Je länger der Blog online ist, umso mehr Fragen zum Thema baby-led weaning erreichen uns. Wir wissen also, dass euch das Thema beschäftigt und ihr noch nicht alle Antworten zu euren Fragen auf unserem Blog findet. Eine sehr häufig per Mail und auch in Facebook-Gruppen gestellte Frage ist die, wie oft am Tag man baby-led weaning anbieten sollte. Da sich dies so sehr von den klassischen Beikostplänen unterscheidet, wollen wir heute mal darauf eingehen.
Der klassische Beikostplan – erste eine, dann zwei, dann drei Mahlzeiten
Bei der Breifütterung wird es oftmals empfohlen, zunächst mit einer Mahlzeit am Tag zu beginnen und sich dann über mehrere Wochen hinweg bis auf drei Mahlzeiten zu steigern. Das rührt daher, dass mit Brei oftmals schon im dritten oder vierten Monat begonnen wird, obwohl der Darm das Babys dafür selten bereit ist. Man möchte ihn deshalb nicht direkt überfordern und gewöhnt den Verdauungstrakt deshalb ganz langsam an die Mahlzeiten. Da man mit baby-led weaning erst startet, wenn die Beikostreifezeichen erfüllt sind, erübrigen sich diese nach und nach-Einführungen zu festen Zeiten.
Baby-led weaning – Wann ist Essenszeit?
Besonders viele Familien, die mit BLW starten, möchten gerne den Familientisch ausnutzen. Sprich, sie wollen gemeinsam mit ihrem Baby essen und nicht füttern müssen, während sie selbst etwas auf dem Teller haben. Es bietet sich also an, dem Baby dann etwas zu essen zu geben, wenn auch du etwas isst. So kann es in seinem Hochstuhl dabei sitzen und zugucken und selbst aktiv etwas ausprobieren. Essenszeit kann also immer dann sein, wenn du selbst auch isst – das bedeutet z.B. morgens, mittags und abends. Gerade, wenn man mit BLW startet, sind das drei Spieleinheiten für das Baby, um Essen kennenzulernen.
Wie wird es eine entspannte Essenszeit?
Das wichtigste für den Anfang ist, dass du deinem Baby nie hungrig Essen anbieten solltest. Ein hungriges Baby ist frustriert, überreizt und wütend und weiß überhaupt nicht, was es mit der festen Beikost anfangen soll. Ein frisch gestilltes Baby oder eines, das gerade die Flasche bekommen hat, wird entspannt und satt sein und hat bestimmt Lust, das zu erkunden, was auf seinem Teller liegt. Dabei ist es ganz wichtig, immer im Hinterkopf zu behalten, dass es in den ersten zwei bis drei Monaten baby-led weaning nie darum geht, das Baby mit Essen zu sättigen oder eine Mahlzeit zu ersetzen. Auch hier unterscheidet sich baby-led weaning wieder erheblich von der klassischen Beikosteinführung.
Muss das Baby satt werden?
Viele Eltern überlegen sich, ob das Baby jetzt genug gegessen hat und auch satt ist. Darum geht es zunächst bei baby-led weaning nicht. Auch wenn du vier oder fünf Mal am Tag etwas anbietest, muss das Baby davon nicht satt werden. Zunächst einmal, weiß es noch gar nicht, dass Essen überhaupt sättigen kann. Es ist toll, dem Baby häufig die Gelegenheit zum Erkunden und Bespielen des Essens zu geben, jedoch muss es nicht bei allen Mahlzeiten dabei sein. Wenn es müde ist, oder in ein Spiel vertieft, so ist es besser, erst bei der nächsten Mahlzeit wieder einzusteigen.
Ab wann muss das Baby satt werden?
Irgendwann tritt natürlich der Punkt ein, an dem das Kind von Nahrung satt werden sollte, bzw wird. Das ist oft dann, wenn es sich von selbst abstillt, bzw. die Brust nur noch zur Beruhigung oder zum Einschlafen nimmt. Ab diesem Zeitpunkt ist es besonders wichtig, dem Baby nicht zu festen Uhrzeiten Essen anzubieten, sondern dann wenn es Hunger hat. Und da kleine Kinder und Babys von Natur aus Gelegenheitsesse sind, haben sie viel öfter Hunger als Erwachsene. Ihre Mägen sind noch klein und nicht darauf trainiert, mehr zu essen, um ein paar Stunden zu überstehen. Zusätzlich zu Frühstück, Mittagessen und Abendessen solltest du also auch noch Snacks anbieten. Bis zum Alter von 18 Monaten, muss man gar keine Unterscheidung zwischen Hauptmahlzeit und Zwischenmahlzeit machen. Das Tagesangebot sollte vollwertig und gesund sein.
