Für baby-led weaning Anfänger und Einsteiger, die erst ganz neu von dem Thema hören, stellt sich oft die Frage, mit was sie überhaupt anfangen sollen. Das liegt natürlich darin begründet, dass man am Anfang besonders ängstlich und vorsichtig ist. Diese Angst wollen wir dir mit unserem Info-Beitrag nehmen und aufzeigen, welches Gemüse sich besonders für den Beikoststart eignet und wie du es zubereiten kannst. Das gleiche haben wir für Einsteiger Obst vorbereitet. Wichtig ist uns außerdem, dass ihr immer die Chance und den Mut habt, selbst etwas auszuprobieren. Nur weil wir ein Gemüse hier nicht aufzählen, heißt das nicht, dass man es nicht geben kann.
Baby-led weaning bedeutet ja auch, dass das Baby vom Familientisch mit isst. Gibt es bei euch Pilze oder Paprika, so kannst du dein Kind sicher auch davon probieren lassen.
Du findest in unserem Artikel auch schönes Baby und Kindergeschirr – und die passenden Lätzchen für den Beikoststart. Das kannst du bei vertbaudet bestellen, und gerne unseren Code: breifreibaby10 für deine Bestellung nutzen.*
Welches Gemüse ist für baby-led weaning Einsteiger geeignet?
Einige Gemüsesorten eignen sich aufgrund ihrer Beschaffenheit super für den Beikoststart. Denn wichtig ist dabei, dass sich das Gemüse in handliche Sticks von etwas Pommesgröße schneiden lässt. Der Stick wird zunächst vom Baby mit der ganzen Hand gegriffen und sollte sowohl oben als auch unten ein Stückchen herausschauen. Wichtig ist, dass das Gemüse weich, aber nicht breiig ist. Das Baby sollte es mit dem Kiefer zerdrücken können, aber nicht zwischen seinen Händchen zermatschen. Das kann zu Beginn etwas schwierig sein, denn Gemüse gart nicht immer gleich und benötigt auch je nach Anbauart unterschiedlich lange in der Zubereitung.
Probiere einfach mal aus – es muss übrigens gar nicht immer dünsten sein, auch im Backofen oder in Pfanne lässt sich das Gemüse lecker für den Einstieg zubereiten. Falls du dir eine genaue Anleitung wünschst, dann empfehlen wir dir unser kostenloses E-Book: So geht breifrei – du kannst es dir einfach runterladen.
Als erstes stehen natürlich auf dem Plan:
Kartoffeln: Am besten verwendest du hier festkochende Kartoffeln, die du geschält und in Sticks geschnitten in ganz wenig Wasser im Topf garst. Das dauert etwa 10-12 Minuten. Dann werden die Sticks abgeschüttet und gut auskühlen gelassen. Dann kannst du sie deinem Baby anbieten. Mehlig kochende Kartoffeln wurden von K teilweise abgelehnt, da sie ihr scheinbar zu sehr am Gaumen geklebt haben. Bedenke, dass die Kartoffel im Inneren noch lange sehr heiß bleibt.
Karotten: Auch sehr beliebt und oft eines der ersten Zutaten, wenn man Brei füttert. Karotten sind in Deutschland entweder frisch vom Feld oder als Lagerware das ganze Jahr über verfügbar. Karotten ebenfalls schälen und ca. 15 Minuten in wenig Wasser kochen oder über Wasserbad dämpfen. Karotten können bei Babys eine leicht stopfende Wirkung haben.
Kohlrabi: Kohlrabi gibt es ab Mai überall frisch vom Feld, du kannst den Kohlrabi schälen und ebenfalls in Sticks schneiden. Dann genau wie die Kartoffeln in etwas Wasser dünsten, bis sie weich sind. Das wird ca. 15 Minuten dauernd.
Kürbis: Von Oktober bis März gibt es Kürbis. Bei uns meist Hokkaido und Butternut. Beide Sorten eignen sich toll für Babys. Sie können beide in Sticks geschnitten werden und sowohl im Backofen gegart als auch gedämpft serviert werden. Für absolute Anfänger beide Kürbissorten lieber schälen. K liebt Kürbis, nicht nur wegen der Konsistenz, sondern auch wegen des leicht süßlichen Geschmacks. Kürbispüree kann man toll einfrieren und weiterverarbeiten. In der Rezeptesammlung findest du sehr viele leckere Rezepte wie Pfannkuchen, Spätzle oder die Kürbiswölckchen.
