Es gibt ein paar Dinge, die kann ich einfach immer essen. Egal ob morgens, mittags oder zum Abendessen oder als Mitternachtssnack. Und dazu gehören definitiv Waffeln! Ich liebe Waffeln wirklich sehr. Und weil sie so vielseitig sein können, kann man sie ja nicht nur süß zum Frühstück oder als Nachtisch sondern eben auch herzhaft essen. In Streifen geschnitten sind sie auch für die kleinen Esser ein gut zu bezwingender Gaumenschmaus. Und mindestens genauso abänderbar, wie für die Großen.
Mein Rezept für einen Waffelgrundteig
Heute gab es bei uns Apfelwaffeln zum Frühstück. Ich liebe Waffeln und könnte sie zu jeder Tages- und Nachtzeit verputzen! Und damit meine Tochter auch direkt auf diesen guten Geschmack kommt, backen wir an manchen Tagen morgens gemeinsam Waffeln. K schaut von der Trage aus neugierig zu, was ich tue. Genau beobachtet sie, wie das mit dem Teig zusammenrühren funktioniert. Und beim Duft der frisch gebackenen Lieblinge läuft uns beiden das Wasser im Mund zusammen.
Interessante Fakten rund um das Thema dieser Köstlichkeiten und ein leckeres Rezept zum Nachmachen findest du in diesem Blogbeitrag.
1. Wer hat die Waffeln erfunden?
2. Was kann man zu Waffeln essen?
3. Waffeln mit was?
4.Was braucht man für Waffeln?
Ihr habt heute gar keine Lust auf Waffeln? Wie wäre es dann mit meinen veganen Pancakes zum Frühstück?
1. Wer hat die Waffeln erfunden?
Im April haben wir mit K den ersten gemeinsamen Familienurlaub gemacht. Mit guten Freunden haben wir eine Woche in einem kleinen Ferienhäuschen in Norddeich verbracht. Wir hatten eine tolle Zeit, haben die Sonne genossen, uns ein bisschen erholt und sehr lecker gegessen. Neben köstlichen Fischgerichten gibt es nämlich etwas, was die im Norden sehr gut können… WAFFELN! Immer wieder standen sie auf der Speisekarte und ich konnte oft nicht nein sagen und habe mich durchgetestet. Aber auch in meinem Auslandsemester in Dänemark gab es vielerorts lecker gebackene Teigteilchen zu kaufen. Woher kommen sie überhaupt? Wer hat sie erfunden? Bei meiner Recherche im Internet habe ich immer wieder gelesen, dass es bereits im 9. Jahrhundert die ersten Waffeleisen in Belgien und Frankreich gab.
Es gibt verschiedenste Rezepte und unterschiedliche Waffeleisen, mit denen man die Waffeln zubereiten kann. Bei uns werden sie in Herzform* oder quadratisch* zubereitet. Sobald die Weihnachtszeit näher rückt, machen wir dann am liebsten kleine quadratische Weihnachts-Zimt-Waffeln*.
2. Was kann man zu Waffeln essen?
Wenn es darum geht, was man zu Waffeln dazu essen kann, sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Oft lässt man sie sich mit Eis, Sahne, Erdbeeren oder anderen Früchten schmecken. Oder aber mit Schokosoßen, Alkohol wie Eierlikör oder einfach nur Puderzucker. Und für dein Baby eignet sich am allerbesten frisches Obst, in fingerfoodgerechte Schnitze geschnitten. Wenn ich so darüber schreibe, bekomme ich direkt wieder Appetit auf eine Apfelwaffel…
3. Waffeln mit was?
Mit was man dieses Gebäck zubereitet, ist nicht nur Geschmackssache, sondern vielmehr eine Frage, in welchem Land oder welcher Region man sich gerade befindet. Die belgischen (brüsseler) Waffeln beispielsweise sind aus einem Hefeteig und mit Perlzucker, der beim Backen karamelisiert. Als typisch italienisch würde ich die Eiswaffeln oder auch die Neapolitaner bezeichnen. Im Saarland und in der Pfalz darf Zimt im Teig für die Weihnachtswaffel nicht fehlen. In Schweden gibt es sogar einen offiziellen Waffeltag, den 25. März jeden Jahres.