Fazit: Baby-led weaning – wie oft am Tag?
Du siehst, BLW unterscheidet sich deutlich von der klassischen Breikost und verfolgt keine Tagespläne oder Mengen, die pro Tag und Uhrzeit gegessen werden müssen. Es spricht absolut nichts dagegen, dein Baby in der ersten Zeit zu all deinen drei Mahlzeiten dazuzunehmen und ihm aktiv Essen anzubieten. Wenn du selbst weniger isst, nutze die Zeit nach dem Stillen oder Milchtrinken, um dich mit deinem Baby an den Tisch zu setzen und zu essen. Du selbst musst nicht unbedingt etwas zu dir nehmen, oft sind Babys dann jedoch gewillt, mehr zu probieren.
Wichtig: Für jede Mahlzeit und sei sie noch so klein, gelten die gleichen Regeln: Das Baby sollte stets aufrecht sitzen und beim Essen nicht alleine gelassen werden.
Hallo Lena,
überall liest man, dass die Kinder nicht satt werden müssen. Bei uns ist es allerdings so, dass seit Anfang (mit ca. 6 Monaten) begeistert und in großen Mengen gegessen wird. Jetzt mit 8,5 Monaten sind wir bei drei Mahlzeiten.
Die Anzahl und Dauer der Milchmahlzeiten ist deutlich zurückgegangen (früher 8-9 beidseitig, dann 9-12 einseitig, nun 5-9 einseitig).
Einerseits soll sich das Baby ja selbst “weanen”, andererseits soll Milch im 1. Jahr das Hauptnahrungsmittel sein. Ist unser Sohn zuviel für sein Alter? Sollten wir ihm weniger oft was anbieten, damit er mehr Milch trinkt?
Weniger innerhalb einer Mahlzeit fände er nicht so lustig…
Liebe Grüße
Christine
Liebe Christine, ihr könnt das weiter so machen, wie bisher. Das klingt super und ich bin mir sicher (so wie du scchreibt), dass es genau optimal für deinen Sohn ist. Er entscheidet selber und trinket auch weiter noch aan der Brust/die Flasche. Er holt sich das was er braucht, sowohl beim Essen als auch dann mit der Milchmahlzeit. Du musst dir keine Gedanke machen und kannst alles weiter so machen wie bisher auch. Neugeborene haben noch einen anderen Trinkrhythmus als etwas ältere Babys und sein Magen wächst mit. Auch das könnte mit ein Grund dafür sein, dass er weniger häufig trinkt. Außerdem ist es doch toll, wenn er durch das Essen am Familientisch auch schon seinen BEdarf mit decken kann. Liebe Grüße, Annina
Hi! Unser Sohn (genau 6 Monate) sitzt noch nicht alleine, soll aber laut Kinderarzt wegen der Nährstoffversorgung jetzt Beikost bekommen. Soll ich jetzt mit Brei starten und BLW nebenbei laufen lassen? Muss ich warten, bis er frei sitzen kann? Wie hoch ist die Gefahr einer Unterversorgung mit Nährstoffen wenn ich noch garnicht anfangen kann? Bisher (1 Woche) lutscht er nur an Möhren und Pastinaken, verzieht das Gesicht und schiebt Stücke, die er im Mund „abbeißt“ wieder raus…
Liebe Grüße!
Hi Steffi, es ist normal, dass die Kinder anfangs mehr mit dem Essen spielen, als dass wirklich was im Magen ankommt. Allerdings könnte es auch sein, dass dein Sohn noch gar nicht beikostreif ist. Das ist er dann, wenn er die drei Beikostreifezeichen zeigt: 1) Alleine oder mit leichter Unterstützung sitzen, 2) kein Zungenstoßreflex mehr, 3) Kann selbstständig nach Nahrung greifen und diese zum Mund führen (Hand-Augen-Koordination). Solange dein Baby weiterhin gestillt wird oder Pre-Nahrung bekommt, ist es mit 6 Monaten normalerweise noch gut mit Nährstoffen versorgt und du musst dir keinen Stress machen.