Süßkartoffel: Sie wird leider noch nicht in Deutschland angebaut, ist bei Babys aber höchst beliebt. Die Süßkartoffel schälen und ebenfalls in Sticks schneiden. Diese dann 15 Minuten bei 180 ° im Backofen garen. Selbstverständlich lassen sie sich auch dünsten oder kochen.
Zucchini: Gerade als K mit ihren ersten breifrei-Versuchen angefangen hat, ist unser Garten vor Zucchini explodiert. Deshalb gab es das bei uns besonders oft. Wir haben die Zucchini in etwas Wasser gegart und manchmal sogar auf dem Grill zubereitet. Zucchini wird schnell weich und braucht nicht lange, max. 7 Minuten. Und sie war und ist einfach ein Dauerbrenner bei uns.
Pastinake: Ein absolutes Wintergemüse und meist von Oktober bis Februar erhältlich. Auch sie schafft es oft in den ersten Babybrei und eignet sich toll für Einsteiger Gemüse. Die leichte Süße des Gemüses gefällt den Kleinen. Ebenfalls schälen und dann für 10 Minuten in wenig Wasser dünsten. Bei K kam Pastinake nicht so gut an und ich muss ja gestehen, dass es auch nicht mein Favorit ist.
Salatgurke: Da man die Gurke nicht kochen oder dämpfen muss, eignet sie sich sowohl für den absoluten Beikoststart als auch für Fingerfood für unterwegs hervorragend. Besonders beim Zahnen lutschen die Babys gerne darauf herum, weil sie kühlt. Sie hat einen hohen Wasseranteil, auch das ist ein Vorteil. K ist kürzlich erst so richtig auf den Geschmack gekommen. Phasenweise hat sie Gurke kategorisch abgelehnt.
Brokkoli & Blumenkohl: Viele Babys fahren auf Brokkoli ab. Vielleicht weil es so witzig aussieht. Hier ist es außer beim Stiel jedoch nicht möglich, ihn in Sticks zu schneiden. Ich würde ihn deshalb erst nach 4-6 Wochen nach dem Beikoststart empfehlen, wenn das Baby schon etwas Übung hat. Sowohl die Röschen des Blumenkohls als auch Brokkolis lassen sich super dämpfen oder kochen. Sei aber vorgewarnt, Brokkoli kann schon mal eine große Kleckerei und Schmiererei bedeuten, denn wenn das Röschen genau untersucht, geschüttelt und in die Haare geschmiert hat, kann das grüne Gemüse in kleinsten Teilen durchaus eine große Reichweite erlangen. Blumenkohl kann eine blähende Wirkung haben. K jedoch hatte nie Probleme. Sie liebt das weiße Gemüse. Ganz besonders, wenn ihre Oma es mit etwas Butter im Ofen zubereitet.
Avocado: Kein richtiges Gemüse, sie zählt zu den Beeren und leider wächst es auch nicht in Deutschland und hat auch nicht die beste Energiebilanz. Jedoch sollte man sowas leckeres vor keinem Baby verstecken. Sie lässt sich herrlich in Stifte schneiden und ist ganz weich. K liebt Avocado von Anfang an, wir lassen es uns oft gemeinsam schmecken und können gar nicht genug bekommen.
Was muss ich bei Einsteiger Gemüse baby-led weaning beachten?
Gegartes Obst und Gemüse sollte am Anfang immer in Pommes-Form gereicht werden. So schaut das Essen oben und unten aus der kleinen Faust. Es kann super gegriffen werden. Das Essen sollte so weich sein, dass es am Gaumen zerdrückt werden kann, wiederum aber nicht so weich, dass es in der Hand zerfällt.
Ich persönlich kaufe für K das meiste Gemüse in Bio-Qualität. Salatgurke, Zucchini aber auch Kürbis gebe ich mit Schale, da ist es mir besonders wichtig, dass kein Spitzmittel ans Gemüse gekommen ist. Wenn du nach saisonalen Aspekten kaufst, ist Bio-Gemüse meist kaum teurer als herkömmliches Gemüse. Wichtig ist auch, besonders frisch zu kaufen, denn so bleiben die meisten Nährstoffe und Vitamine erhalten. Auch TK-Gemüse ist absolut okay. Ich selbst gefriere oft Reste und auch kleine Portionen ein.
