Es gibt kaum etwas, das Babys von Anfang an so gerne essen wie Nudeln und Pasta. Bei uns in der Familie ist das nicht anders und meine Töchter lieben Pasta aller Art: aus Hartweizen, Dinkel, Eiernudeln, selbstgemachte Nudeln und solche aus Hülsenfrüchten.
Nudeln habe ich meinem Baby bereits ab Beikoststart angeboten – jedoch immer in geeigneter Form. Warum ich am liebsten zu Vollkornpasta aus Dinkel greife, möchte ich dir heute zusammen mit der Pastamanufaktur DINKEL MAX erzählen und es gibt ein köstliches Baby-Pasta Rezept ab dem 6. Monat.
Welche Nudeln sind für Babys geeignet?
Am besten geeignet sind Vollkornnudeln. Diese können aus Dinkel oder Weizen bestehen – Dinkel hat den Vorteil das er sehr bekömmlich ist und oft besser vertragen wird als Weizen. Außerdem haben Vollkornnudeln sehr viel mehr Nährstoffe als helle Nudeln – denn sie enthalten alle Bestandteile aus dem vollen Korn.
Dinkelnudeln unterscheiden sich im Aussehen und Geschmack kaum von der klassischen Weizenvariante und bei deinem Baby gibt es noch keine jahrelange Vorprägung, weshalb es diese Variante sicher mögen wird.
Auch in der Form gibt es Varianten, die für den Beikoststart besser geeignet sind:
- Spirelli / Spirallen / Drelli
- Penne
- Rigatoni
Denn diese Nudelformen können von Babys, die mit der vollen Faust greifen, am besten gehalten werden. Solltest du Nudeln nicht breifrei anbieten wollen, sondern im Babybrei unterbringen, kannst du jegliche Nudelform wählen und pürieren.
Von DINKEL MAX finden wir die Spiralen, Drelli und Penne in Vollkorn einfach super für Babys ab Beikoststart und für die ganze Familie.
Warum Vollkornnudeln für Babys?
Die Dinkel-Vollkorn Nudeln von DINKEL MAX liefern wertvolle Bestandteile aus dem vollen Korn und somit mehr Nährstoffe, mehr Ballaststoffe, mehr Mineralien und machen außerdem länger satt. Je früher Babys lernen, dass Vollkorn gut schmeckt, umso leichter kann es im Familienleben als Standard etabliert werden.
Ab wann kann das Baby Nudeln essen?
Das Baby darf ab Beikostreife Nudeln essen – besonders, wenn es so wie von DINKEL MAX Biopasta aus Dinkel-Vollkorn ist. Wichtig ist jedoch, dass dein Baby die drei Beikostreifezeichen zeigt. Die meisten Babys beginnen mit etwas Obst und Gemüse, haben aber schon sehr schnell die Fähigkeit, Pasta zu essen. Unser Tipp ist, die Pasta gut abkühlen zu lassen. Dann wird sie etwas klebriger und lässt sich super greifen, ohne aus der Hand zu flutschen.
Grundsätzlich darf dein Baby auch von Beginn an Nudeln mit Soße essen, solange diese ohne Salz und mit babygeeigneten Zutaten zubereitet ist. Am besten du probierst es einmal aus und schaust, ob dein Baby diese gut greifen kann oder zunächst nur frustriert ist, weil alles flutscht. Dann kannst du die Nudeln pur anbieten und es etwas später nochmal probieren – Babys lernen sehr sehr schnell, auch herausfordernde Speisen zu essen.
Baby Pasta Rezept 6 Monate
Wir oben schon beschrieben, sind viele Kinder ab ca. 6 Monate beikostreif und somit bereit für die erste Pasta ihres Lebens. Und natürlich darf die auch schon mit Soße sein. Etwas weiter unten findest du ein Rezept für Pasta alla Norma, ein so köstlicher Klassiker, der direkt ab Beikoststart geeignet ist.