Hallo Lena,
unsere Tochter ist jetzt knapp 10 Monate und futtert an den allermeisten Tagen wirklich gut und trinkt zu den Mahlzeiten und Snacks Wasser. Wenn ich ihr die Brust danach noch die Brust anbiete, nimmt sie diese immer, was aber in aller Regel dazu führt, dass sie spucken muss. Ansonsten ist sie absolut kein Speibaby. So hat es sich eingebürgert, dass wir nachts nach Bedarf stillen und morgens nach dem Aufwachen. Dann machen wir uns fertig und es gibt Frühstück. Wenn sie dann müde wird, stille ich. Manchmal schläft sie dabei ein, manchmal gehen wir dann spazieren. Das zweite Mal stillen wir tagsüber meist auch vor dem Mittags/Nachmittagsschlaf. Dann gibt es wieder einen Snack, später Abendessen und erst dann stillen wir wieder. Wenn wir unterwegs sind, stillen wir mehr.
Ich bekomme aber immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich sehe, dass ansonsten immer noch die Brust nach der Mahlzeit angeboten wird. Wir haben allerdings auch ein 10 Kilo-Baby, das wirklich gut im Futter steht, von daher müsste ich mir vermutlich keine Gedanken machen.. ???? Hast Du da Erfahrungswerte?
Lieben Dank & viele Grüße von Lena
Liebe Lena, ja, sehr gerne möchte ich dazu etwas sagen. Für dein Baby ist es absolut ausreichend / gut für die Verdauung wenn du 30-60 Minuten vor den Mahlzeiten stillst. Das ist insbesondere zu Beginn der Beikost wichtig – damit nicht durch Hunger Frust entsteht und damit die Verdauung funktioniert. So wie ich deinen Kommentar lese, seid ihr darüber schon hinaus. Es besteht absolut kein “Muss” nach dem Essen zu stillen. Gerade wenn dein Baby spuckt, würde ich das Stillen eventuell etwas verschieben. AUßER es wird direkt eingefordert. Da dein Baby a. schon Übung hat, b. gut genährt ist und c. anscheind zufriedern ist, rate ich dir hier nur: Verlass dich auf dein Gefühl. Mach dir bitte keine Gedanken – es gibt keinen Grund da auf Teufel komm raus etwas zu verändern. Das Stillen betonen wir /und andere Fachberater deshalb, weil viele im Kopf haben, das Mahlzeiten ersetzt werden müssen.
Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten, herzliche Grüße, Lena
Hallo,
unsere Tochter ist fast 10 Monate alt und seit ca. 4-5 Monaten machen wir BLE mit 3-5 Mahlzeiten bzw. Snacks am Tag. Brei gab es ab dem 5. Monat, aber die Begeisterung und die Mengen hielten sich in Grenzen, ohne dass eine deutliche Entwicklung erkennbar gewesen wäre. Seit wir BLW machen ist es wesentlich entspannter, wir essen alle gemeinsam und unsere Kleine isst selbstständig. Natürlich sind es noch nicht die Riesen Mengen und es fällt auf mal was runter, aber ich habe das Gefühl, wir sind auf einem guten Weg. Zusätzlich stille ich nach Bedarf, morgens und abends auf jeden Fall und zum Einschlafen. Und da liegt aktuell unser Problem. Ich würde gerne einen anderen Weg zum Einschlafen finden und sie davon entwöhnen. Eine Schlafberatung meinte, Sie müsste über den Tag satter werden und pro Mahlzeit 130-250g essen. Wir sind vielleicht bei 50-80g, wenn es hochkommt. Jetzt bin ich maximal verwirrt und überlege abends doch einen Brei anzubieten. Was würdet ihr empfehlen? Soll ich die beiden Themen erst mal nacheinander angehen? Ab wann sollte sie mehr essen und wie viel? Wir haben ja gerade erst angefangen. Danke für eurer Feedback!!!
Viele liebe Grüße
Annette
Sorry, ich meinte seit 4-5 WOCHEN machen wir BLW 😅
Hallo Annette, vielen Dank für deine Frage. Wir denken, dass du merkst, wann dein Baby von Beikost satt ist, und wenn du z. B. das Einschlafstillen beenden möchtest, wird dein Baby merken, dass es sich dann tagsüber mehr Essen nehmen muss. Irgendwann wird das Einschlafstillen ja auch nur noch zum Kuscheln mit Mama und nicht mehr zur Nahrungsaufnahme. Wir denken, dass du es zurzeit so wie ihr breifrei praktiziert, genau richtig macht. Lies dir ergänzend gern auch unseren Blogartikel durch: https://breifreibaby.de/muss-das-baby-von-beikost-sattwerden/ Liebe Grüße
Hallo! Danke ersteinmal für die vielen Infos!