Aber es gibt nicht nur süße sondern auch sehr leckere herzhafte Varianten. Waffeln sind wirklich ein Allrounder. Egal ob zum Frühstück oder Abendessen oder für Unterwegs. Unsere herzhafte Variante möchte ich dir an einem anderen Tag vorstellen. Jetzt gibt es erst einmal das Rezept für unsere Apfelwaffeln.
4. Was braucht man für Waffeln?
- 250ml Buttermilch
- 3 Eier
- Eine Messerspitze Vanillemark oder Bourbon Vanillepulver
- 1 Apfel, süße Sorte wie z.B. Royal Gala
- 270g Mehl (ich habe gemischt und 200g frisch gemahlenes Dinkel- sowie 100g Weizenmehl verwendet)
- ½ TL Backpulver
- Zimt
- Außerdem:
- Rapsöl
- Frisches Obst
- Die Eier trennen und das Eiweiß in einer Schüssel mit den Handmixer zu Eischnee schlagen..
- Den Apfe waschen und mit der Schale an einer Vierkantreibe grob raspeln.
- In einer großen Schüssel die Eigelbe mit Apfel, Zimt und Buttermilch verquirlen. Backpulver und Mehl dazugeben und zügig unterrühren.
- Den Eischnee vorsichtig unterheben.
- Im heißen Waffeleisen die Waffeln nach und nach ausbacken.
- Ggf. das Waffeleisen leicht fetten.
- Die Backzeit variiert von Waffeleisen zu Waffeleisen und liegt bei etwa 5 Minuten.
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Je nachdem, wie fortgeschritten dein kleiner Esser ist, kannst du sie in Streifen schneiden oder im Ganzen servieren. Bei K gab es heute Morgen frische Birne dazu. Und für mich ein bisschen Nutella.
Lasst es euch schmecken!
Eine sehr leckere Variante ist Folgende:
Blaubeerwaffeln
Füge dem Grundrezept Apfelwaffeln noch 200g frische Blaubeeren hinzu und zerdrücke sie in der Teigschüssel leicht mit einer Gabel.
Die Backzeit verlängert sich um etwa 2 Minuten. Und die übrigen Blaubeeren gibt es bei uns immer zum Naschen dazu.
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Conny sagt
Vielen Dank für das tolle Rezept, werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Kann man die Waffeln einfrieren?
LG Conny
Lena von breifreibaby sagt
Hi Conny, ja klar, du kannst die Waffeln super einfrieren. LG von uns
Nina sagt
Ich bekomme den Teig nicht klümpchenfrei…. 🙁 Aber die Waffeln schmecken trotzdem. 😉
Anja sagt
Hi,
meinst du ich kann statt der Buttermilch auch hafermilch nehmen?
Ich vertragen leider keine kuhmilch und möchte ja mit meinem Liebling essen.
Grüße Anja
Lena von breifreibaby sagt
Liebe Anja, natürlich kannst du auch Hafermilch nehmen. Wenn du möchtest, dann gibt noch einen TL Zitronensaft dazu. Ganz liebe Grüße, Lena
Ieva sagt
Hallo,
vielen Dank für das interessante Rezept. Wir sind jetzt 7 Monate alt und seit 2 Monate machen wir BLW. Ich habe aber gelesen, dass man bis zu dem 1. Lebensjahr die Milchprodukte und Eier eher meiden sollte. Wie ist deine Erfahrung damit? Ganz liebe Grüße, Ieva
Lena von breifreibaby sagt
Liebe Ieva, wir denken nicht, dass man die Produkte meiden sollte, sondern einfach nur in einem gesunden Rahmen konsumieren. Das heißt, Eier und Milch können gerne ab Beikoststart unter dem Schutz der Muttermilch eingeführt werden. So Pi mal Daume 1 Ei pro Woche schadet nicht und wenn du Milch zunächst nur in geringen Mengen einsetzen willst, kannst du auch mit Wasser mischen oder mit Hafermilch z. B.
Bedenke immer, wie groß die Menge ist, die dein Baby zu sich nimmt. Wenn in 8 Waffeln 2 Eier sind, droht kein „zu viel“, denn es wird wenns hochkommt 1 Waffel essen, was 1/4 Ei wäre 🙂
LG Lena
Melanie Heck sagt
Unsere Kinderärztin meinte hingegen, zweimal Ei, Fleisch oder Fisch die Woche wäre von Nöten. Unser Kleiner ist 10 Monate alt.Hach, diese unterschiedlichen Infos sind immer so verwirrend!
