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Ungeeignete Lebensmittel für Babys

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Hallo!

Seit 2016 gibt es für uns kein schönes Thema als die breifreie Beikost – wir lieben es, für dich nährstoffreiche und zuckerfreie Rezepte für die ganze Familie zu entwickeln und dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. 

Mehr über uns

Sobald dein Baby mit der Beikoststart startet, hagelt es wahrscheinlich von allen Seiten „gute“ Ratschläge: „Auf keinen Fall Kuhmilch!“, „Bloß kein Gluten!“, „Zitrusfrüchte machen wund!“ Oder der Klassiker: „Auf Erdbeeren reagieren Babys allergisch!“ Stimmt das wirklich? Was ist denn nun richtig? Gibt es Lebensmittel, die dein Baby zu Beginn der Beikost und bis zum ersten Geburtstag nicht essen sollte? Wir wollen dir bei all den (oft widersprüchlichen) Aussagen Sicherheit geben und informieren dich in diesem Artikel über unsere eigenen Erfahrungen und den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema “ungeeignete Lebensmittel für Babys”. Dabei listen wir dir auf, welche Lebensmittel dein Kind unter 1 Jahr nicht essen sollte, und zeigen dir auf, welche Alternativen es für euch gibt.

Wichtig: Bitte denke daran, mit der Beikost erst dann zu starten, wenn dein Baby die sogenannten Beikostreifezeichen zeigt. Habe außerdem im Kopf, dass jedes Baby anders is(st) und nur du weißt, wie weit es motorisch schon entwickelt ist.

Deshalb verlasse dich am besten auch auf dein Gefühl – es gibt immer wieder Babys, die mit dem einen Lebensmittel super und mit dem anderen überhaupt nicht zurechtkommen. Das kannst nur du als Mama oder Papa entscheiden. ☺️​

Viele weitere Informationen zum Thema “Beikoststart” findest du auch in unserer breifrei-Reihe.

Der erste Teil des Blogartikels dreht sich um die folgenden Fragen:

  • Welche Lebensmittel sind im ersten Lebensjahr verboten?
  • Sind Pseudogetreide und rohes Getreide für mein Baby geeignet?
  • Sind Zucker und Süßungsmittel für mein Baby ungeeignet?
  • Darf mein Baby Salz und Gewürze essen?
  • Welches Obst und Gemüse darf mein Baby nicht essen?
  • Darf mein Baby Fast Food essen?
  • Welche sonstigen Lebensmittel eignen sich nicht für mein Baby?

Der zweite Teil befasst sich mit diesen Themen:

  • Welchen Zuckerersatz gibt es für mein Baby?
  • Was kann ich anstelle von Kakao und Schokolade verwenden?
  • Welche Lebensmittel gelten fälschlicherweise als ungeeignet?

Bevor wir starten, noch zwei kleine Hinweise: Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und es kann durchaus vorkommen, dass du im Ausland auf andere Beikostempfehlungen stößt. Was die Esskultur angeht, gibt es auch bei den ganz Kleinen schon ziemlich große Unterschiede!

Welche Lebensmittel sind im ersten Lebensjahr verboten?

Die gute Nachricht gleich vorweg: Auch wenn du vielleicht manchmal das Gefühl hast, dass dein Baby ganz viele Sachen nicht essen darf, so sind es eigentlich nur sehr wenige Lebensmittel, die ihm wirklich gefährlich werden können. Deshalb wollen wir auch nicht lange um den heißen Brei (den es bei uns ja nicht gibt 😉​) herumreden, sondern diese direkt zu Beginn benennen:

Ungeeignete Lebensmittel für Babys Kaffee

Alkohol & Kaffee ☕ 🍷​

Beides ist Gift fürs Nervensystem und den ganzen Körper! Dein Baby darf keinen Alkohol trinken und sollte auch keine Lebensmittel essen, in denen Alkohol zugesetzt ist. Damit ist z. B. auch Weißwein im Risotto oder Rotwein im Gulasch gemeint. Alkohol verkocht nie zu 100% und schon kleine Mengen können für Babys schädlich sein. Außerdem kann er auch über die Muttermilch aufgenommen werden.

Wenn du Lieblingsrezepte mit Wein o. Ä. hast, kannst du z. B. Rotwein durch roten Traubensaft und Weißwein durch hellen Traubensaft ersetzen oder einfach Gemüsebrühe nehmen. Koffein ist ebenfalls schädlich und nicht nur im Kaffee enthalten, sondern auch in Cola, Spezi, Mate, Energiedrinks, schwarzem, grünem und weißem Tee.

Rohe Lebensmittel

Dein Baby kann mit rohem Fisch und Fleisch, nicht durchgegartem Ei sowie Rohmilchprodukten nicht umgehen. Sie können Keime enthalten, die das Immunsystem deines Babys überfordern, sodass es zu einer Lebensmittelvergiftung (Listeriose) kommen könnte.

🍗​🐟​ Fisch & Fleisch: Du kannst deinem Baby jegliches Fleisch anbieten – es muss aber komplett durchgegart sein. Ebenso der Fisch. Hier ist es zusätzlich wichtig, dass keine Gräten enthalten sind. (Lies hier, wie du deinem Baby Fleisch anbieten kannst.) Laut Robert-Koch-Institut (RKI) sollten Kinder sogar bis zum 5. Geburtstag auf rohes Fleisch, z. B. auch Salami, verzichten.