Darüber hinaus kann dein Baby folgende Pastagerichte essen:
- Pasta mit Avocadosoße
- Nudelauflauf mit Mozzarella
- One-Pot-Pasta Basisrezept
- Pasta mit Babypesto (rot)
- Pasta mit Brokkolipesto (grün)
- One-Pot-Pasta mit Lachs
Baby Pasta Rezept 8 Monate
Innerhalb des 8. oder 9. Monats fängt dein Baby an, den Pinzettengriff zu üben. Es kann dann mehr und mehr kleinteiliges aufheben und essen. Zeitgleich mit der Entwicklung des Pinzettengriffes kommt nämlich die Fähigkeit, kleinteiliges im Mund hin und her zu bewegen. Du kannst dann auch Farfalle oder Hörnchen anbieten. Außerdem eignen sich Pastagerichte und Soßen mit kleinteiligen Lebensmitteln so langsam besser:
- Spaghetti mit Tomaten und Garnelen
- One-Pot-Pasta mit Hühnchen
- Nudelauflauf mit Gemüse
- Nudeln mit roter Thunfischsoße
- Kürbis-One-Pot-Pasta
Pasta alla Norma – einfaches Nudelrezept für Babys und Kinder
Pasta alla Norma lässt sich hervorragend vorbereiten, da die Variante besser schmeckt, je länger sie auf dem Herd schmort, kannst du sie schon am Vorabend vorbereiten und auf dem Herd „vergessen“. Die Zutaten sind alle babygeeignet und können dann perfekt für Erwachsene etwas schärfer und würziger weiterverarbeitet werden.
Pasta alla Nonna
Zutaten
- 2 Auberginen
- 2 Knoblauchzehen
- 4 EL Olivenöl
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 2 Dosen stückige Tomaten
- 1 Bund Basilikum
- 300 g Vollkornnudeln
Anleitungen
- Die Auberginen waschen und max. 1 cm groß würfeln. Den Knoblauch schälen und durchpressen.
- Das Öl in einem großen Topf oder Pfanne mit Deckel erhitzen und Auberginen darin 5 Min. anbraten.
- Den Knoblauch zugeben und weitere 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten.
- Mit Paprika edelsüß bestäuben, mischen und mit Tomaten ablöschen.
- Bei mittlerer Hitze zugedeckt nun mind. 30 Min. schmoren, gerne aber auch 2 Stunden.
- Das Basilikum waschen und fein hacken. Kurz vor dem Servieren unterheben, die Babyportion abnehmen und den Rest mit geräuchertem Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Pasta al dente kochen und zusammen servieren.
Welche Pastasoße darf das Baby essen?
Wie oben beschrieben, darf das Baby alle Pastasoßen essen, die keine ungeeigneten Lebensmittel enthalten. Also natürlich auch Bolognesesoße, aglio e olio und weitere klassische Zubereitungen. Rohe Eier sind für Babys nichts, weshalb eine Carbonara zum Beispiel nicht geeignet ist.
Spaghetti für Babys erlaubt?
Das Baby bzw. später Kleinkind darf auch Spaghetti essen. Diese bietest du am besten an, wenn dein Baby schon gerne mit Löffel und Gabel isst, denn dann kann es die kleingeschnittenen Spaghetti besser aufnehmen. Spaghetti im Ganzen können manche Kinder auch schon recht früh kauen, jedoch geraten hier schnell und leicht die langen Fäden in den Rachen und können zu einem Verschlucken führen.
Von DINKEL MAX gibt es z.B. Vollkorn Spaghetti und Dinkel Linguine, die hier gerne ab ca. 1 Jahr gegessen worden sind.
Nudeln für Babys in Salzwasser kochen – ja oder nein?
Wir sagen nein. Denn je öfter du beim selbst kochen auf Salz verzichtest, umso mehr Ausnahmen sind erlaubt. Dein Baby darf im ersten Lebensjahr max. 1 g Salz pro Tag essen – das ist durch Brot aus der Bäckerei, Frischkäse, Aufstrich etc. schnell mal erreicht. Je häufiger man also auf „überflüssiges“ Salz verzichtet, umso weniger fallen Fertigprodukte ins Gewicht.
Ab wann biete ich denn Gabel und Löffel an?? Und vorher: meine Tochter isst dann quasi mit den Händen nur die Soße, die an den Nudeln kleben bleibt!??
Freue mich auf eine Antwort 🙂
Hallo Kiri,
Gabel und Löffel kannst du anbieten, sobald dein Baby Interesse dafür zeigt, das ist meist um den 1. Geburtstag herum der Fall.
Genau, vorher wird all das gegessen, was an den Händen kleben bleibt.
Liebe Grüße Team breifreibaby
Super tolles Rezept. Meine Tochter liebt die Sauce und möchte nur die nur pur essen.
Es ist unser Lieblingsrezept und schmeckt mir selbst auch ohne Gewürze richtig gut.