Meine Tochter ist fast acht Monate. Seit etwa zwei Monaten darf sie bei uns mitprobieren und essen. Verschiedenes Obst und Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, Brot… Sie isst alles, was ich ihr anbiete, solange, wie ich ihr etwas anbiete, also, sie hört erst auf, wenn es nicht mehr gibt. Stillen tut sie nach Bedarf, tagsüber eher kurz und wenig (abgelenkt durch die beiden Geschwister), nachts oft und viel. Für mich ist das so in Ordnung. Ich frage mich nur, ob ich sie begrenzen müsste in der Menge? Darf sie so viel essen, wie sie möchte oder sollte ich sie begrenzen, damit sie mehr stillt?
Hallo Nina, unserer Meinung nach darf das Baby so viel essen (und stillen) wie es möchte 🙂 LG Lena
Hallo!
Mit meiner Tochter habe ich BLW ab 6 Monaten eingeführt und es hat von Anfang an super geklappt.
Nun haben wir gestern mit unseren Zwillingen begonnen, die jedoch erst in einer Woche 6 Monate alt sind, die aber von mir aus die Reifezeichen zeigten. Ich habe jetzt 2x mit Broccoli, 1x auch mit Teigwaren und noch mit Kartoffeln.
Jedoch weinen beide, sobald sie ein kleines Stück im Mund haben. Da sie dann mit Essen im Mund weinen, sehe ich mich fast gezwungen, dass Stück aus dem Mund zu nehmen.
Was könnte das Problem sein? und wie soll ich vorgehen?
Liebe Sabrina, vielleicht ist es einfach noch zu ungewohnt für deine Babys und sie reagieren mit Weinen. Wichtig ist, dass du mit breifreier Beikost zu einem günstigen Zeitpunkt beginnst. Deine Babys sollten ausgeschlafen, nicht zu hungrig und entspannt sein. Wenn sie z. B. großen Hunger haben, ist es klar, dass sie erstmal frustriert sind, wenn sie mit dem Essen im Mund nichts anfangen können. Beim Weinen, ist die Gefahr natürlich hoch, dass sich deine Babys verschlucken. Ggf. macht es Sinn nochmal ein paar Wochen zu warten, bis ihr mit Beikost startet. Liebe Grüße
Liebe Lena,
Dein Blog ist super und hat mir viele Fragen beantwortet.
Mein Sohn ist jetzt über 6 Monate und hat alle reifezeichen.
Nun haben wir gestartet. Er experimentiert nicht nur, sondern bemisst (ohne Zähne) alles ab würgt und erbricht schwallartig (inklusive seiner Milch). Es passiert nun bei jeder Mahlzeit und bei allem was ich ihn anbiete, sobald etwas im Mund landet.
Ist er vielleicht doch noch nicht bereit? Kann ich ihn irgendwie unterstützen?
Lg nicole
Liebe Nicole, sowas ist aus der Ferne ganz schwer zu beurteilen. Gerne helfen wir dir in einer individuellen Beratung weiter, diese kannst du über die Startseite buchen. LG Lena
Hallo Lena,
Wir haben gerade gestartet mit der beikost. Mit stellt sich aber die Frage, ob ich auch darauf achten muss, dass bestimmte Nährstoffe zu bestimmten Zeiten angeboten werden muss. Abends ist es ja beim brei so dass man Abendbreie anbieten soll… Wie ist es hier? Oder Oberbrei. Ich habe Angst dass ich bestimmte Nährstoffe nicht gebe 🙄
Liebe Grüße
Liebe Channe, bestimmte Nährstoffe müssen nicht zu bestimmten Tageszeiten angeboten werden 🙂 Dein Baby muss die Nährstoffe nur bekommen und am besten in einer Kombination – jedoch werten sich Nährstoffe nicht nur innerhalb einer Mahlzeit sondern über den Tag verteilt auf. Das heißt, die Proteine aus dem Vollkornbrot können durch die Proteine im Linsentaler so aufgewertet werden, das alle essenziellen Aminosäuren eingenommen werden. Wenn du ein vielfältiges, buntes und nährstoffreiches Angebot über den Tag verteilst anbietest, musst du keine Angst haben. LG lena
Hallo Lena,
Eine wirklich tolle Seite ❤ meine Maus ist jetzt 10 Monate und isst wirklich super mit am Familientisch. Mittlerweile zu 3 festen Mahlzeiten. Mal mehr, mal weniger gut. Sie schnappt sich über den Tag immer mal Wasser. Aber sie zeigt nie an das sie noch etwas von ihrer pre Milch haben will, sie reagiert erst wenn sie die Flasche dann sieht. An manchen Tagen trinkt sie dann über den Tag nur so 500ml pre inkl Nachtflasche, vllt auch weniger. Weil sie die angebotene Flasche am Tag rigoros weg schiebt.