🥚​🥚​🥚​ Eier: Rohe und weichgekochte Eier sind für dein Baby nicht geeignet, da Salmonellengefahr besteht. Es ist aber falsch zu sagen, dass Babys prinzipiell kein Ei bekommen dürfen, wie es als Gerücht im Internet kursiert. Oft wird Ei für Allergien verantwortlich gemacht. Es spricht aus unserer Sicht jedoch nichts dagegen, dem Baby Rührei oder Ei in Form einer Tortilla anzubieten. Natürlich darfst du auch Ei in Backwaren einsetzen. Als gute Faustformel gilt 1-2 Eier pro Woche. Bedenke dabei, dass dein Baby meist kein ganzes Ei isst. Wenn z. B. 2 Eier in einem Waffelrezept vorkommen, isst dein Baby oft nur 1/16 Ei.

🧀​ Rohmilchprodukte: Hier geht es um Weich- und Frischkäse aus Rohmilch, z. B. Brie und Camembert. Hartkäse aus Rohmilch – z. B. Appenzeller, Emmentaler, Bergkäse und Parmesan – darf dagegen gegessen werden, da die Bakterien dort aufgrund der Trockenheit kaum Überlebenschancen haben. Rohmilch und Rohmilchprodukte (außer Hartkäse) müssen übrigens als solche gekennzeichnet werden. Hier hilft der Blick aufs Etikett. Büffel-Mozzarella ist z. B. meist ein Rohmilchkäse, Mozzarella aus Kuhmilch stammt zu 90% aus pasteurisierter Milch und ist kein Rohmilchkäse.

Kleine runde und harte Lebensmittel 🥜​🍇​

Prallelastische Lebensmittel im Ganzen (z. B. Cocktailtomaten, Heidelbeeren, Trauben, Mais) sowie harte Lebensmittel (z. B. Nüsse, rohe Möhre und roher Apfel) sind für dein Baby gefährlich. Solange noch keine Backenzähne da sind, können diese Lebensmittel nämlich nicht zerkleinert werden. Im schlimmsten Fall können sie die Luftröhre deines Babys verschließen und schwer oder gar nicht abgehustet werden.

Prallelastische Lebensmittel können aber halbiert, geviertelt oder zerdrückt angeboten werden. Gemahlene Nüsse, Nussmus und Nussmehl sind ebenfalls ab Beikoststart erlaubt und zählen zu den wichtigsten Nährstofflieferanten von Zink, Magnesium, Eisen, Kalzium und weiteren Mikronährstoffen.

Ungeeignete Lebensmittel Trauben - prallelastisch

Honig & Ahornsirup 🍯​

Beides ist für Babys unter 1 Jahr tabu! Es besteht die Gefahr, an Säuglingsbotulismus zu erkranken. Die Botulinumsporen werden bei nicht ausreichender Hitze nämlich nicht abgetötet und können im Darm deines Babys Toxine bilden. Als erstes Anzeichen macht sich eine Verstopfung bemerkbar. Im weiteren Verlauf werden die Bakterien über den Blutkreislauf verteilt und führen zur Lähmung aller Muskelpartien. Der ganze Körper wird gelähmt. In der Konsequenz bedeutet dies nicht nur eine Lähmung der Muskulatur des Halte- und Bewegungsapparates, sondern eben auch der Schluckmuskulatur und im schlimmsten Fall der Atemmuskulatur.

Deshalb sollte auf Honig und Ahornsirup wirklich unbedingt verzichtet werden, auch beim Selberbacken! Industriell hergestellte Produkte sind dagegen meist unter Druck hoch genug erhitzt und können verwendet werden. Allerdings raten wir aufgrund der Süße dennoch davon ab (mehr dazu weiter unten beim Thema „Zucker“). Ab dem 1. Geburtstag sind Honig & Ahornsirup erlaubt, aber unserer Meinung nach nicht nötig.

 

Sind Pseudogetreide und rohes Getreide für mein Baby geeignet? 🌾

Quinoa, Amaranth und Buchweizen werden auch als Pseudogetreide bezeichnet. Da es keine genaue Daten- und Studienlage dazu gibt, raten Ernährungsgesellschaften davon ab, bzw. Babys sollten nur in Maßen davon essen. Auf rohes und unerhitztes Getreide sollte im ersten Lebensjahr ebenfalls verzichtet werden, da es für dein Baby schwer zu verdauen ist. Außerdem ist eine Keimbelastung nicht auszuschließen. Damit meinen wir z. B. selbstgequetschte Flocken aus Getreide. Diese kannst du als Porridge anbieten, wenn du sie vorher erhitzt.

 

Sind Zucker und Süßungsmittel für mein Baby ungeeignet? 🍩​​

„Zucker macht Karies“, heißt es oft. Aber es ist nicht der Zuckerkonsum an sich, sondern vielmehr die Menge und Häufigkeit, die dazu führt. Karies entsteht nämlich durch Bakterien (Streptococcus mutans), die im Mund und den Zahnbelägen vorhanden sind. Diese werden z. B. durch Küsse übertragen. Oder auch dann, wenn wir Eltern den Schnuller unseres Babys ablecken bzw. das Baby mit unserem eigenen Löffel füttern.