Optimal ist es, wenn das Gemüse gedünstet wird, also beispielsweise in einem Dünsteinsatz für Töpfe oder im Varoma des Thermomix. So behält es die meisten Nährstoffe. Wer möchte kann das Gemüse mit einigen Tropfen nativem Lein- oder Rapsöl beträufeln. Aber das macht nach ein paar Wochen etwas mehr Sinn, wenn dann auch das ein oder andere Fitzelchen Essen im Mund landet.
- Gemüse gerne erst mal in kleinen Mengen anbieten und schauen wie das Kind darauf reagiert. Oft kann man auch an Blähungen oder einem wunden Po feststellen, dass das ein oder andere Lebensmittel nicht so optimal ist.
- Gemüse nie salzen. Gemüse einfach in Wasser oder Wasserdampf garen. So lernt dein Baby den unverfälschten Geschmack von Lebensmitteln kennen.
- Gemüse macht Babys nicht satt. Deshalb wird das Baby davon auch keine Unmengen essen. Gerade zum Kennenlernen ist es aber optimal, da dein Baby da noch von Muttermilch satt wird.
- Babys ändern ihre Meinung täglich. Was heute nicht angerührt worden ist, kann nächste Woche schon der Star sein. Geschmack entwickelt sich erst mit der Zeit.
- Also: Nur Mut!
Um das Herausflutschen aus der Hand zu vermeiden gibt es auch noch ein paar Tipps und Tricks wie das Wälzen von Obst- und Gemüsestücken oder -sticks mit Haferflocken, gemahlenen Nüssen oder Paniermehl. Außerdem kann durch das Schneiden mit einem Riffelmesser oder Wellenschneider die Oberfläche so verändert werden, dass die Sticks griffiger sind.
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Hallo Annina,
einige dieser Gemüsesorten haben wir beim ersten Kind schon immer so gegeben. Danke aber für die ausführliche Ergänzung. Avocado oder Broccoli z.B., ist ganz neu für mich. Unser zweites Kind ist jetzt 6 Monate alt und da ich bald mit Arbeiten beginne habe ich (für mich) früh mit Brei angefangen. Sie möchte am Tisch immer etwas mitessen. Würdest du ihr in diesem Alter schon solche Sticks geben oder lieber noch warten?
♥ Sabrina
Liebe Sabrina, klar, lass sie ruhig bei euch am Tisch mit essen und die Lebensmittel kennen lernen. Für mich spricht nicht dagegen, wenn sie Lust hat und Gemüse versuchen mag 🙂 Die Sticks lassen sich ja super greifen, so kann sie das schön alleine probieren. Alles Liebe für euch! annina
Hallo Annina,
das freut mich zu hören. Irgendwie ist man als Mama halt doch immer etwas unsicher, wenn das Kind noch gar keine Zähne hat…
Wir versuchen es jetzt einfach einmal.
Danke dir für die vielen tollen Ideen auf deinem Blog.
♥ Sabrina
Hallo liebe Annina,
mein Sohn ist nun 7 Monate alt und isst seit 2 Monaten seinen Mittagsbrei, ich würde gerne zum baby led weaning wechseln, da mir dieses Konzept besser gefällt. Ich bereue sogar, dass ich mit Breien und nicht mit Stückchen (dafür etwas später) angefangen habe. Meinst Du es ist schon zu spät dafür? Mein Sohn mag irgendwie im Moment (noch) keine Stückchen und kaut gar nicht, sondern schluckt alles nur runter. Liegt es daran, dass ich mit Breien angefangen habe und er sich an deren Konsistenz gewöhnt hat oder kann es sein, dass er einfach noch nicht soweit für Stückchen wäre und ich weiter versuchen soll? Bin mir nicht sicher, wie ich das jetzt am besten machen soll.
Liebe Grüße
Yulia
Liebe Yulia, danke für deine Frage und super, dass du mit breifrei starten möchtest. Dafür ist es nie zu spät! Am wichtigsten ist, dass du auf dein Baby hörst und darauf vertraust, dass es das Tempo vorgibt. Dass dein Sohn am Anfang noch nicht kauen kann, ist ganz normal, das lernt er erst mit der Zeit. In unserem Blogbeitrag haben wir uns genau mit der Frage “Ab wann mit breifrei starten?” auseinandergesetzt – schau mal hier: https://breifreibaby.de/breifrei-wann-starten/
Viele Grüße
Hallo, wir haben auch schon mit blw angefangen. Wie lange werde ich ihr denn nur Gemüse anbieten? Bzw. wann kann ich auch etwas anderes anbieten, bzw. was kommt danach? Sorry, aber ich bin planlos wie es weitergehen soll 🤦🏻♀️. Danke schon mal 😘
Liebe Julia, dazu empfehlen wir dir gern unseren Blogartikel, hier geht es genau um deine Frage: https://breifreibaby.de/beikosteinfuehrung/ Liebe Grüße
Liebe Lena,
ab wann würdest du das Gemüse kleiner geschnitten anbieten?