Jedoch ist der Stuhlgang immer mal wieder sehr fest uns ich hab Bedenken, dass sie zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt. Hast du hier einen Rat. Wieviel Pre sollte sie zu sich nehmen? Ich hab halt Bedenken, dass sie zu wenig Flasche trinkt, weil sie sich einfach nicht meldet.
Liebe Grüße
Liebe Nadine, danke für deine Nachricht, die gar nicht so leicht aus der Ferne zu beantworten ist. Da ich nicht alle Fakten kenne, möchte ich ungern eine Ferndiagnose oder Beratung machen. Nur so viel: Biete deiner Tochter gerne immer mal wieder Pre an. Teilweise ändert sich das von heute auf morgen. Wenn deine Tochter gut isst und viel im Magen landet, erhält sie darüber Nährstoffe und kann gerne Wasser trinken. Insgesamt solltest du nur beachten: möglichst ausgewogen essen für Nährstoffe und Flüssigkeit anbieten (wenn nicht über Pre, dann über Wasser). Jedes Baby ist individuell und viell. ist das der Weg deiner Tochter. LG lena
Vielen Dank für euren tollen Blog und eure Bücher. Wir sind große Fans.
Unsere Maus ist knapp 7 Monate und isst seit ca 4 Wochen vormittags und mittags mit uns mit. Sie isst gerne und gut.
Gebe ich ihr allerdings abends etwas so gegen 17/18 Uhr, leidet ihr Schlaf extrem darunter. Sie schläft wie gewohnt ein und wird dann nach kurzer Zeit wach und bleibt auch lange wach.
Ich habe es mehrere Male probiert und sonst nichts an unserer Routine verändert außer die zusätzliche Mahlzeit.
Egal ob Nudeln, Porridge oder Süßkartoffeln. Es scheint ihr schwer im Magen zu liegen.
Was kann ich tun?
Vielen Dank im Voraus für die Hilfe!
Hallo Ayleen,
danke für deine Frage. Tatsächlich hat eine Veränderung des Schlafverhaltens nur selten etwas direkt mit der Ernährung zu tun, sondern eher mit einem Entwicklungsschritt bzw. Schub.
Die Verdauung deines Babys kannst du natürlich dennoch unterstützen, dazu haben wir auch einen ausführlichen Blog-Artikel.
Liebe Grüße
Team breifreibaby
Hallo ihr lieben,
Erst einmal wollte ich mal ein Lob da lassen für diese wirklich informative Seite 👍
Ursprünglich bin ich übrigens über das Rezept für Stillkugeln hierher gekommen…ich war auf der Suche nach einem Geschenk zur Geburt des ersten Kindes für meine beste Freundin ( auch schon über 3 Jahre her) und wurde zu eurer Seite geleitet, die leckeren Kugeln wurden dann Teil des Care Pakets zur Geburt. Mittlerweile wurden die Stillkugeln schon bei der Geburt des Geschwisterchens verschenkt und auch in meinem eigenen Wochenbett durften sie nicht fehlen ☺️ in der Zwischenzeit habe ich schon eigene Varianten ausprobiert, also sehr zu empfehlen 🤩
Jetzt ist mein Kleinster aber schon fast sechs Monate alt und wir machen uns Gedanken zur Beikost… deswegen auch eine Frage:
Bei der ” klassischen” Einführung führt man ja immer nur ein Lebensmittel zur Zeit ein, um zu schauen, wie es vertragen wird usw…. und wartet dann einige Tage bis zum nächsten… Wie ist das bei BLW? Da war ich mir jetzt unsicher…
Sonnige Grüße, Eva
Hallo Eva,
danke für deinen Kommentar. Es freut uns sehr, dass euch die Stillkugeln so gut schmecken und freuen uns über dein Feedback.
Im Gegensatz zu Brei landet bei der breifreien Beikost am Anfang nur sehr wenig bis gar nichts im Magen, weswegen es nicht notwendig ist die Lebensmittel nur sehr langsam und nach und nach einzuführen.
Liebe Grüße
Team breifreibaby
Hallo, ich habe mit 5 Monaten auf Anraten der Kinderärztin angefangen meiner Tochter Brei zu füttern. Innerhalb der folgenden zwei Monate stresste mich dies immer mehr, da sie den Brei immer mehr verweigerte. Ich suchte im Internet nach Lösungen und entdeckte die Breifreie Ernährung. Meine Tochter ist nun 9 Monate alt und seit ca. 6 Wochen testen wir Breifreie Kost. Ich merke, dass sie viel mehr unterschiedliche Nahrungsmittel probiert ( beim Brei mochte sie nur Karotten). Für mich und natürlich besonders für meine Tochter ist die Essenssituation nun viel entspannter. Da wir ja nun „Quereinsteiger“ sind und uns gerade noch herantasten, stellt sich mir die Frage, wann sie von der Breifreien Kost satt werden sollte. Aktuell probiert sie quasi nur und bekommt noch voll nach Bedarf Milch.