Weiter entsteht beim bakteriellen Abbau von Kohlenhydraten (auch Gärung genannt) zur Energiegewinnung Säure, die dann den Zahnschmelz angreift und einen Verlust der Mineralstoffe des Zahnschmelzes verursacht. Wichtig zu wissen ist, dass eine erhöhte Anzahl der Bakterien in den Zahnbelägen diese Wirkung verstärkt. Dabei spielt es eine große Rolle, wie oft vergärbare Kohlenhydrate gegessen werden und wie lange sie im Mund verbleiben.
Aber es ist nicht nur der typische „Haushaltszucker“ (Saccharose), der zu den vergärbaren Kohlenhydraten gehört, sondern auch Traubenzucker (Glucose), Fruchtzucker (Fructose) oder Stärke. Daher ist eine gründliche und regelmäßige Zahnhygiene ab dem ersten Zähnchen total wichtig. Wir haben das einfach in unseren morgendlichen und abendlichen Ablauf mit eingebaut.

Häufig hört man auch, dass Zucker ADHS und hyperaktives Verhalten bei Kindern fördert. Das ist wissenschaftlich allerdings nicht klar belegt und unserer Meinung nach Panikmache. Als sicher gilt aber, dass Zucker ein Vitamin-B-Räuber ist.

UNgeeignete Lebensmittel für Babys - Honig

Zuckerersatzstoffe (wie z. B. Stevia usw.) 🍪

Diese sind nicht zu empfehlen. Nicht nur wegen des “Gewöhnungseffekts”, sondern auch, weil verschiedene Zusatzstoffe enthalten sind, die Bauchweh und Durchfälle verursachen können. Selbst die Hersteller von Birkenzucker, Stevia und Co. weisen auf ihren Webseiten darauf hin, dass die Ersatzstoffe nicht für Babys geeignet sind.

Noch ein paar Fakten über Süßes 🍭

Dein Baby schmeckt als Erstes „süß“. Diesen Geschmack kennt es schon aus dem Mutterleib und dann von der Muttermilch. Trotzdem ist es nicht nötig, extra gesüßte und gezuckerte Lebensmittel anzubieten und somit eine Geschmacksprägung für Süßes zu fördern. Die Süße von Früchten reicht vollkommen aus. Auch Fruchtsäfte und Limonaden bitte vermeiden. Am besten bietest du deinem Baby einfach stilles Wasser an.

Übrigens: Wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigt, fällt auf, dass auch total viele Breigläschen oder “Babykekse” Zucker enhalten. Bei den Inhaltsstoffen steht dann häufig Dextrose, Glukose, Maltrosse etc. Das sind aber auch alles Zuckerzusätze, ebenso wie Kokosblütenzucker, Birkenzucker oder Xucker!

 

Ungeeignete Lebensmittel _ Zucker

Darf mein Baby Salz und Gewürze essen? 🧂​

Die Nieren deines Babys werden durch Salz und salzhaltige Lebensmittel stark belastet. Zu viel Salz kann sogar eine Erhöhung des Blutdrucks bewirken. Deswegen sollte ein Baby unter einem Jahr maximal 1 g Salz pro Tag oder 7 g Salz pro Woche zu sich nehmen. Diese Menge wird durch den natürlichen Salzgehalt der Muttermilch bzw. durch Lebensmittel wie Gemüse, Fleisch und Getreide bereits komplett abgedeckt. Ab 1 Jahr sollten nicht mehr als 2 g Salz pro Tag angeboten werden. Bitte habe dabei im Kopf, dass Salz häufig als Natrium angegeben wird. Euer Mineralwasser sollte deswegen am besten natriumarm, aber kalziumreich sein!

Interessant ist auch, dass in sehr vielen Lebensmitteln wie Käse, Frischkäse und Brot ebenfalls Speisesalz enthalten ist. Wenn ihr also auf diese Produkte für euer Baby nicht verzichten wollt, dosiert sie in Maßen. Wenig Salz haben z. B. Gruyère und Emmentaler. Auch Mozzarella hat einen geringen Salzgehalt. Alle drei Sorten enthalten weniger als 2 g Salz auf 100 g Käse – du kannst damit also gerne Babygerichte verfeinern.

Unser Tipp: Eigene Gerichte, Soßen, Kochwasser, Brot etc. NICHT salzen. Je mehr du selbst einsparst, umso weniger fällt es ins Gewicht, wenn mal ein Brot vom Bäcker gekauft wird. Als Würzmittel eignen sich stattdessen (frische) Kräuter! 

Sehr scharfe Speisen 🌶️​

Scharfe Gewürze sind für die Kleinen noch zu intensiv und können deinem Baby sogar Schmerzen verursachen. Damit meinen wir z. B. Chili in großem Maße, Cayennepfeffer und schwarzen Pfeffer. Milde Gewürze dürfen von Anfang an angeboten werden.

 

Welches Obst und Gemüse darf mein Baby nicht essen?

Es gibt nur wenige Obst- und Gemüsesorten, die dein Baby im ersten Lebensjahr nicht essen darf. Einige Lebensmittel solltest du jedoch im Blick haben:

Salate, Blattgemüse & Kohl 🥬​

Blattsalate in Salatform können von den Babys nicht gekaut werden, sie würden eher am Gaumen kleben bleiben. Um Salat und grobe Zellstrukturen zu kauen, brauchen Babys Backenzähne. Du kannst Salat, Spinat, Mangold etc. aber natürlich püriert in Suppen, Soßen oder Smoothies bzw. als Bratlinge anbieten.