Oder kann ich einfach bei der Stickvariante bleiben?
Und würdest du Brot und Brötchen das erste Mal anbieten?
Ich wollte fragen, wie würdest du Brot und Brötchen anbieten…
Liebe Katharina, Brot und Brötchen kannst du ebenfalls in Stickform anbieten. Am Anfang wird vor allem die Rinde abgeschabt. LG Lena
Hallo Katharina, klein schneiden kannst du dann, wenn dein Baby den Pinzettengriff beherrscht. Vorher kann es kleinteiliges noch gar nicht greifen. Du kannst Brot und Brötchen ab Beikostreife anbieten. LG Lena
Hallo, Danke für diesen super Beitrag. Mein Baby wird morgen 6 Monate alt und ich möchte gerne mit BLW beginnen. Hast Du auch schon den Beitrag für das Einsteiger-Obst verfasst? Der würde mich auch riesig interessieren. Liebe Grüße
Liebe Theresa, ja der Beitrag ist auch schon seit über einem Jahr online 🙂 https://breifreibaby.de/einsteiger-obst-baby-led-weaning/
Dazu einfach unsere Suchfunktion nutzen. LG Lena
Hallo, toller Beitrag. Wir sind jetzt mit BLW gestartet. Ich kaufe das Gemüse frisch im Bioladen. Leider bleibt immer einiges übrig z.b.. Wie friere ich die ganzen Gemüsearten in kleine Portionen ein? Und wie taue und erwärme ich sie schonend? Die kleinen Portionen wären auch super wenn es mal schnell gehen muss. Hoffe auf einen Rat.
MfG Sandra
Liebe Sandra, du kannst gegartes oder gebackenes Gemüse einfach in Tupperdosen oder Einfriertüten einfrieren. Auftauen entweder in der Mikrowelle oder auf im Wasserdampf. Dazu einfach ein Sieb auf einen Topf mit heißem Wasser setzen und das Gemüse so auftauen. Am besten bereitest du nur kleine Mengen vor, bzw. wir nutzen das nicht angerührte gegarte Gemüse dann auch für uns Erwachsene in einem schnellen Salat oder in einer Pastasoße.
LG Lena
Hallo,meine Tochter ist jetzt 5 Monate und schon sehr am Essen vom uns interessiert.Sie isst auch schon fleißig Brei.Sie hat auch schon auf Gurke und Melone herumgelutscht.Kann ich ihr denn schon gegartes Gemüse anbieten zum drauf herum kauen und lutschen.Bin doch ängstlich da sie noch keine Zähne hat.lg
Liebe Anne-Kathrin, Babys können auch schon mit ihren Kauleisten das Essen zerdrücken. Sobald die Beikostreifezeichen erfüllt sind, kannst du deinem Baby Essen anbieten: https://breifreibaby.de/beikostreife/ LG Lena
Liebe Lena, vielen Dank für deine tollen Artikel. Mein Sohnemann bekommt auch seit dem 6. Monat Fingerfood, und jetzt nach 4 Wochen frag ich mich, wann er davon denn mal etwas schluckt? Es wird ausgelutscht, inspiziert, und aufs Kleinste experimentiert, aber gegessen wird nichts. Wann kommt das für gewöhnlich? Liebe Grüße und danke für deine Antwort im Voraus -:)
Hi Daniela, da ist ziemlich normal. Meist wird nach 1-2 Monaten das erste Mal etwas geschluckt. Richtig gegessen wird ganz unterschiedlich, bei manchen Babys nach 2 Monaten, bei manchen nach 5 🙂 LG Lena
Vielen lieben Dank für diese tolle & super hilfreiche Übersicht! <3
Danke für deinen lieben Kommentar! Das freut uns sehr, wenn wir dir damit weiterhelfen konnten! LG
Ich wollte mal fragen, wie das mit dem verschlucken ist – ich bin da immer ziemlich ängstlich bisher gewesen. Meine Tochter ist jetzt knapp 11 Monate alt und würgt bei größeren Stücken. Würdest du trotzdem die Sticks anbieten? Ich merke auch, dass sie gerne mitessen möchte, sie greift uns immer in den Teller 🙂 danke schon mal für deinen Rat ???? liebste Grüße, Jessi