Liebe Grüße und vielen Dank für die vielen tollen Rezepte und Infos.
Hallo Monique,
danke für deine Frage und das Lob! BEI-Kost impliziert ja schon, dass es eine Kost ist, die bei-gefüttert wird, das heißt man erhält sie zu etwas anderem dazu. Bei breifrei geht es am Anfang hauptsächlich darum das Essen und Lebensmittel spielerisch zu entdecken. In unserem Blogbeitrag gehen wir gezielt genau auf deine Frage ein: https://breifreibaby.de/muss-das-baby-von-beikost-sattwerden/
Herzliche Grüße
Hallo Lena,
unsere Tochter ist nun 7 Monate alt und wir haben nach vielen vergeblichen Breiversuchen nun mit Fingerfood angefangen. Hauptsächlich immer Mal wieder Gemüse angeboten und Banane Dinkel Stangen oder Waffeln. Alles nimmt sie sehr neugierig an und lutscht drauf herum.
Nun ergeben sich mir allerdings ein paar Fragen.
Gibt es Empfehlungen wann sollte ich Fleisch und Fisch anbieten ? Oder zB ein Nudelgericht ? Müssen dafür Kriterien erfüllt sein oder einfach drauf los ? Wie ist das mit verarbeiteter Kuhmilch zB gekaufter Frischkäse ?
Und wann steigern sich die Mengen sodass sie auch satt wird und genügend Nährstoffe bekommt ?
Vielen Dank für eure tolle Seite ! Das hilft ungemein !
LG
Hallo Sarina, danke für deine Frage und super, dass ihr jetzt mit breifrei startet. Welche Lebensmittel du zum Beikoststart idealerweise verwenden kannst, findest du hier: https://breifreibaby.de/beikosteinfuehrung/ Bzgl. der Frage zu Fleisch und Fisch, kannst du hier in unserem Artikel hilfreiche Infos finden: https://breifreibaby.de/die-wichtigsten-naehrstoffe-fuer-dein-baby/ Nudeln eignen sich auch wunderbar am Anfang. Bei Kuhmilch bzw. Käse kannst du dich an dieser Empfehlung der DGE orientieren: Dein Baby kann im 1. Lebensjahr bis zu 200 ml Kuhmilch täglich in verarbeiteter Form zu sich nehmen. Mehr zur Frage “Muss mein Baby von Beikost satt werden?” findest du hier in unserem Blogbeitrag: https://breifreibaby.de/muss-das-baby-von-beikost-sattwerden/
Herzliche Grüße
Hallo ihr Lieben,
ich bin total begeistert von BLW und habe meinem Sohn ab dem 6. Lebensmonat Essen angeboten, direkt auch während unseren Mahlzeiten. Es lief von Anfang an super und er isst jetzt schon richtig gute Portionen und entwickelt sich einfach spitze! Ich stille schon jetzt nur noch abends/ nachts/ ggf morgens, er ist knapp 8 Monate alt. Gibt es “zu wenig” Milchmahlzeiten? Muss ich bin zum 1. oder 2. Lebensjahr “so und so oft” stillen/ Milch anbieten? Oder reicht eine ausgewogene, “bunte”, vollwertige Nahrung auch aus? Ich biete tagsüber keine Milch mehr an, da er mehr als genug ist und auch schön Wasser trinkt. Ich danke euch für eure Hilfe!