TK-Beeren 🍓​🫐​

TK-Beeren wie Himbeeren, Blaubeeren, Erdbeeren etc. sollten für dein Baby immer erst erhitzt werden, bevor du sie anbietest, da sie mit Krankheitserregern belastet sein können.

Frische Sprossen

Vor allem selbst gezogene Sprossen können gefährliche Keime enthalten und zu einer Lebensmittelvergiftung führen. In den ersten zwölf Monaten deshalb besser nicht anbieten!

 

Darf mein Baby Fast Food essen? 🍟​🍔​🍕​

Auch wenn uns TK-Pizza manchmal super schmeckt oder wir gern mal einen Döner für den schnellen Hunger holen, ist Fast Food ein Lebensmittel, von dem wir für dein Baby stark abraten. Das Problem an verarbeiten Lebensmitteln liegt darin, dass man oft nicht genau weiß, was drinsteckt. Wir kennen weder die Inhaltsstoffe aller E-Nummern, noch können wir Aromastoffe genau zuordnen. Hinzu kommt, dass diese stark verarbeiteten Lebensmittel meist viel Salz und Zucker enthalten. Generell gilt: Je kürzer die Zutatenliste, desto besser! Möchtest du trotzdem mal fertigen Blätterteig etc. kaufen, greife am besten auf Bio-Ware zurück, denn da sind viele Zusatzstoffe nicht erlaubt.

 

Welche sonstigen Lebensmittel eignen sich nicht für mein Baby?

Es gibt einige Lebensmittel, die für dein Baby zwar nicht zwangsläufig gefährlich sind, von denen wir aber trotzdem abraten, da sie den Körper der Kleinen unnötig belasten und gleichzeitig nur wenig Energie und Nährstoffe liefern:

Lebensmittel mit reduziertem Fettgehalt

Biete deinem Baby Kuhmilch, Frischkäse etc. am besten nicht in der Light-Variante an. Der Grund ist, dass diese Lebensmittel oft höher verarbeitet sind und nicht mehr die volle Nährstoffdichte ausweisen. Der kleine Magen kann aber nur eine bestimmte Menge aufnehmen, und Fett ist für Kinder ein wichtiger Energiebringer.

Wurst 🥩​

Aus unserer Sicht hat Wurst in der Babyernährung unter einem Jahr nichts zu suchen. Sicher wird das kontrovers diskutiert und jeder muss dafür seine eigene Lösung finden. Wir wollen dir aber gern mitteilen, warum Wurst kein gesundes, nahrhaftes oder geeignetes Lebensmittel ist. Wurst ist nämlich immer hochverarbeitet. Sie wird gepökelt, erhitzt, gewürzt, geräuchert etc. und ist dadurch immer unzähligen Prozessen ausgesetzt. Die Pökelsalze etc. sind außerdem nicht mit normalem Salz vergleichbar – insofern ist allein wegen des Salzgehaltes keine Wurst für Babys geeignet.

Was viele zudem nicht wissen: In Wurst werden auch Teile vom Tier verarbeitet, die viele Schadstoffe aufweisen, so zum Beispiel in Leberwurst, Kalbsleberwurst und Teewurst. Die Leber ist das Entgiftungsorgan von Mensch und Tier – hier sammeln sich Schwermetalle, aber auch (Stress-)Hormone. Gerade kurz vorm Tod werden davon viele ausgeschüttet. Das hat aus unserer Sicht in Babys Ernährung nichts zu suchen!

 

Welchen Zuckerersatz gibt es für mein Baby? 🍎​🍐​ 🍌​​

Bei vielen Rezepten, die für Babys geeignet sind, kommt die Süße allein durch frisches Obst. Bei unserem Teig für Waffeln verwenden wir z. B. einen geriebenen Apfel und für unsere veganen Pancakes eine Banane. Mit der Banane kannst du übrigens gleichzeitig das Ei ersetzen (falls du dich für vegane Ernährung interessierst, schau dir gern unseren Artikel über vegane Beikost an).

Trockenobst

Soll es etwas süßer werden, so kannst du anstelle von Haushaltszucker sehr gut Datteln* verwenden. Die natürliche Süße der getrockneten Datteln ist nämlich sehr stark. Du kannst sie entweder mitkochen oder vorher einweichen und dann pürieren. Für meine Tomatensoße nehme ich z. B. sehr gern Datteln, die ich kleinschneide und mit den Tomaten zusammen köcheln lasse. Zum Schluss püriere ich alles und habe eine super leckere Tomatensoße. Zwei Datteln sind dafür übrigens völlig ausreichend!

Beim Backen von Muffins oder Kuchen bietet es sich an, die Datteln einzuweichen. Zum Einweichen verwendest du einfach die Flüssigkeit, die im Rezept angegeben ist. Du weichst die Datteln darin mindestens 30 Minuten (oder einfach über Nacht) ein, pürierst das Ganze und fügst es deinem Teig hinzu. Achte beim Kauf darauf, dass die Datteln ungeschwefelt und natürlich auch ungezuckert sind. Soft-Datteln sind direkt weich und müssen nicht eingeweicht werden. Lecker sind die Datteln auch in Form von Dattella als süßer Brotaufstrich.

Alternativ zu den Datteln kannst du auch Dattelsirup* verwenden, allerdings würden wir immer die Datteln bevorzugen, da sie nicht verarbeitet sind und mehr Nährstoffe enthalten. Wenn es aber mal schnell gehen muss, tut es auch der Sirup. Für unsere Pflaumenmuffins kam er zum Beispiel zum Einsatz.