Liebe Jessi, danke für deinen Kommentar. Würgen ist ein natürlicher Schutzreflex unseres Körpers, damit wir uns nicht verschlucken und somit etwas ganz Natürliches. So kann das zu große STück nicht geschluckt werden sondern muss eben noch weitergekaut und eingespeichelt werden, bis kleinere Speisebreimengen fürs Schlucken vorbereitet sind. Also ja, du kannst ihr weiter etwas anbieten und so “lernt” sie das Essen. LG
Liebe Lena, eine tolle Seite, Danke! Meine Kleine ist nun 22 Wochen und schon sehr an unserem Essen interessiert. Wir haben ihr in den letzten zwei Wochen schon 4 mal Brei angeboten. Sie war begeistert und hat sich den Löffel immer wieder allein in den Mund gesteckt. Gern würde ich mit BLW anfangen und Sticks geben, habe aber große Angst vorm Verschlucken. Die Sticks sollen ja weich sein. Wenn sie diese dann in den Mund steckt und ein Stück mit den Kauleisten ab beißt, weiß sie doch noch nicht gleich, dass sie das “kauen” muss und hat dann ein großes Stück im Mund. Wenn sie dann würgt, soll man dann eingreifen oder sie nach vorn beugen damit es raus fällt? Oder sollten die Sticks erst einmal hart sein, damit sie lutschen und “drauf rum kauen” üben kann?
Hallo Yvi, dein Baby “weiß” vieles nicht, muss aber die Chance bekommen, es zu lernen 🙂 Am besten liest du dich nochmal in die Grundlagen ein oder machst vielleicht unseren Onlinekurs! https://breifrei-onlinekurs.de/
LG Lena
Hallo,
Danke für die guten Hinweise. Mein Kleiner liebt es, Gurke auszulutschen. Die flitscht aber immer wie verrückt aus der Hand. Hast du da einen Tipp? Und kann ich bei Gurke und Zucchini die Kerne dran lassen oder sollten die besser raus?
LG
Kati
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Hey!
Wollte mal fragen, wie lang ihr das Gemüse (in pommesform) in den Varoma gebt und wie viel Wasser im thermi sein sollte?
Danke!!
Hallo Anna, ich würde 750 ml mind. in den Thermomix geben. Das ist je nach Gemüsesorte unterschiedlich. Nach 10 Min kannst du mal reinpicken, ob es schon gut ist. LG Lena
Hallo! Vielen Dank für die wunderbare Einführung. Was du beim Brokkoli schreibst hat mich sehr schmunzeln lassen, denn genau diese Erfahrung dürfte ich vorgestern machen!
Du schreibst: “Um das Herausflutschen aus der Hand zu vermeiden gibt es auch noch ein paar Tipps und Tricks wie das Wälzen von Obst- und Gemüsestücken oder -sticks mit Haferflocken, gemahlenen Nüssen oder Paniermehl.” Und was dann? So geben, backen, braten?
Und ich würde gerne wissen, wie man das Gemüse bevorraten kann.. ich gehe nicht gerne oft einkaufen (wohne im Dorf ohne Auto), lieber einmal alle 2 Wochen, das ist dann aber etwas schwierig mit den frischen Nahrungsmitteln. Letzte Woche habe ich Zucchini, Kohlrabi, Möhren, Kartoffeln, Broccoli und Süßkartoffeln geschält, gestiftelt und eingefroren, weil eine Bekannte meinte das man das machen kann. Beim auftauen, egal ob erst auftauen und dann in den Ofen oder gleich dünsten, waren die Konsistenzen von ZB den Süßkartoffeln und Kohlrabi ganz gummiartig, also weich und eher matschig (und beim draufbeißen sehr wasserlastig). Ist das Gemüse trotzdem noch ok so? Oder nächstes Mal lieber erst zubereiten und dann einfrieren? Im Moment werden ja immer nur sehr kleine Portionen getestet. Oder lieber so lange es geht frisch anbieten und aus dem Rest Bratlinge etc zubereiten und die einfrieren? Gibt es vielleicht einen Beitrag zu BLW und Vorkochen?
Freue mich schon auf die Antwort!
