen. Auch wenn wir bei der Fahrt zu Oma und Opa oder in den Urlaub eine Pause einlegen, lässt sie sich gerne eine Kleinigkeit schmecken. Mir ist es dabei wichtig, dass es sich nicht nur um gekaufte Produkte handelt, bei denen ich die Inhaltsstoffe nicht kenne, sondern dass wir auch selbst etwas backen und vorbereiten, was wir unterwegs genießen können. Und nicht nur für sie, sondern auch für mich selbst habe ich – vorallem jetzt in der Schwangerschaft – immer etwas dabei, womit ich mich stärken kann. Weil es dir und deinem Kind vielleicht genauso geht, haben wir uns noch einmal mit 1.000 Tage zusammengetan und stellen heute gleich zwei gesunde und selbstgemachte Snacks vor, die Mama und Kleinkind schmecken. Und den Papas bestimmt auch.
1.000 Tage ist eine tolle, umfangreiche Plattform, auf der du unzählige leckere Rezepte für Mama und Kind findest. Eltern können sich hier zum Kochen animieren lassen und Ideen sammeln, für die ersten 1.000 Tage im Leben eines Kindes. Man findet viele Informationen zu den Phasen Schwangerschaft, Wochenbett, Baby und Kleinkind mit dem Ziel Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Warum Kleinkinder und Mamas Snacks brauchen
Im Grunde sind wir davon überzeugt, dass man als erwachsene Person nicht dauernd Snacks zu sich nehmen sollte. Vielmehr ist es gesünder, dem Körper dann wenn er Hunger hat mit gesundem Essen zu sättigen und zwischendurch sowohl mit zuckerfreien Getränken als auch mit Essen so zu handeln, dass man seinen Blutzuckerspiegel möglichst nicht alle paar Minuten wieder ansteigen lässt. Der Körper mag es auch, wenn er mal 12-14 Stunden gar keine Nahrung bekommt, denn so gelingt es ihm, vorhandene Energiereserven wirklich zu verbrauchen. Ganz anders ist das aber bei Schwangeren und Babys sowie Kleinkindern. Kinder und Babys haben einen viel viel kleineren Magen und oft auch noch nicht die gleichen Reserven aufgebaut wie Erwachsene. Sie brauchen Energienachschub und dürfen auch kleine Snacks sowie Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen. Gerade wenn die Kleinen so aktiv sind und im Sommer schwitzen, ist es wichtig, dass sie neben Wasser (bzw. bei vollgestillten/gestillten Babys natürlich Muttermilch) auch Mineralstoffe zu sich nehmen. Da kann Obst aber auch würziges Gebäck oder mit Obst gesüßtes Kekse eine tolle Möglichkeit sein. Auch ein belegtes Brot ist ein leckerer Snack.
Auch bei Schwangeren ist es so, dass im Magen nicht mehr ganz so viel Platz ist. Das Kind nimmt viel von dem früheren Stauraum weg und man kann nur mehr kleinere Portionen essen. Deshalb esse ich jetzt im letzten Drittel der Schwangerschaft viel mehr Zwischenmahlzeiten als früher. Und auch da soll es natürlich so gesund wie möglich sein.
Was sind gesunde Snacks?
Natürlich gibt es bei uns nicht nur Vollkornsnacks und zuckerfrei, sondern auch mal etwas mit Zucker, Eis oder eine Saftschorle. Und natürlich essen wir unterwegs, wenn wir z.B. auf einem Fest sind auch mal eine Bratwurst oder Popcorn. Trotzdem ist es mir im Alltag wichtig, selbst frisch zu kochen und eben auch für den kleinen Hunger abwechslungsreiche und gesunde Snacks selbstzumachen. Gesund bedeutet für mich, dass die kleinen Kekse, Energiebällchen oder Cracker möglichst ohne raffinierten Zucker gemacht sind, gesunde Fette und Öle enthalten, mir und K lange Energie durch Vollwert spenden und nicht ausschließlich aus Weißmehl bestehen und natürlich sollen sie auch gut schmecken. Gerade in den ersten 1.000 Tagen spielt die Ernährung im Leben des Kindes eine große Rolle. Es geht also vom Beginn der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter sehr viel der Entwicklung auch durch die Ernährung bedingt von statten. Auch ist es mir wichtig, dass es eine große Lebensmittelvielfalt gibt, und das sowohl K und ich aus frischem Gemüse und Obst wählen können und so viele Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente zu uns nehmen.