Auch andere Trockenobstsorten eignen sich super, um deine Teigwaren zu süßen. Wir mögen z. B. Rosinen und Aprikosen 🍑 sehr gern.

Noch mehr Alternativen

Weitere Zuckerersatzprodukte, die du zum Kochen und Backen für dein Baby verwenden kannst, sind zum Beispiel Reissirup und Apfeldicksaft.

 

Was kann ich anstelle von Kakao und Schokolade verwenden? 🍫​

Wenn du ein Rezept backen oder kochen möchtest, in dem Kakao oder Schokolade enthalten ist, so musst du, beziehungsweise dein Baby, nicht darauf verzichten. Du kannst anstelle von Kakaopulver Carob* verwenden. Auch Kakao in kleinen Mengen ist absolut in Ordnung. Carob ist das Fruchtmark der Carob-Frucht. Es wird geröstet und anschließend ganz fein gemahlen. Die Carob-Früchte stammen vom Johannisbrotbaum. Wir verwenden Carob z. B. für Dattella, unsere süchtig machende Schokocreme ohne Zucker und Schokolade.

Zuckerersatz Baby Dattella_breifreibaby

Welche Lebensmittel gelten fälschlicherweise als ungeeignet?

In der Schwangerschaft und Stillzeit muss man sich ja schon viele Ammenmärchen anhören, aber wenn das Baby dann anfängt zu essen, wird es meist noch schlimmer. Von allen Seiten kommen Ratschläge. Teilweise sind die völlig überholt und entsprechen gar nicht mehr dem aktuellen wissenschaftlichen Stand beim Thema „Babyernährung“. Wir wollen dir einen Überblick darüber geben, welche Lebensmittel fälschlicherweise als ungeeignet gelten:

Nüsse und Früchte 🍅​🥜​

Unsere Favoriten hierbei sind Nüsse, Tomaten, Erdbeeren und Zitrusfrüchte. Diese Lebensmittel können allergieauslösend sein. Allerdings kommt es hier, wie bei allem, auf die Menge an. Sollte dein Baby also in Form von Hautausschlag oder einem wunden Po reagieren, so kannst du die Lebensmittel erst einmal nicht geben und es nach einiger Zeit erneut ausprobieren. Bei heftigen allergischen Reaktionen, asthmaartigen Beschwerden und Luftnot ist eine ärztliche Kontrolle allerdings dringend erforderlich.

Nur so viel: Es ist inzwischen bewiesen, dass ein kategorisches Vermeiden von allergieauslösenden Lebensmitteln im ersten Lebensjahr eher zu Unverträglichkeiten oder Allergien im späteren Leben führt als ein früher Kontakt damit. Schau dir dazu gerne die S3-Leitlinien zu Allergieprävention an!

Bei Nüssen, Beeren, Erbsen und Samenkörnern finden wir es eher wichtig zu erwähnen, dass sie nur in Form von Mus bzw. zerkleinert gegeben oder zum Backen verwendet werden sollen. Es besteht sonst die Gefahr, dass dein Baby sich verschluckt oder die Lebensmittel aspiriert. Wie bereits oben erklärt, sind also Nüsse im Ganzen tabu – zerkleinert passen sie aufgrund ihrer Nährstoffdichte hervorragend in Babys Speiseplan.

Kuhmilch und Kuhmilchprodukte 🥛​ 🐄​

Produkte wie Quark und Joghurt werden oft als Lebensmittel bezeichnet, die für Babys verboten sind. Es heißt dann immer, dass Babys die Milch gar nicht vertragen. Das ist so aber nicht richtig. Ein Baby darf ab dem Beikoststart Kuhmilch und Kuhmilchprodukte bekommen. Allerdings nicht pur und nur in kleinen Mengen. Für die Kleineren, so erklärt Herbert Renz-Polster in seinem Buch „Kinder verstehen. Born to be wild: Wie die Evolution unsere Kinder prägt“, ist die Eiweiß- und Mineralienkonzentration der Kuhmilch nicht optimal. Die Nieren können stark belastet werden. Prinzipiell ist es aber so, dass Milch durch ihren Kalzium- und Vitamin-D-Gehalt die Knochen stärkt und ein besseres Wachstum fördert. Die Menge von 200 ml Kuhmilch pro Tag (inklusive verarbeiteter Produkte) sollte dabei aber nicht überschritten werden.

Die Angst vor Allergien ist auch hier (fast) unbegründet, da nur etwa 3% der Säuglinge gegen Kuhmilch allergisch sind. Milch sollte kein Muttermilchersatz sein und im ersten Lebensjahr nicht als Getränk angeboten werden. Es können aber durchaus Milchprodukte zum Backen verwendet werden!

Hat dein Baby tatsächlich eine Kuhmilchallergie, kannst du übrigens trotzdem alle Rezepte von unserem Blog backen bzw. kochen. Verwende dann statt der Kuhmilch einfach Hafermilch, Mandelmilch, Kokosmilch oder Wasser.