Liebe Larissa, das hört sich doch super an! Wir meinen, dass du dir da gar keine Sorgen machen musst! Dein Baby weiß genau, wie viel Milch es noch benötigt, und wenn es gerade das Essen spannender und lecker findet, brauchst du ihm nicht die Brust aktiv anbieten. Beim Stillen nach Bedarf, entscheidet das Baby ja selbst, wann es gestillt werden möchte. Du kannst die Stillbeziehung so lange fortsetzen, wie es sich für dich und dein Baby richtig anfühlt. Herzliche Grüße
Hallo,
Vielen Dank for den Post. Er hilft mir sehr in unserem BLW Start. Wir haben eine Herausforderung. Unser Sohn probiert alles aus. Am liebsten nimmt er einen Fruchtsauger. Mit Kartoffeln und vielen anderen Lebensmitteln schafft er es nämlich nicht sie zu zerkleinern. Das Essen bleibt am Gaumen hängen und es frustriert ihn total. Wir üben jetzt seit 5/6/7 Wochen. Muss ich einfach warten bis er es raus hat oder gibt es etwas was wir anders machen können? Ich überlege ihm bspw auch Kartoffeln in den Fruchtsauger zu tun. Damit macht ihn essen nämlich richtig Spaß
Liebe Anne, von Fruchtsaugern etc. halten wir ehrlich gesagt nichts. Wir vertrauen auf die Kompetenz des Babys. Dieses wird mit der Zeit und mit der Vielfalt an angebotenen Lebensmitteln sehr gut wissen, wie es damit umgehen kann. Biete am Anfang am besten weiche (gedünstete) Lebensmittel an, wie Kürbis, Süßkartoffel oder Avocado, Banane an, die dein Baby am Gaumen leicht zerdrücken kann. Wenn dein Sohn alles ausprobiert – umso besser. Alle Infos rund um den breifreien Beikoststart findest du hier: https://breifreibaby.de/beikoststart/ Liebe Grüße
Hallo und vielen Dank für eure Seite! Meine Tochter ist 8 Monate alt und isst 3 Mahlzeiten mit uns, dabei futtert sie ordentlich. Mittlerweile sind wir dadurch auch nur noch bei einer Flasche tagsüber plus abends zum Einschlafen und 1-2 x in der Nacht. Die Flasche tagsüber scheint sie gerade irgendwie auch abzuschaffen, ich biete ihr am Vormittag und Nachmittag immer etwas an, dann will sie aber meist nicht mehr als knappe 30 ml – nur wenn sie im Kinderwagen sitzt, akzeptiert sie die Flasche, sonst scheint sie dafür “keine Zeit” zu haben. Wasser trinkt sie da hingegen ohne Probleme. Sie bekommt Frühstück gegen 7/8 Uhr (die letzte Nachtflasche ist da zum Teil Stunden her, aber sie will dann einfach keine Milch), Mittag gegen 12/13 Uhr und Abendessen gegen 18 Uhr. Nachmittags hat sie manchmal dadurch eine sehr lange Strecke ohne Essen, will aber oft die angebotene Milch eben nicht. Soll ich hier anfangen mit Snacks? Und braucht es auch einen Vormittagsnack? Oder ist sie mit 8 Monaten dafür noch zu “klein”? Ach ja, von Größe und Gewicht liegt sie genau auf der 50.Perzentile.
Hallo Theresa, ja, biete doch gern zuckerfreie Snacks am Vormittag und Nachmittag an. Du wirst sehen, ob dein Baby interessiert daran ist oder eben nicht. Viele Rezepte für zuckerfreie Snacks findest du auf unserem Blog oder in unserem Buch: https://amzn.to/3PnQNzC Liebe Grüße
Hallo, ich habe jetzt so einige Kommentare durchgelesen und bin doch irgendwie irritiert. Meine kleine ist etwas über 8 Monate alt und bekommt tagsüber auch immer wieder BLW angeboten. Frühstück, Mittag, Snacks, etc pp. Sie bekommt aber auch ca alle 5-6 std, Dh ca 4x am Tag ihre Folgemilch mit 240ml angeboten, die sie auch jedes Mal komplett leer macht. Daraus schließe ich für mich, dass sie das normale Essen noch nicht satt genug macht. Oder sehe ich das falsch? Sollte ich lieber die Folgemilchmahlzeit reduzieren? Zum Essen trinkt sie auch schon immer voll viel Wasser/Tee. Wir müssen sie regelrecht stoppen, weil es sonst viel zu viel wäre. Über Tipps, ob das zu viel Milch ist und wie man das reduzieren kann ohne dass meine Kleine hungert wäre ich sehr dankbar 🙂
Liebe Edith, danke für deinen Kommentar. Auf deine Frage gehen wir in diesem Beitrag “Muss das Baby von Beikost satt werden?” ein, schau mal hier rein: https://breifreibaby.de/muss-das-baby-von-beikost-sattwerden/ Wenn du möchtest, dass wir dich darüber hinaus bei dem Thema begleiten, kannst du auch eine individuelle Beratung buchen: Ich nehme mir dann gerne (per Telefon oder Videocall) individuell für dein Baby und dich Zeit. Wenn du möchtest, kannst du 30 Min. unter folgendem Link buchen und einen Termin mit mir vereinbaren: https://elopage.com/s/breifrei-beratung/30-min-beikostberatung
Bei einer sehr kurzen Fragestellung gibt es die Möglichkeit für ein 15minütiges Gespräch.
Ausführliche Anliegen können wir in einem 60 minütigen Gespräch angehen.