Selbstgemachte Snacks – gar nicht so viel Arbeit
Natürlich habe ich jetzt, schwanger und mit kleinem Kind, nicht permanent Zeit und Ruhe in der Küche zu stehen und zu backen. Deshalb bereite ich gerne größere Mengen zu und friere die Sachen dann ein. Egal ob Waffeln mit Gemüse, Stillkugeln oder Hafer-Sticks, fast alle Snacks die wir hier auf dem Blog bereits veröffentlicht haben, eigenen sich hervorragend zum Vorbereiten und Einfrieren. Heute möchten wir dir auch wieder zwei neue Ideen vorstellen, die gesund, schnell gemacht und super abwechslungsreich sind. Alle zwei können von Mama und Kleinkind genossen werden und bis auf die Apfelringe kann man alles auch einfrieren.
Apfelringe & Leinsamencracker
Zutaten
Für die Cracker:
- 80 g Leinsamen
- 1 TL Chiasamen
- 120 ml Wasser
- 2 EL Sonnenblumenkerne
- 1 EL Sesam
- 2 EL Vollkornmehl
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
Optional:
- 1 TL Curry oder Kurkuma
- Kräuter
Für die Apfelringe:
- 1 Apfel
- Mandelmus alternativ: Cashewmus
- Rosinen
- Nüsse
- Dinkelpops
Anleitungen
- Für die Cracker die Leinsamen und Chiasamen mit dem Wasser vermischen und 20 MInuten quellen lassen. Dann den Backofen auf 180° vorheizen. Alle anderen Zutaten zugeben und mischen. Mit 2 Esslöffeln ca. 12 kleine Cracker formen und ca. 15 Minuten backen.
- Apfelringe:
- Den Apfel gut waschen und mit einem Apfelausstecher aushöhlen. Die Apfelscheiben mit etwas Nussmus beträufeln und darauf Rosinen, klein gehackte Nüsse und Dinkelpops verteilen.
Weitere Ideen für abwechslungsreiche und gesunde Snacks
Auf der Webseite von 1.000 Tage gibt es ganz tolle Ideen für gesunde Kleinigkeiten im Alltag. Besonders der Heidelbeer-Joghurt-Smoothie und der Fruchtsalat mit Nüssen haben es mir angetan. Die Kürbis-Walnuss-Muffins klingen auch super und wenn Lena mir den ersten Kürbis aus ihrem Saisongarten schenkt, werde ich die für K und mich ausprobieren. Generell kann man die Seite toll für Inspiration nutzen, wenn man seinen Speiseplan etwas erweitern möchte.
Hallo!Die beiden Snacks sind aber tatsächlich für Kleinkinder und nicht für Beikostanfänger oder?Mein Großer ist knapp 4 und würde die Cracker bestimmt essen,aber ich suche vor allem was für meine Kleine (11 Monate).Die wächst breifrei auf und will alles was der große Bruder kriegt.Euer Blog hilft mir wirklich sehr,großes Kompliment und DANKE!
LG Rebecca
Liebe Rebecca, die Apfelringe mit Mandelmus sind auf jeden Fall für Beikostanfänger geeignet – da spricht nichts dagegen. da die Cracker ohne Zucker und Sals sind, sind sie ebenfalls ab Beikost geeignet, jedoch sehr krachig, die würden wir für geübte Babys vielleicht am dem 10/12 Monat empfehlen. Liebe Grüße, Lena
Keine Nüsse für Kleinkinder empfehlen!!! Das ist leider sehr gefährlich – Aspiration!
Hallo A,
ich gebe dir vollkommen Recht: keine GANZEN Nüsse für Kleinkiner.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Hallo,
Wow! Das hört sich richtig lecker an!
Allerdings hab ich da etwas Bedenken bei 1 TL Salz, das ist recht viel für Babys unter einem Jahr oder?
Gibt es denn auch ne Alternative, quasi natürlich zu salzen? ????
Hallo Minh, der Snack mit Salz ist nicht für Babys gedacht 🙂 Wenn du die Cracker geben willst, lass das Salz einfach weg. LG Lena