Spinat, Mangold, Rote Bete, Rucola 🥬​

Es gibt Gemüsesorten, die du nur in geringen Mengen und frisch verwenden solltest. Auch das Wiederaufwärmen empfiehlt sich nur bedingt. Dazu gehören Spinat, Mangold, Rote Bete (Vorteil: hoher Eisengehalt!) und Rucola. Der Grund ist, dass diese Gemüsesorten sehr nitratreich sind. Beim Aufwärmen wird Nitrat zu Nitrit. Nitrit verhindert den Sauerstofftransport im Blut und kann für Babys lebensgefährlich sein. Aber auch hier lohnt einer genauer Blick:

  • Man verringert den Nitratwert, indem man Mangold und Spinat gut abwäscht und dann die großen Stile abschneidet und nicht verwendet. Es spricht aber wirklich nichts gegen eine frische Zubereitung von Speisen mit diesem Gemüse.
  • Bio-Gemüse hat viel weniger Nitrat, ist also eine bessere Wahl.
  • Kühlst du die Speisen nach dem Kochen sofort runter und frierst sie ein, stoppst du die Umwandlung. (Auch Rahmspinat oder TK-Blattspinat wurde vor dem Schockfrosten ja blanchiert!) Willst du dem Baby also zum zweiten Mal etwas anbieten, dann achte darauf, dass du das Essen sofort runterkühlst und einfrierst oder kühl stellst. Zum Beispiel: Spinatwaffeln kannst du einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen und dann nicht unbedingt wieder erwärmen.

Noch mehr nitratreiche Gemüsesorten 🥗

Hierzu zählen Salate wie zum Beispiel Kopf- und Feldsalat, Endivie und Rucola. Außerdem verschiedene Kohlgemüse wie Grün- und Weißkohl sowie Wirsing. Zu den nitratreichen Wurzelgemüsen gehören unter anderem Rettich und Radieschen. Alle Blattgemüse haben einen hohen Nitratgehalt. Dieser ist dann am geringsten, wenn das Gemüse saisonal aus Freilandanbau kommt, also nicht aus dem Gewächshaus und nur mit Bio-Dünger behandelt wurde.

Ungeeignete Lebensmittel für Babys - Blattsalate

Wir hoffen, wir konnten dir mit diesem Artikel einen guten Überblick darüber geben, welche Lebensmittel für dein Baby geeignet sind und von welchen ihr besser die Finger lassen solltet. Auch wenn dir die Liste der ungeeigneten Lebensmittel vielleicht gerade lang erscheint: Es gibt sooo viele tolle Lebensmittel, die super geeignet sind und mit denen du für dein Baby eine regenbogenbunte Beikost 🌈 zaubern kannst!

Falls du dir trotzdem immer noch unsicher bist, was du deinem Baby anbieten kannst, können wir dir unsere praktischen Wochenpläne empfehlen. Die darin enthaltenen Rezepte führen euch auf jeden Fall sicher und gesund durchs Jahr! Viel Spaß beim Ausprobieren! 🤗​

Bei den mit * gekennzeichneten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn du den Artikel über unsere Link-Empfehlung kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich am Preis natürlich gar nichts!

Inspiration für ein weiteres Rezept

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32 Kommentare
  1. Hallo, was ist das Problem mit Kakao? Ab wann kann man Kakao (also Backkakao ohne Zucker) z.b. in Gebäck anbieten?

    Antworten
    • Hallo Katharina,
      danke für deine Frage. Kakao enthält Koffein. In kleinen Mengen, zum Beispiel beim Backen kannst du ihn aber durchaus verwenden. Alternativ kannst du auch Carob benutzen. Im Getränk wird dein Baby ihn nicht vermissen, so lange es das auch nicht kennt 😉
      Liebe Grüße Team breifreibaby

      Antworten
      • Hallo, wie ist das mit gebratenem Fleisch. Ab wann darf ich das meinem Baby anbieten. Liebe Grüße Tanja

        Antworten
        • Hallo Tanja,
          danke für deine Frage. Durch-gebratenes Fleisch kannst du ab Beikostreife anbieten. Anfangs wird oft einfach nur der Fleischsaft ausgelutscht.
          Liebe Grüße Team breifreibaby

          Antworten
        • Hallo, wie verhält es sich mit Reis? Wie oft und in welcher Menge darf ich es meinem Baby (11 Monate) jede Woche geben?

          Antworten
          • Hallo Annika, wir kennen hier keine Begrenzungswerte oder ähnliches. Wir achten immer auf hochwertige Bio-Produkte. Generell empfehlen wir einfach Getreidesorten wie Reis, Dinkel, Nudeln, Hirse, Maisgrieß, Couscous, Bulgur etc. abzuwechseln und möglichst vielfältiges Essen anzubieten. Liebe Grüße

    • Hallo, vielleicht hab ich das ja auch einfach nur überlesen, aber ihr solltet Soja auch aufjedenfall auf diese Liste setzen.
      Ich weiß, jedem das seine, allerdings ist Soja für Babys ungeeignet, da die Soja DNA der Menschlichen DNA sehr ähnlich ist, sodass der Körper der Kleinen das nicht unterscheiden kann und es zu Irritationen führen kann.
      Dachte mir ich wende das mal ein. Gilt nicht nur für Sojamilch, natürlich auch für Sauce, Sprossen etc.