Liebe Grüße
Hallo,
jetzt habe ich hier gelesen, wie toll hier alle schon essen und bin nun noch mehr verunsichert. Wir haben mit 6 Monaten Brei probiert aber wieder pausiert, weil meine Tochter den bald verweigert hat. Sie verweigert ihn immer noch (zumindest auf dem Löffel, auf Toast lutscht sie ihn ab 😅), sie mag überhaupt nicht gefüttert werden (auch Zähne putzen will sie selber 😅). Wir haben dann mit BLW gestartet, was mir auch intuitiv viel mehr zusagt und es macht mir riesig Spaß, die ganzen Rezepte zu probieren und meine Gefriertruhe ist schon voll 🤣meine Sorge ist aber, dass sie zu wenig isst. Sie erforscht, lutscht, knabbert mal bisschen ab, aber im Magen landen sicher immer nur paar krümelchen, an manchen Tagen wird auch nur mit dem Essen gespielt. Ich stille also noch fast voll, was mich auch gar nicht stört aber ich habe Sorge, ob ihr vielleicht Nährstoffe fehlen oder ob sie vll durch einen Mangel so wenig isst. So ist sie topfit und sehr propper (immer um die 80. percentile beim Gewicht). Ist das normal, dass es so lang dauert, bis sie wirklich mit essen beginnt oder sollte ich es ärztlich abklären?
Viele Grüße
Liebe Marie, ist doch wunderbar, dass dein Baby sich so toll entwickelt. Dass am Anfang nur ganz kleine Mengen im Magen landen, ist wirklich völlig normal. Dass du die neuen Lebensmittel unter dem Schutz der Muttermilch einführst, ist eine der besten Voraussetzungen für euren breifreien Beikoststart und auch in punkto Nährstoffmangel musst du dir bei einer so tollen Entwicklung keine Sorgen machen. Lies auch gern diesen Artikel: https://breifreibaby.de/muss-das-baby-von-beikost-sattwerden/ Liebe Grüße
Hallo zusammen,
ich habe einen 7 1/2 Monaten alten Sohn (Er wäre eigentlich 6 1/2 Monate)Wir hatten zunächst mit Brei angefangen und das hatte auch solange gut geklappt, bis seine Zahnschübe kamen. Ab dem Zeitpunkt hat er bei jedem Löffel geschrien (ich vermute es tat ihm weh, da er den Mund immer wieder selber aufmachte für mehr, aber sobald der Löffel drin war…Zack, war das Geschrei groß). Die Umstellung zurück auf „Nur Milch“ hat auch nicht ganz geklappt, weil er was anderes im Mund haben wollte ( er hat die Flasche weggestoßen und Kaubewegungen gemacht). Somit habe ich dann vor 3 Wochen mit Breifrei angefangen. Er ist immer noch auf dem Stand, dass er die Lebensmittel in die Hand nimmt und zum Mund führt, aber noch sehr viel bis quasi fast alles auf dem Boden fällt, weil er die Sachen vorher zu sehr quetscht oder loslässt oder die Faust statt das Essen im Mund landet. Nach 4-5 Sticks (Kartoffeln, Gemüse oder anderes) verliert er das Interesse und er „spielt“ nur noch mit dem Essen oder interessiert sich mehr für den Hochstuhl. Sollte ich vielleicht nochmal eine Pause machen und später mit Breifrei anfangen oder bin ich einfach zu ungeduldig und unsicher und sollte so weiter machen, wie bislang? Ich muss zugeben, ich bin eigentlich ein sehr strukturierter, verkopfter Mensch, aber ich bemühe mich stark auf die individuellen Wünsche meines kleinen einzugehen.
Vielen Lieben Dank im Voraus für die Rückmeldung.
Liebe Grüße
Liebe Gloria, wenn dein Baby alle drei Beikostreifezeichen erfüllt, ist es bereit für die breifreie Beikost. Eine “Pause” in dem Sinne musst du unserer Meinung nach nicht einlegen. Es kann aber durchaus Phasen geben, in denen dein Baby wieder mehr gestillt werden bzw. die Flasche haben möchte und wenig Interesse am Essen hat. Das ist ganz normal. Auch, dass am Anfang zunächst nur ganz wenig Nahrung im Magen deines Babys landet und es vorwiegend mit Erkunden, Erforschen und Ertasten der neuen Lebensmittel beschäftigt ist, sollte dich eigentlich nicht beunruhigen. Solange du nach einer gewissen Zeit feststellst, dass sich die gegessene Menge leicht steigert, ist das ein gutes Zeichen und du bist auf dem richtigen Weg 🙂 LG