Hallo Susanne, danke für deine Frage. Das Obst und Gemüse wälzt du am besten direkt vor dem Anbieten in zum Beispiel Hafer- oder Kokosflocken, das Gemüse also, wenn es bereits gekocht ist. Die Konsistenz kann sich beim Einfrieren von Gemüse tatsächlich ändern und mir persönlich schmeckt zum Beispiel Kartoffel nach dem Auftauen überhaupt nicht mehr. Essen kann man es aber natürlich trotzdem noch.
Liebe Grüße, Team breifreibaby
Liebe Lena,
ich habe eben euren Online-BLW Start Kurs gemacht und unsere kleine Maus wird am Wochenende 6 Monate. Dann wollen wir mit BLW starten, da sie laut dem Kurs die Reifezeichen erfüllt. Allerdings ist mir eine Sache unklar: nachdem ich mit Obst/Gemüse starte, gebe ich ja irgendwann z.B. die Dinkelsticks oder Waffeln/Kekse (aus euren Buch). Aber wie weiss ich, ab wann ich von einfachen Gemüsesticks zu anderem Essen umsteige? Oder ist das gar nicht so, dass man anfangs nur Gemüse gibt? Bei den Breiplänen steht ja immer ‘nach einer Woche dann Kartoffeln dazu etc.’, deswegen weiss ich nicht ob das hier auch so ist?
Danke für eure Antwort!
Liebe Grüße, Alexandra
Hallo Alexandra,
danke für deine Frage. Der Unterschied zwischen Brei und Breifrei ist die Menge, die im Magen landet. Da diese bei Brei direkt höher ist, startet man nur mit einer Gemüsesorte. Bei Breifrei ist das nicht notwendig.
Ab wann du deinem Baby Nahrung vom Tisch anbieten möchtest, kannst du zum Beispiel davon abhängig machen wie sicher dein Baby mit den Gemüsesticks ist und ggf. auch etwas anderes einfordert.
Liebe Grüße
Team breifreibaby
Hallo,
da meine Tochter Brei verweigert und nur “feste” Lebensmittel zu sich nimmt habe ich nich nun intensiv mit dem Thema breifrei beschäftigt. Ich habe hier gelesen und mir auch euer Kochbuch gekauft. Eine Frage bleibt aber weiterhin offen. Bei den Breirezepten wird ja immer Öl untergemischt, da ja einige Nährstoffe ohne Öl nicht vom Körper aufgenommen werden können. Wenn ich jetzt Gemüse gare und es meinem Kind so gebe kann ich ja kein Öl drüber kippen da es sonst zu glitschig ist. Aber gerade bei Gemüse ist es doch wichtig das es mit Öl aufgenommen wird oder?
Danke für eure Antwort!
Hallo Katrin,
danke für deine Nachricht. Wenn du deinem Baby reine Gemüsesticks anbietest, würde ich dir empfehlen diese in 1 TL Öl zu schwenken, wenn sie dann zu glitschig werden kannst du sie in Semmelbrösel oder Haferflocken wälzen.
Sobald dein Baby vom Familientisch mitisst, musst du kein extra Öl mehr an die Babyportion geben, da du dann ja schon mit Öl/Fett kochst.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Liebes Team breifreibaby,
Ich wollte mal fragen, wieviele Teile Gemüse und Obst am Tag man in welchem Alter geben sollte mit breifrei? Ich hoffe ich hab es nicht überlesen. Und die Tageszeit ist ja egal, weil sie einfach mit uns am Tisch mitessen, richtig? Unsere kleine ist 5 Monate alt und ich würde gerne demnächst starten 🙂
Ganz liebe Grüße,
Laura
Bzw. nicht in welchem Alter, das ist ja individuell, sondern nach welcher Zeit 🙂
Hallo Laura,
danke für deine Fragen. Der Richtwert ist altersunabhängig und liegt bei 5 Portionen (1 Hand voll, immer gemessen an demjenigen, der isst; für dein Baby also eine Babyhand und für dich eine Erwachsenenhand) pro Tag. Am Anfang gilt jedoch: dein Baby kann mitessen, muss aber nicht, es können Mahlzeiten zum Beispiel auch verschlafen werden 😉
Liebe Grüße Team breifreibaby
Liebes breifrei_Team,
bei uns passiert es ab und zu, dass ich die Gemüsesticks schon im Topf habe, aber unser Kleiner plötzlich doch nochmal müde wird und ein Schläfchen braucht.
Dazu meine Frage: kann ich das fertig gegarte Gemüse einfach abkühlen und stehen lassen, bis er wieder wach wird, oder bilden sich dann Keime?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Ariane