      Antworten
      • Liebe Sarah, uns ist bekannt, dass Soja vor allem in der Kleinkindernährung mit allerhand Vorurteilen behaftet ist, jedoch gibt es mittlerweile neuere Studien, die zeigen, dass es dazu keine Bedenken gibt (Nachzulesen mit Primärquellen in dem Buch “Vegan Klischee Ade” von Niko Rittenau).
        Sojabohnen sind wie Kichererbsen, Bohnen und Linsen einfach eine proteinreiche Hülsenfrucht, die uns sehr gut mit Nährstoffen versorgen kann. Es empfiehlt sich, auf Bioprodukte zu achten. Viele Grüße

        Antworten
  2. Guten Tag liebes Breifrei Baby Team,

    Wenn ich also frischen Spinat kaufe, den zu Brei verarbeite und direkt einfriere ist es nicht so schlimm den nochmal zu erwärmen?

    Antworten
    • Hallo Vanessa,
      wenn du den Brei direkt einfrierst und nicht erst noch bei Zimmertemperatur stehen lässt, kann sich das Nitrat nicht schon in Nitrit umwandeln.
      Liebe Grüße Team breifreibaby

      Antworten
      • liebes breifrei-Team!

        was hält ihr davon, dass Großeltern einem 7,5 Monate alten Baby Hartwürste zum Lutschen geben, da es ihm doch so schmeckt und ihre Kinder das auch mochten? Meiner Meinung nach, muss das nicht sein, da ja viel Pöckelsalz drin ist und das Baby an einem so intensiven Geschmack gewöhnt wird. Teilt ihr da meine Meinung oder findet ihr, dass ich überreagiere?

        Antworten
        • Liebe Jasmin,
          da kannst du total deinem Gefühl folgen. Hartwürste eignen sich für ein Baby mit 7,5 Monaten aufgrund des hohen Salzgehaltes noch nicht.

          Antworten
    • Hi, kann ich meinem Baby auch also gleich Naturjoghurt oder Kuhmilch Produkte geben?

      Antworten
      • Hallo Michael,
        ja, Kuhmilch darf in verarbeiteter Form bis zu 200 ml pro Tag angeboten werden.
        Liebe Grüße

        Antworten
        • Hallo!

          Wie ist das mit den Ölen? Unterrühren ja/nein?
          Gut für die Verdauung? Wenn ja, welche eignen sich gut?

          Danke und liebste Grüße

          Antworten
          • Liebe Maike, auch bei einer breifreien Beikost darf natürlich ein gesundes Öl nicht fehlen – denn das ist für die Verdauung sehr wichtig. Alles über babygeeignete Öle und wie du sie in der breifreien Beikost einsetzen kannst, findest du hier: https://breifreibaby.de/die-verdauung-des-babys-anregen/ Liebe Grüße

      • Vielen Dank für die interessante Übersicht.
        Ich finde es allerdings nicht richtig, Reissirup und Apfeldicksaft zum Süßen zu empfehlen, denn sie enthalten ebenso Zucker wie andere Süßmacher und geben dem Körper und den Geschmacksnerven damit denselben Impuls.

        Antworten
        • Hallo, wir wollten damit aufzeigen, welche alternativen Süßungsmittel es anstelle von industriellem Zucker gibt. Wir halten es gleichzeitig für sinnvoll auch die oben genannten nur in Maßen zu verwenden.

          Antworten
  3. Hallo 🙂
    Ich folge euch jetzt schon länger und finde eure Infos und co einfach super! Meine Hebamme bzw. eher ihre Sekretärin ist nicht begeistert von diesem Konzept. Sie sprach von großen Verschluckungsproblemen und dass die Menschen früher das Essen auch vorgekaut haben für ihre Babys. Deshalb bin ich natürlich sehr verunsichert. Doch mein Sohn hat mir mit
    Seinen 6 Monaten schon gezeigt was er toll und was er merkwürdig findet: toll fand er die Gurke zu halten und dran zu lutschen. Merkwürdig fand er es mit Karottenbrei gefüttert zu werden 😂wir testen uns also langsam an allem heran:) meine frage jetzt aber dazu: wie sieht es mit Nudeln und Reis aus? Weil BLW soll ja vom Familientisch sein 🙂 und wenn ich die Nudeln ohne Salz koche, kann ich ihm die jetzt auch schon geben? Oder soll ich erst mal weiter bei Obst und Gemüse bleiben ? Ich muss dazu sagen: wir sind erst seit ein paar Tagen dabei 🙂

    Antworten
    • Hallo Jacqueline,
      danke für deinen Kommentar. Tatsächlich hat die Sekretärin deiner Hebamme Recht: früher wurde das Essen für Babys vorgekaut. Wichtig ist aber, dass ihr für euch den richtigen Weg der Beikost findet =) Verschlucken können sich die Kleinen immer, auch beim Füttern von Brei und dieser kann aufgrund seiner Konsistenz nicht gut abgehustet oder wieder vorgewürgt werden. Auch wir Erwachsenen verschlucken uns tendenziell eher an Flüssigkeiten als an fester Nahrung.
      Zu deiner Frage: Nudeln und Reis kannst du ab Beikostreife anbieten. Bei Reis empfehlen wir, diesen etwas matschiger zu kochen, sodass du ihn zu Nocken/Stangen formen kannst, die dein Baby bereits greifen kann. Sobald es den Pinzettengriff beherrscht, kannst du ihn auch wieder lockerer kochen.
      Liebe Grüße Team breifreibaby

      Antworten
  4. Hallo, ich habe eine Frage zu Milchprodukten. Darf mein Baby ein wenig Butter auf dem selbstgebackenen Brot essen? Brot schmeckt ihm gut, aber es klebt sehr am Gaumen. Darf ich Naturjoghurt mit Früchten anbieten? Danke und liebe Grüße, Larissa

    Antworten
    • Hallo Larissa, Babys dürfen laut Empfehlung der DGE im 1. Lebensjahr bis zu 200 ml Kuhmilch täglich in verarbeiteter Form zu sich nehmen. Deshalb spricht also nichts dagegen deinem Baby etwas Butter aufs Brot zu schmieren. Gegen Naturjoghurt mit Früchten spricht auch nichts, solange du die täglich empfohlene Menge einhältst. Viele Grüße

      Antworten
    • Hallo,

      Kann das Baby (10 Monate) Kuchen, Kekse, die Backpulver und/oder Hefe enthalten? Natürlich selbstgemacht.