Lena von breifreibaby sagt
Liebe Melanie, hast du den deine Kinderärztin gefragt, welche Fort/Weiterbildung im Bereich Ernährung sie hat? Selbstverständlich gibt es Leitlinien der DGE, aber Ärzte haben im Studium oft keinerlei Ernährungsmodule 🙂 Es geht einfach darum, dass das Kind alle Nährstoffe bekommt, mit Fisch z.B. Omega-3, mit Fleisch Eisen usw. Wenn du weißt, wo die Nährstoffe drinstecken, kannst du die auch anders anbieten. LG Lena
Jasmin sagt
Wieso sind die komplett ohne Fett, werden sie dadurch nicht trocken?
Daniela sagt
Hi, woher weiß ich denn das die Waffeln durch sind? Durch den Apfel sind die ja immer etwas klebrig innen…
breifreibaby sagt
Hallo Daniela, die Waffeln bleiben tatsächlich sehr saftig, aber sie sind nach 5 Minuten sicherlich gut durch. Du merkst es, wenn sie außern auch gut gebacken sind, sich leicht vom Eisen lösen und insgesamt nicht mehr zu weich oder wabbelig sind… Liebe Grüße
Amelie sagt
Hallo!
Heute habe ich Eure Waffeln für meine Kids gemacht.
Die Waffeln waren geschmacklich gut, nur sind sie sehr zäh geworden. Anstelle des angegebenen klassischen Weizenmehls habe ich Weizenvollkornmehl genommen, Dinkelmehl wie angegeben und auch sonst habe ich mich an das Rezept gehalten. Hast Du einen Tipp, woran das liegen könnte?
Vielen lieben Dank
Amelie
Lena von breifreibaby sagt
Liebe Amelie, bei der Verwendung von Vollkornmehl braucht es immer etwas mehr Flüssigkeit – damit werden sie dann auch sicher luftig! LG Lena
Manuela Wyss sagt
Ich seh das Rezept leider nicht. Bin ich blind?
breifreibaby sagt
Hallo Manuela, das Rezept wird nun wieder angezeigt. Wir wünschen dir viel Spaß beim Waffeln backen. LG
Tanja sagt
Hallo, super Seite. Leider wird hier kein Rezept angezeigt? VG
breifreibaby sagt
Hallo Tanja, das Rezept ist nun wieder verfügbar. LG
Michaela Hambach sagt
Hallo, ihr habt – meine ich zumindest – bei irgendeinem eurer Waffelrezepte mal angegeben, wie man die Eier in den Rezepten ersetzen könnte. Nun finde ich es aber leider nicht mehr. Ich hab früher schon mal Waffeln mit Apfelmus als Ei-Ersatz versucht, die sind aber nichts geworden.
Hättet ihr mir dazu einen Tipp oder den Link in welchem Beitrag ihr das drin hattet?
Vielen Dank schon mal und liebe Grüße, Michaela
Sophie Zimmermann sagt
Vielen Dank für das schöne Rezept! Ich bin nur über die Mehlmenge etwas verwirrt. Es steht dort 270gr, die Angaben in den Klammern kommen jedoch auf 300gr. Was ist nun „richtig“? Einfach nach Bedarf?
Liebe Grüße
Lena von breifreibaby sagt
Hallo Sophie, du kannst 270 g Mehl deiner Wahl benutzen. LG Lena
Katharina sagt
Hallo, ich bin nicht sicher, ob es auf eurer Seite war: ich habe ein Waffelrezept mit Datteln und gemahlenen Mandeln gefunden und wollte es gern probieren. Nun habe ich alle Zutaten da, finde aber das Rezept nicht mehr. Hattet ihr das mal im Repertoire?
Vielen Dank auch für die tollen Ideen und Rezepte auf eurer Seite. Uns schmeckt es immer sehr gut! Liebe Grüße Katharina
Lena von breifreibaby sagt
Liebe Katharina, da wir mehr als 10 Waffelrezepte haben, weiß ich es leider auch nicht auswendig. Geh doch mal über die Suche und gib Waffel ein – dann werden dir alle Waffeln angezeigt. LG Lena