      Danke im Voraus. Ich finde eure Infos und Rezepte sehr hilfreich.

      Antworten
      • Hi Astrid, danke für die Frage. Klar, das kannst du deinem Baby sehr gern anbieten. Liebe Grüße!

        Antworten
      • wie sieht es mit vorgekochter rote Beete aus als Zutat zum Kochen für die Kleinen.
        liebe Grüße Carina

        Antworten
        • Liebe Carina, die kannst du hin und wieder auch geben. Achte darauf, dass kein Zucker zugesetzt ist, das ist bei vorgekochter Rote Bete im Glas manchmal der Fall. Liebe Grüße

          Antworten
  5. Hallo, erstmal danke für die tolle Einführung ins Thema. Kann ich meiner kleinen auch Produkte wie zb sowas Gerade bei dm entdeckt: Haselnussmus Datteln, Banane & Kakao, ab 3 Jahren (https://dm.de/freche-freunde-haselnussmus-datteln-banane-und-kakao-ab-3-jahren-p4260618528419.html?wt_mc=meindmapp.link.pdsteilen.laufend) geben, die Zutaten sind alle als ok gelistet bei Beikost Start (7 Monate) und bei dm zb gibt es viele snacks für “zwischendurch” die ich theoretisch schon anbieten könnte obwohl sie laut Hersteller erst ab später geeignet sind. Will auch selber kochen und mir euer Buch noch holen, aber halt so als Snack….wäre schön da eure Meinung zu hören. Liebe Grüße 😊

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    • Hallo Linda, von den Inhaltstoffen sieht es ok aus! Wir würden auf Grund des Kakaos aber empfehlen es deinem Baby wirklich nur in geringen Mengen ab und zu anzubieten. Reine Nussmuse aller Art kannst du dagegen schon ab Beikoststart anbieten, um z. B. Porridge, Haferflocken oder Brote aufzupimpen! (Gibt’s auch bei dm). Die Snacks von Freche Freunde können wir auch empfehlen, generell ist es ok, ab und zu gekaufte Snacks anzubieten – selbermachen ist aber immer besser 🙂 Viel Freude mit unserem Buch! Liebe Grüße

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    • Liebes Breifreibaby-Team
      Vielen lieben Dank für die ausführlichen Infos. Mir haben eure Erklärungen sehr geholfen, etwas entspannter in Beikost zu starten.
      Ich habe drei kleine Fragen bezüglich des Anbietens von Lebensmittel.
      * Können Babys kleine Kerne wie Himbeerkerne (zB als halbierte Himbeeren anbieten) oder Sesam verdauen? Die Kerne können ja die Kleinen nicht zerkleinern.
      * Darf man Tomaten und Trauben (halbiert) wirklich mit Schale anbieten oder soll die Schale vorher entfernt werden? Ich frage mich also, ob die Kleinen die Schale von Trauben und Tomaten zerkauen können.
      * Wie oft würdet ihr empfehlen, dem Baby Fleisch anzubieten? Einmal in der Woche? Zu viel Fleisch tut ja auch Erwachsenen nicht gut.
      Ich finde Baby-Beikost recht anspruchsvoll und eine kurze Rückmeldung auf die Fragen würde mir weiterhelfen.
      Liebe Grüsse
      Anna

      Antworten
      • Liebe Anna, danke für das Lob. Hier unsere Antworten auf deine Fragen:
        1. Himbeerkerne und auch Sesam z. B. im Porridge, Müsli, Pancakes, etc. sind völlig in Ordnung
        2. Tomaten und Trauben darfst du geviertelt oder halbiert auch mit Schale anbieten. Dein Baby lässt sie entweder selbst übrig (z. B. die Schale von Trauben). Wenn du dich sicherer damit fühlst, kannst du beides auch sehr gern zum Start schälen und irgendwann später mit Schale ausprobieren.
        3. Zum Thema Fleisch haben wir hier einen ausführlichen Blogartikel geschrieben: https://breifreibaby.de/breifrei-fleisch/ Als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung kannst du es anbieten (musst du aber nicht). 2 Mal pro Woche ist mit Sicherheit ein guter Richtwert. Es ist aber auch ok, wenn es in einer Woche mal kein Fleisch oder Fisch gibt.

        Antworten
  6. Hallo, ich wollte mit blw bei meinem Baby starten in welcher Form gebt ihr den Reis und bulgur etc? So wäre es ja zu klein ..

    Antworten
    • Am besten Reis und Bulgur etwas matschiger kochen, sodass du Nocken/Stangen formen kannst, die dein Baby bereits greifen kann. Sobald es den Pinzettengriff beherrscht, kannst du beides auch wieder lockerer kochen.

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